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Thema: Das Wort zum Sonntag und das Wochenmotto (bin heute in clowniger Stimmung) (http://autismus.ra.unen.de/topic.php?id=1234)

Nun ja, ich muss ganz ehrlich und wahrhaftig sagen: Ich bin enttäuscht von meinem Leben. Ich bin ein ehrlicher und gewissenhafter Mensch, kämpfe für meine und für die Rechte anderer. Ich muss schon sagen, der Kampf für Gerechtigkeit, ob das einen selbst oder andere betrifft, ist einer der schwierigsten Wege den man gehen kann. Oft, verdammt oft erleidet man Rückschläge, die einen selbst aus der Bahn werfen.

Heutzutage wird man leicht durch alles mögliche aus der Bahn geworfen, sei es durch den Nachbarn der einen Hintergeht, der Arbeitgeber der zuviel verlangt und es einem nicht dankt, der Industrie die Nahrungsmittel genetisch aufbereitet und zum Verkauf anbietet, ohne das der Konsument überhaupt die Wahl hat (außer er hat Geld wie Sand am Mittelmeerstand) die wirklichen Bestandteile der angeblich astreinen Nahrung zu erfahren.

Es ist nicht üblich sich über solche Gedanken auszulassen, es ist nicht üblich die Welt in Frage zu stellen und Dinge zu kritisieren die kein Mensch wirklich wissen WILL, weil der Weg dann nur noch komplizierter wird und man es einfach nicht hören möchte. All’ diesen ganzen Mist der hier auf der kleinen Welt stattfindet tolerieren wir, wir haben den schweren Kampf schon längst aufgegeben. Denn er lohnt sich selten, das haben wir aus Erfahrung gelernt. Und: Wir haben keine Zeit uns über alle Probleme der Welt Gedanken zu machen, schließlich haben wir außerdem die praktische Erfahrung gemacht, das ohnehin JEDE von uns gestreute Idee zur Verbesserung der Welt im KEIM erstickt wird.

Aber: Muss das so sein? Geht es auch anders? Hat nicht JEDER von uns die freie Entscheidungsgewalt über sein tun und handeln? Nach aktueller neurologischer Forschung gibt es zumindest Einschränkungen der Meinungsfreiheit, Neuronen feuern nicht ganz aus freiem Willen, es gibt Umstände die nicht von unserem freien Geist beeinflussbar sind, oder zumindest Umstände die das erschweren. Trotzdem bin ich der Meinung: Wir ALLE können was tun, wenn auch erst im kleinen Rahmen. Wir alle können Veränderungen herbeiführen, die wiederum Veränderungen bei anderen Menschen herbeiführen können. Alles fängt klein an, wächst und gedeiht und wird vielleicht irgendwann mal eine große Sache. WENN es andere Menschen ansteckt und diese auf einer WELLE mitschwimmen lässt können wir Veränderungen herbeiführen, Dinge ändern, für uns wichtige Dinge einstehen.

Wir müssen nur eins: KÄMPFEN. Nur wer kämpft kann gewinnen. In diesem Sinne: Überlegt ob der Weg für den ihr euch entschieden habt immer der richtige ist oder ob es evtl. einen besseren gibt, der euch, und auch euch wichtigen Menschen neue Motivation geben kann.

In diesem Sinne: Schlagen wir den richtigen Weg ein!!!

AMEN

ich habe mir ein hörbuch besorgt. aber noch nicht komplett durch.

Dieses Motto sollten wir uns glaube ich für die nächste Zeit hinter die Ohren schreiben, betrifft das Arbeitszeugnis der letzen Tage/Wochen:

Er/Sie war stets bemüht das Chaos zu bändigen, und er/sie hat die ihm übertragenen Arbeiten im großen und ganzen zu unserer Zufriedenheit erledigt.

Angestrebtes Arbeitszeugnis würde dann folgendermaßen aussehen:

Er/Sie hat die ihm/ihr übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt.

Die Frage bleibt: Sind wir nicht ne krasse Herde?

Das Mammut Manni habe ich schon lange nicht mehr gesehen...