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Tipps für den Unialltag

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21.10.10, 16:19:35

Sepio

Das werde ich wohl mal versuchen, genau aufzuschreiben, bis wann was erledigt sein muss.
Listen schreiben was zu tun ist, mache ich bereits, allerdings ohne konkrete Zeitgrenze. Das Ergebnis ist dann meist, dass ich alles vor mir herschiebe.
21.10.10, 18:56:35

madlex

Mach dir auch vorher mal Gedanken wie lange du für etwas benötigst und schau dann später ob du dich richtig eingeschätzt. Das kann dir auch dabei helfen, es besser einzuplanen.
07.11.10, 16:41:37

Sepio

Einige Zeit ist vergangen und ich habe das Gefühl, dass ich immer weniger klarkomme. Ich fühle mich völlig überfordert, schaffe so gut wie nichts und möchte mich den ganzen Tag zurückziehen und in meiner Wohnung verkriechen oder draußen stundenlang um den See laufen. Aber wirklich besser fühlen tue ich mich danach nicht, nur habe ich dann zusätzlich ein schlechtes Gewissen, die Zeit vertrödelt und keine Aufgaben geschafft zu haben.
Ich werde wohl für dieses Semester ein Modul noch "Abwählen", um vielleicht ein bisschen besser klarzukommen. Das bedeutet dann aber entweder im nächsten Semester noch mehr zu tun als jetzt (was ich dann wohl auch nicht schaffen werde)oder Abschied nehmen von der Vorstellung, in der Regelstudienzeit fertig zu werden.

In diesem Zusammenhang wollte ich mal diejenigen fragen, die bereits ein Studium abgeschlossen haben, ob ihr euer Studium in der Regelstudienzeit geschafft habt. Oder wart ihr schneller oder habt länger gebraucht? Wenn ja, wie viel?
Und an diejenigen, die selbst gerade studieren: Glaubt ihr, es (in der Regelstudienzeit bzw. überhaupt) zu schaffen?
07.11.10, 17:31:59

Herr Meier

Bei uns sind 8 Semester Regelstudienzeit angedacht. Das schafft kaum einer. Von den Leuten, die jetzt Prüfung machen, bin ich mit 13 Semestern (inkl. Prüfungssemester) noch nicht am längsten dabei. Die meisten haben so um die 11 gebraucht. Wir hatten auch einen, der schon nach 7 Semestern fertig war, möglich ist es also. Aber das hängt auch immer davon ab, was man sonst noch zu tun hat.
Der Kollege mit den 7 Semestern ist noch sehr jung und wohnt noch bei seinen Eltern und braucht sich sonst um nichts kümmern. Da hat er natürlich andere Möglichkeiten als die meisten von uns, die schon einen Beruf und ein Privatleben haben.
07.11.10, 18:16:08

zoccoly

Ich habe die Regelstudienzeit eingehalten. Es war aber damals eine andere Struktur und aus meiner Sicht war sie für A besser geeignet.
Meine Kinder werden beide ein Semester länger brauchen.
Das was du beschreibst, kenne ich von meinem Sohn. Ihm hat es immer wieder geholfen, paar Wochen sich total aus dem Studium heraus zu ziehen, weil er ansonsten total zusammen gebrochen wäre.
13.12.16, 17:43:01

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Ich kann nur von Sport in der Universität berichten. Ich wollte Fechtmeisterin werden mit 15 Jahren. War ein anstrengender Sport, alles war regelmässig an Trainingstagen, nur das Training war flexibel. Sehr viel Oberschenkel Arbeit im Lauf und ich wurde gleich durcheinander gemacht, das ich anstatt Florett Säbel fechten soll, ich war durcheinander, weil ich bin ueberhaupt kein Säbeltyp. Die Erwartungshaltung vom Trainer hat dann wohl mein Ziel beeinflusst, und mit der Fechtkarriere wurde nichts ;(

LG
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