Nichtautismus geht mit faschistischer Veranlagung einher?
22.10.08, 12:42:00
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Da wo ich sowas in Autistenforen erlebt hatte spielten Co-ADSler oder "Smalltalkautisten" immer eine entscheidende Rolle dabei, soweit ich mich erinnere.
26.10.08, 11:55:19
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Eine neue These:
NA = Das was sie sehen und mögen, wollen sie oft haben und werden innerlich aktiv um sich zurückzuhalten wegen gesellschaftlicher Regeln.
Autisten = Das was sie sehen und mögen, erkennen sie dennoch als fremdes Besitztum an.
27.10.08, 22:42:56
dobbeld
Eine neue These:
NA = Das was sie sehen und mögen, wollen sie oft haben und werden innerlich aktiv um sich zurückzuhalten wegen gesellschaftlicher Regeln.
Zusatz: Einige ignorieren diese gesellschaftlichen Regeln und holen sich, mit allen Mitteln, das was sie begehren.
27.10.08, 22:53:24
growitcz
Das ist aber bei Autisten genauso, oder? Ach was, die Autisten die ich kenne interessieren sich herzlich wenig für gesellschaftliche Regeln, weil sie für sie keinen Sinn ergeben;)) Mir gefällt, dass sie diebezüglich unerziehbar sind. NA sind eher daran gewöhnt sich aufgrund den gesellschaftlichen Ansprüchen zurückzuhalten.
27.10.08, 23:05:39
haggard
geändert von: haggard - 27.10.08, 23:06:10
warum verhalten sich die autisten, die du kennst, so? weil sie von der gesellschaft abgeschirmt werden?
27.10.08, 23:13:26
growitcz
Das kann sein, vielleicht kennen sie kaum gesellschaftliche Regeln? Meinst du das? Sie sind aber alle bis zum 18. Lebensjahr in die Schule gegangen...
18.11.08, 16:58:38
stringbound
Wer keine Gesellschaft braucht, braucht keine gesellschaftlichen Regeln.
Das schlimmste, was ich mir vorstellen kann, ist ein Autist mit einer Vision, einem verdrehten Gerechtigkeitssinn und Charisma...
18.11.08, 17:12:19
55555
Daß Autisten keine Gesellschaft brauchen ist denke ich eher ein Vorurteil.
18.11.08, 17:38:41
stringbound
geändert von: [55555] - 18.11.08, 22:17:24
[Einige der folgenden Beiträge wurden aus jenem Thread hierher verschoben, da sie hier wohl thematisch besser passen, mfg [55555]]
Nachdem ich die "Quelle" gelesen habe, bin ich froh, dass mich Schule, Ausbildung und/oder Studium nie interessiert haben und mir solche Erfahrungen erspart blieben. Was ist erstrebenswert an einer schriftlichen Bestätigung dafür, mehr oder weniger gut auswendig lernen, sich in einem System unterordnen und in vorgegebenen Bahnen denken zu können?
Den Dingen, die Schulen und Universitäten implizieren, stand ich immer ablehnend gegenüber. Es heißt, dass man in der Schule (und während der Ausbildung/des Studiums) etwas für das Leben lernt. Ich frage mich nur was.
Den Thread "Nichtautismus geht mit faschistischer Veranlagung einher?" kann man problemlos in "Studium geht mit faschistischer Veranlagung einher?" umbenennen, wenn man die Definition des Threaderstellers heranzieht. Die gesellschaftlichen Muster hinter beiden Fragestellungen sind gleich, betreffen aber bei studierten Menschen Autisten und Nichtautisten gleichermaßen.
18.11.08, 17:56:23
55555
Den Thread "Nichtautismus geht mit faschistischer Veranlagung einher?" kann man problemlos in "Studium geht mit faschistischer Veranlagung einher?" umbenennen, wenn man die Definition des Threaderstellers heranzieht.
Weil das heute vorzufindende Studium deiner Meinung auf diese NA-Eigenschaften zugeschnitten ist?
18.11.08, 18:04:32
stringbound
Lesen, nicht interpretieren und frag, wenn du etwas nicht verstehst. Ich habe nicht geschrieben, dass Menschen wie wir keine Gesellschaft brauchen. Das ich damit Autisten meine ist eine Interpretation, die Wortwahl war allgemein gehalten. Zum Anderen gibt es genug Paralellgeselschaften. Es wäre also erst einmal zu definieren, welche Gesellschaft gemeint ist.
Für mich kann ich feststellen, dass ich Gesellschaft brauche, aber die Gesellschaft brauche ich nicht. Mir reichen die Menschen mit denen ich mich umgebe.
18.11.08, 18:10:51
akurei
Du meinst: "[...], aber die Gesellschaft braucht mich nicht."?