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lauvia
(Standard)

Hallo,

ich suche hier Austausch um zu Verstehen.

Ich habe mich schon Neujahr von meinem Freund getrennt, aber mit mehr gegenseitigem Verständnis hätte diese Beziehung vielleicht auch klappen können. Möglicherweise hilft es auch einigen Lesern, Beziehungsprobleme zu meistern.

Die Grundsituation:
Ich bin hochbegabt und er (wohl) Autist. Ich hielt es nie für nötig ihn über meine Hochbegabung zu informieren und er hat mich nie über seinen Autismus informiert... ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob er überhaupt eine Ahnung davon hat. Da ich selbst im medizinischen Bereich tätig bin, hatte ich irgendwann die Eingebung, dass seine ganzen (für mich und erstaunlich viele Freunde, Bekannte, Verwandte) "schwierigen" Eigenschaften nur aus einer autistischen Veranlagung resultieren können. Im Asperger-Syndrom bin ich so sehr fündig geworden, dass ich während des Lesen immer wieder: "Ja", "Ja, genau das" gesagt habe.
Leider habe ich diese Erkenntnis erst jetzt (5 Monate nach der Trennung) gewonnen. Vielleicht kann aber hier und jetzt ein Austausch verschiedener Sichtweisen einsetzen, der Menschen hilft respektvoll und verständnisvoll miteinander klarzukommen.

Ich bin z.B. ein Mensch, der sehr schnell und in sehr komplexen Zusammenhängen denkt und auch Gefühlsbilder in Gedanken mit einbindet. Mir macht Geschwindigkeit (beim Denken, beim Handeln, beim Autofahren) auch viel Spaß. Mein Ex-Freund dagegen hat das tägliche Leben wie mit angezogener Handbremse gelebt. Für ihn selbst mag das ja ok sein, aber warum hat er mich ständig aufgefordert: "Mach langsam, mach Dir keinen Stress, etc" Ich hatte keinen Stress, ich hatte/habe Spaß bei hoher Geschwindigkeit. Ich habe Stress, wenn mich jemand ausbremst !! Warum konnte er mich nicht auf meine eigene Art leben lassen ? Kann mir das jemand erklären ?
Die Sache ist ja die, dass auch ich (wegen der Hochbegabung) nicht in die Norm passe. Ich habe von klein auf gemerkt, dass ich anders bin und bin mit Lehrern und Schulsystem so angeeckt, dass ich nur knapp am "hochbegabten Versager" vorbeigeschrammt bin und in dieser Gesellschaft doch noch "was geworden bin". (Durch glückliche Umstände konnte ich in der 12ten Klasse den Physik- und Chemie-Unterrichtsstoff der letzten 5 Jahre aufholen, gehörte plötzlich zu den Besten der Klasse und durfte erfahren, dass ich doch kein Loser bin).

Ich kenne also die Erfahrung, anders als die Norm zu sein. Auch habe ich gerne direkt gesagt, was ich denke und vor allen Dingen: Gemacht, was ich wollte !
Das war wohl der Punkt, an dem mein Ex-Freund und ich überhaupt nicht mit einander klar kamen: Ich mag überhaupt keine Regeln, die sind für mich höchstens zum Übertreten und Brechen da ! Mein Ex-Freund hingegen, hat sich sklavisch (in meinen Augen) an alle möglichen und unmöglichen Regeln gehalten. Z.B.: Spaghetti darf man wie Italiener auch, NUR mit einer Gabel essen. Punkt. Ich esse meine Spaghetti aber nun mal gerne mit Gabel UND Löffel, ist meine Angelegenheit. Auch hier wieder: WARUM muß er mir (und vielen Anderen) SEINE Regeln überstülpen ? Warum kann er anderen nicht die freie Wahl lassen ?
Wenn Autisten für ihre Verhaltensweisen Toleranz von NA´s erwarten, dann sollten sie sie auch geben.
Ich denke immer: "Jeder soll nach seiner Facon selig werden".

In unserer Beziehung hat es ständig geknallt, a) weil ich immer wieder "belehrmeistert" wurde und b)weil die (für mich normalen) zwischenmenschlichen Interaktionen, wie: Den Anderen informieren, daß man auf Geschäftreise geht oder Freunde einlädt, etc überhaupt nicht oder erst in allerletzter Sekunde stattgefunden haben.

Mich interessiert jetzt:

Was könnte man besser machen ? Wer hat Ideen ?

Ich finde nämlich nicht, dass sich Menschen nur in Grüppchen aufhalten sollten, die nach Eigenschaften sortiert sind, sondern sie sollten sich mischen.
Wir sind schließlich EINE Menschheit fröhlich

Gruß, lauvia
25.05.08, 21:25:55
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ah schön, mal jemand der halbwegs klar zu formulieren (und auch so zu denken) imstande ist. An sich doch keine schlechte Voraussetzung für eine Beziehung zu einem Autisten. freuen

Triffst du dich noch manchmal mit ihm? Dann könntest du ihn ja mal fragen, ob das mit Autismus sein könnte und ihm notfalls auch erklären was das denn eigentlich ungefähr jenseits der Klischees ist und welche Kriterien für eine Diagnose herangezogen werden.
Zitat von lauvia:
Für ihn selbst mag das ja ok sein, aber warum hat er mich ständig aufgefordert: "Mach langsam, mach Dir keinen Stress, etc" Ich hatte keinen Stress, ich hatte/habe Spaß bei hoher Geschwindigkeit.

Die meisten Menschen gehen von ihrem eigenen Empfinden aus.
Zitat:
Ich habe Stress, wenn mich jemand ausbremst !! Warum konnte er mich nicht auf meine eigene Art leben lassen ?

Hast du ihm mitgeteilt, daß du das anders empfindest, als er es offenbar tut? Wenn er oft dagegen protestiert hat wird es ihn wohl selbst gestört haben?
Zitat:
Auch hier wieder: WARUM muß er mir (und vielen Anderen) SEINE Regeln überstülpen ? Warum kann er anderen nicht die freie Wahl lassen ?

Inwieweit hat er dir dabei keine freie Wahl gelassen?
Zitat:
Wenn Autisten für ihre Verhaltensweisen Toleranz von NA´s erwarten, dann sollten sie sie auch geben.

Kannst du alles tolerieren? Hat nicht jeder dabei irgendwo individuelle Grenzen?
Zitat:
a) weil ich immer wieder "belehrmeistert" wurde und b)weil die (für mich normalen) zwischenmenschlichen Interaktionen, wie: Den Anderen informieren, daß man auf Geschäftreise geht oder Freunde einlädt, etc überhaupt nicht oder erst in allerletzter Sekunde stattgefunden haben.

Zu a) würde mich interessieren wie genau sich das beispielsweise ausgedrückt hatte, da es sonst nur eine Empfindung von dir darstellt. Zu b) würde ich annehmen, daß man dafür eine Vereinbarung (Regel) schaffen könnte, wonach er dir solche Termine ankündigt, auch wenn sie noch nicht absolut sicher sind, sondern möglich.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
25.05.08, 21:45:34
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lauvia
(Standard)

Zitat von 55555:
Ah schön, mal jemand der halbwegs klar zu formulieren (und auch so zu denken) imstande ist. An sich doch keine schlechte Voraussetzung für eine Beziehung zu einem Autisten. freuen


Ja, da hast Du wohl recht. Die Voraussetzung, die allerdings noch davor wichtig ist, ist das Wissen um die Zustände. Sonst agiert jeder nur aber interagiert nicht.
Da in unserem Fall das Wissen nicht da war, sind zwei Welten auf einander geprallt und es hat ordendlich gescheppert. (Ich bin 2 mal richtig ausgeflippt und habe ihm gesagt: Geh in Therapie, ich kann nicht leisten, was Du von mir willst.)

Zitat von 55555:
Triffst du dich noch manchmal mit ihm? Dann könntest du ihn ja mal fragen, ob das mit Autismus sein könnte und ihm notfalls auch erklären was das denn eigentlich ungefähr jenseits der Klischees ist und welche Kriterien für eine Diagnose herangezogen werden.


Er wohnt noch hier, zieht aber im nächsten Monat aus. Umzug war auch so ein Punkt: Anderen hat er immer und sofort bei Umzügen geholfen und sein eigener war für ihn der totale Horror (deswegen lässt er sich diesmal wohl auch einen ganzen Monat Zeit damit). Auf der anderen Seite dann ich, die ich Organisationstalent schon mit der "Muttermilch eingesogen" hatte. Auf mein Angebot hin, ihm bei den Vorbereitungen zu helfen, kam aber nur Ablehnung.

Ablehnung und Abwehr zieht sich bei ihm durch alle Lebenslagen, kann sein, dass er durch sein anders als die Norm sein, so geworden ist. (Wobei ich sagen muß, daß ich in meinem Leben auch oft Ablehnung und Angriffe erlebt habe. Aber irgendwann habe ich erkannt, daß ich im inneren Kern gar nicht verletzbar bin, sondern nur kurzzeitig im Äußeren. Das hat mir die Stärke gegeben, doch noch offen auf Menschen aller Art zuzugehen.... So findet jeder für sich eine andere Art mit der Außenwelt umzugehen... man muß nur erkennen, welche zwinkern ) Für mich und andere, die mit ihm in Interaktion treten wollen ist das dann sehr schwierig. Man bekommt dann die Antwort: "Ich will nicht therapiert werden!" Ich bin echt ratlos, wie ich das Thema Autismus ansprechen soll, ohne nur auf Abwehr zu stossen.

Ich sehe ja schon lange, dass er mit seinem Leben nicht wirklich zufrieden und glücklich ist und habe nie verstanden, warum er nichts ändert. Sich nicht mal wirklich auf ein Gespräch einlässt, das ja jedem Menschen neue Impulse geben kann. (Wobei es genügend "Normalos" gibt, die auch vor der Lösung ihrer Probleme davonlaufen) Ich bin da auf dem Gegenpol und will mich immerzu weiterentwickeln und Probleme lösen, um besser und leichter leben zu können. Vermutlich habe ich ihn damit überfordert. Andererseits war ich sicher nicht die/der Erste und somit wird sich wohl ein ziemliches Abwehrpotential aufgebaut haben. Siehst Du eine Möglichkeit,die Abwehrhaltung zu durchdringen, ohne, dass er seine "Selbstschussanlage" wieder anschmeißt?

Zitat von 55555:
Die meisten Menschen gehen von ihrem eigenen Empfinden aus.


Ja, richtig.
Auch hier die Problematik: Wir wußten nicht, dass wir in verschiedenen Welten leben. Wenn ich "in meiner Welt" mehrfach genervt auf Verhaltensweisen anderer reagiere, merkt das der Andere und ändert sein Verhalten oder fragt direkt, was los ist.
Und im Gegenstück, wenn ihm meine Geschwindigkeit auf den Geist ging: Warum hat er gesagt: "Mach langsam" statt: "Du ist mir zu schnell, ich habe Stress damit"?

Ein klarerer Ausdruck in der Sprache ist sicher nicht verkehrt, den auch bei NA´s wird sehr, sehr viel unterschwelliges, emotionales falsch gedeutet und daraus können auch bei NA´s riesige Probleme entstehen.

Zitat von 55555:
Inwieweit hat er dir dabei keine freie Wahl gelassen?


Vielleicht hat er mir sogar meine freie Wahl gelassen, nur der Zeitraum von meinem Protest bis zu seiner Reaktion war so lang, dass ich das gar nicht mehr war genommen hatte und mich schon an der nächsten, für mich einschränkenden Regel gerieben habe. (So wie Kristalle auch wachsen, nur in Zeiträumen, die für Menschen meist nicht sichtbar sind!)

Zitat von lauvia:
Wenn Autisten für ihre Verhaltensweisen Toleranz von NA´s erwarten, dann sollten sie sie auch geben.

Zitat von 55555:
Kannst du alles tolerieren? Hat nicht jeder dabei irgendwo individuelle Grenzen?

Auch richtig. Meine Schwachstelle ist sicherlich, daß ich auf Eingrenzung meiner Selbst allergisch reagiere, da ich mich selbst für ein grenzenloses Wesen halte und für mich nichts unmöglich erscheint. Da spielt bestimmt die Erfahrung mit hinein, daß ich (da ich ja auch außerhalb der Norm liege), ständig gegen (oft unsinnige) Eingrenzungen und Verbote, die die Gesellschaft sich gesetzt hat, geprallt bin.

Zitat von lauvia:
a) weil ich immer wieder "belehrmeistert" wurde und b)weil die (für mich normalen) zwischenmenschlichen Interaktionen, wie: Den Anderen informieren, daß man auf Geschäftreise geht oder Freunde einlädt, etc überhaupt nicht oder erst in allerletzter Sekunde stattgefunden haben.

Zitat von 55555:
Zu a) würde mich interessieren wie genau sich das beispielsweise ausgedrückt hatte, da es sonst nur eine Empfindung von dir darstellt. Zu b) würde ich annehmen, daß man dafür eine Vereinbarung (Regel) schaffen könnte, wonach er dir solche Termine ankündigt, auch wenn sie noch nicht absolut sicher sind, sondern möglich.


Zur "Belehrmeisterung":
Wenn ich irgendwas gemacht habe oder bevor ich etwas angefangen habe, bekam ich einen Vortrag mit allen Details, wie ich es genau zu machen habe. Egal ob ich die Tätigkeit schon perfekt drauf hatte, weil ich sie schon x-mal gemacht hatte oder ob ich sie zum ersten Mal machte. Für das erste Mal macht sowas ja noch Sinn (wobei mich die Detailverliebtheit und Ausführlichkeit oft den letzten Nerv kostete... ich erfasse Zusammenhänge nun mal schneller als der Durchschnitt). Aber wenn ich mich mit dem Thema auskenne und mir mitten in die Arbeit rein erzählt wird, ich müsse dieses und jenes aber anders machen, dann platzt mir der Kragen. Irgendwas mit ihm zusammen zu arbeiten habe ich dann irgendwann von vorneherein abgelehnt, um mir diesen Stress zu ersparen.

Ich habe auch mitbekommen, wie er andere Menschen "belehrt/schulmeistert". Menschen, die auf ihrem Gebiet Fachleute sind und wissen, was sie tun. Das waren Momente, da hätte ich im Boden versinken können. Das war teilweise, als wenn ein Fahrradfahrer einem Michael Schumacher erkären will, wie man mit einem Auto Rennen fährt !

Das gehört zu den Verhaltensweisen, die ich nicht verstehe. Er hat auch selbst gesagt, er hätte oft zu hören gekriegt, dass er "schulmeistert". Warum hat er dann sein Verhalten nicht geändert ? Die die ihm das gesagt haben, werden es wohl eher genervt als freudestrahlend gesagt haben. War/ist er wirklich nicht in der Lage sowas zu erkennen ?

Das mit der Regel: Ankündigen von allen Terminen, egal ob fest oder nicht und eine feste Vorlaufzeit festlegen ist sicherlich eine gute Idee. Auch hier: man muß erstmal wissen, warum und was eigentlich los ist.
Ich hatte immer das Gefühl, er verheimlicht mir was und er bringt mir keinen Respekt entgegen und sowas ist einer Beziehung nun wirklich nicht zuträglich. In "meiner Welt" zeigt man mit dem Mitteilen und Abstimmen von Terminen und Vorhaben, dass man sichgegenseitig achtet und nicht einfach über die Zeit des Anderen bestimmt, sondern miteinander die Planung entwirft, die allen Beteiligten gut tut. (Ist natürlich der Idealfall... aber wir bemühen uns zumindest zwinkern )
26.05.08, 10:06:02
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von lauvia:
Da in unserem Fall das Wissen nicht da war, sind zwei Welten auf einander geprallt und es hat ordendlich gescheppert.

Das setze ich nun mal als offensichtlich voraus.
Zitat:
Er wohnt noch hier, zieht aber im nächsten Monat aus.

Dann hättest du ja eigentlich gute Gelegenheiten ihn wie in meinem letzten Beitrag beschrieben anzusprechen oder meinetwegen allgemeiner a la "vielleicht sollten wir erkennen, daß wir zwei unterschiedliche Charaktertypen haben und nochmal überlegen inwieweit wir uns doch vertragen können, wenn wir das bewußt annehmen".
Zitat:
Man bekommt dann die Antwort: "Ich will nicht therapiert werden!"

Das finde ich an sich nicht verwerflich, weil er vielleicht schon zu oft erfahren hat, daß man an seinem Wesen, das er nunmal ist herumflicken wollte. Therapien sind für Autisten mitunter Erlebnisse, die noch hoffnungsloser machen, weil einem da mitunter angebliche Ursachen für das eigene Verhalten untergejubelt werden, die völlig absurd sind und sich auf NA-Lebenswelten beziehen.
Zitat:
Siehst Du eine Möglichkeit,die Abwehrhaltung zu durchdringen, ohne, dass er seine "Selbstschussanlage" wieder anschmeißt?

Wenn er eine Abwehrhaltung hat, wird die auch ihren Grund haben. Vielleicht fehlt es dir noch zu sehr am Verständnis seiner Lebenswelt? Es wird einem so oft mal eben alles mögliche geraten, aber wenn man die Erfahrung gemacht hat, daß das irgendwie eigentlich immer nicht passt, dann entwickelt man schon aus gesundem Selbstschutz eine Abwehrhaltung und das umso mehr, wenn nichtschriftliche Kommunikation einen sowieso mehr anstrengt als andere.
Zitat:
Und im Gegenstück, wenn ihm meine Geschwindigkeit auf den Geist ging: Warum hat er gesagt: "Mach langsam" statt: "Du ist mir zu schnell, ich habe Stress damit"?

Weil die meisten Menschen nicht diskutieren wollen und er das gelernt hat? Weil er in dem Moment selbst nicht diskutieren, sondern die Situation geändert haben wollte?

Es bedarf da vielleicht Regeln für die Kommunikation. Letztlich verlangst du ja indirekt selbst die Einhaltung von Normen.
Zitat:
Ich habe auch mitbekommen, wie er andere Menschen "belehrt/schulmeistert". Menschen, die auf ihrem Gebiet Fachleute sind und wissen, was sie tun. Das waren Momente, da hätte ich im Boden versinken können.

Das wundert mich selbst und ich würde es als nicht unmittelbar mit Autismus zusammenhängend betrachten. Das könnte nur der Fall sein, wenn Mißfallen vor allem durch Mimik kundgetan wurde, nicht durch direkte sachlich verständliche Ansprache. Mich würde sowas was er offenbar tut auch nerven.
Zitat:
Er hat auch selbst gesagt, er hätte oft zu hören gekriegt, dass er "schulmeistert". Warum hat er dann sein Verhalten nicht geändert ?

Weil er nicht wirklich weiß was "schulmeistern" bedeutet? Weil er nicht weiß, wie er anders Kontakt aufnehmen und an Handlungen teilhaben könnte?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
26.05.08, 11:20:08
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lauvia
(Standard)

Ja, ich glaube das "schulmeistern" ist wohl eine Art Kontaktaufnahme. Er ist jetzt auch schon lange Jahre Aikido-Lehrer und da hat er wohl gelernt, dass Belehrungen bis ins kleineste Detail gut ankommen.

Tja, mit Deinem Hinweis auf die gute Gelegenheit ihn anzusprechen, da merke ich, wie ich auf eine Grenze stoße. Ich habe echt Angst wieder mit dem verbalen Zaunpfahl eins "übergezogen" zu bekommen,(wie so oft in meinem Leben) weil ich jemanden auf eine mögliche "Schwachstelle" hinweise.
Solange diese Stelle im Verborgenen ist, schwächt sie ja auch. Bin ich informiert, kann ich sie mir anschauen und damit umgehen lernen, so stärkt mich das.

Die Indianer habe einen schönen Spruch:
"Betrachte den, der Dir von Deinen Fehlern erzählt, als brächte er Dir einen großen Schatz !"

Nur ist das hier in der westlichen Welt nicht wirklich gern gesehen.
Ich brauche noch ein bißchen, um mich zu entscheiden, ob ich und/oder wie ich mit ihm über diese Thema sprechen kann.


Zum Thema:"Verständnis für seine Lebenswelt"

Ich habe die Vermutung, dass ich schon ein bißchen spät in sein Leben getreten bin (er ist 47). Da scheint schon eine Menge vorgefallen zu sein. Ich erinnere mich an Gespräche, in denen ich verstehen wollte:

Er hat mir dann einmal seine Sichtweise erklärt, da sie für mich sehr fremd war konnte ich nicht alles verstehen und habe ihn gebeten es mir nochmal ausführlicher zu erklären, weil ich es nicht verstehe. Seine Reaktion darauf war dann oft: "Du verstehst mich nicht!" in einem aggressiven Ton (so als wäre ich "Schuld" daran und würde ihm ungaubliches Unrecht antun) und dann ist er beleidigt abgezogen. Ich stand da und wußte nicht, wie mir geschah und dachte jedesmal: "Was war das denn ?"

Also, auch wenn Autisten manchmal als emotionslos bezeichnet werden, dass kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil: Ich würde ja sehr gerne mal sachlich reden, um Unklarheiten aus dem Weg zu schaffen.
Ich weiß aber nicht, wie ich das mit einem so sehr emotional geladenen Gegenüber machen soll. Er läuft ja weg, bevor überhaupt alle Dinge angesprochen sind.
26.05.08, 12:16:47
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Entweder er vertraut niemandem mehr bei solchen Themen oder, was ich mehr glaube, er hat bei dir nicht das Zutrauen und die Hoffnung, daß du es verstehen könntest, was nicht unbedingt etwas besonderes sein muß, sogar die Regel sein wird. Aber ich glaube, daß ein besonderer Mensch mit besonderem Einfühlungsbemühen und -vermögen ihm Hoffnung machen könnte. Es ist für ihn vielleicht zu frustrierend zum tausendsten Mal sein Empfinden erklären zu sollen, das dann sowieso weder verstanden noch ernst genommen wird.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
26.05.08, 13:57:59
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drvaust
(stillgelegt)

Ich verstehe die geschilderten Sachverhalte nicht richtig, einiges passt mir nicht zu Autismus.
Zitat von lauvia:
b)weil die (für mich normalen) zwischenmenschlichen Interaktionen, wie: Den Anderen informieren, daß man auf Geschäftreise geht oder Freunde einlädt, etc überhaupt nicht oder erst in allerletzter Sekunde stattgefunden haben.
Eigentlich neigen Autisten eher zu langfristigen Planungen, die dann auch eine frühzeitige Ankündigung ermöglichen.
Vielleicht hat er Dich nicht informiert, weil er das für eine persönliche Angelegenheit hielt, mit der Du nichts zu tun hast? Vielleicht kam er nicht auf die Idee, daß Du etwas damit zu tun haben könntest? Wenn er auf eine kurze Geschäftsreise geht und zum Feierabend wieder zurück ist, spielt es da eine Rolle, wo er seine Arbeitszeit verbringt? Wenn er seine Freunde einlädt, ist das sein Besuch. Betraf Dich das irgendwie?
Oder fühltest Du Dich nur ausgeschlossen, weil er seine Angelegenheiten ohne Dich machte (was sich in einer Beziehung nicht gehört)?
Zitat von lauvia:
a) weil ich immer wieder "belehrmeistert" wurde
Wie ist das 'Belehrmeistern'? Vielleicht sagt er nur seine Meinung, auch wen der Andere ein Experte ist? Ich neige auch dazu, Fehler zu bemerken und würde Jeden (egal wer) darauf hinweisen. Aber ich sage meistens nichts, schweige lieber.
27.05.08, 01:29:53
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lauvia
(Standard)

Zitat von drvaust:
Ich verstehe die geschilderten Sachverhalte nicht richtig, einiges passt mir nicht zu Autismus.
[quote="lauvia"] b)weil die (für mich normalen) zwischenmenschlichen Interaktionen, wie: Den Anderen informieren, daß man auf Geschäftreise geht oder Freunde einlädt, etc überhaupt nicht oder erst in allerletzter Sekunde stattgefunden haben.
Zitat von drvaust:
Eigentlich neigen Autisten eher zu langfristigen Planungen, die dann auch eine frühzeitige Ankündigung ermöglichen.
Vielleicht hat er Dich nicht informiert, weil er das für eine persönliche Angelegenheit hielt, mit der Du nichts zu tun hast? Vielleicht kam er nicht auf die Idee, daß Du etwas damit zu tun haben könntest? Wenn er auf eine kurze Geschäftsreise geht und zum Feierabend wieder zurück ist, spielt es da eine Rolle, wo er seine Arbeitszeit verbringt? Wenn er seine Freunde einlädt, ist das sein Besuch. Betraf Dich das irgendwie?
Oder fühltest Du Dich nur ausgeschlossen, weil er seine Angelegenheiten ohne Dich machte (was sich in einer Beziehung nicht gehört)?


Mein Eindruck war schon, dass er länger wußte, was ansteht. Dass er durchaus Planung betrieben hat.

Ein Beispiel:
Als wir einige Wochen zusammen wohnten, erwähnte er kurz: "Am Wochenende habe ich Umzugshelfer und Kollegen eingeladen, als Helfer-und Einweihungsfete." Da war ich wie vor den Kopf geschlagen. 1) Wir sind zusammen eingezogen, es war unsere gemeinsame Wohnung 2) Ich habe auch Freunde und Helfer, die ich gerne einladen wollte 3) Wenn man zusammen wohnt, als Gemeinschaft spricht man sich ab, wer wann und wie das Gemeinschaftsgut (z.B. Garten, Wohnzimmer) nutzt
Gut, das mag jetzt "meine" Regel sein, ich verstehe nur nicht warum man zusammen zieht, wenn man sich doch verhält, als würde man alleine wohnen. Übrigens wollte mein Ex-Freund unbedingt mit mir zusammenziehen. Ich kann ganz gut allein sein.

Was ich auch nicht verstehe: Wenn er einen Freund zum Frühstück eingeladen hat, warum kann er das nicht mal 10 min vor dem Frühstück erwähnen ? Warum erfahre ich das erst, wenn dieser Freund plötzlich vor mir steht ? In der Wohnung, die auch meine ist. Das nervt. Da hat er mich mehr informiert, als er noch eine eigene Wohnung hatte.

Seine persönlichen Angelegenheiten kann mein Ex-Freund und jeder andere so persönlich halten, wie er gerne möchte. Ich bin selbst sehr eigenständig und mache auch vieles nur mit mir selbst ab. Mich nervt es nur, wenn man sich dort, wo "Gemeinschaftszonen" sind benimmt, als wär man allein.

Beziehung ist ein bißchen wie Mengenlehre:
2 Individuen gehen eine Verbindung ein. Sie bleiben immer noch Individuen (sie selbst), haben aber zusätzlich eine Schnittmenge (Gemeinschaftszone). Und in dieser Schnittmenge gelten andere Regeln als in der Individuenzone, z.B. dass man sich dem anderen mitteilt. Benehme ich mich in der Gemeinschaftzone genauso wie in der Individuenzone, so ist keine Beziehung entstanden oder vorhanden.

Das ist meine Logik. Es hat sicher jemand noch eine andere. Bin immer interessiert an neuen Sichtweisen fröhlich

Zitat von drvaust:
Wie ist das 'Belehrmeistern'? Vielleicht sagt er nur seine Meinung, auch wen der Andere ein Experte ist? Ich neige auch dazu, Fehler zu bemerken und würde Jeden (egal wer) darauf hinweisen. Aber ich sage meistens nichts, schweige lieber.


Ja, vielleicht ist das "Belehrmeistern" nur als Informationsweitergabe gedacht. Er liest sehr viel. Vielleicht denkt er: "Ich weiß da noch was, ich gebe das jetzt mal weiter" Ist möglicherweise gar nicht "belehrmeisternd" gedacht. Es kommt auch nicht als einzelner Zwischeneinwurf (wie meist bei NA´s, weil ihnen gerade jetzt dieser Gedanke zu diesem Thema gekommen ist), sondern als Vortrag, der schwer zu stoppen ist. Wie ein Motor, der einmal angeworfen ist. Mir fehlt dabei das Eingehen auf den Gesprächspartner.

Fehler oder Schwachpunkte beim Anderen bemerke ich auch. Ich will andere auch nur darauf aufmerksam machen, damit sie informiert sind und ggf. was ändern können. Hat mir aber meist nur verbale Prügel eingebracht. Mittlerweile überlege ich mir auch 2mal, was ich sage, aber manchmal geht doch noch "meine Zunge mit mir durch" zwinkern


PS: Wenn ich zuviele Schachtelsätze schreibe, sagt bitte Bescheid. Ich habe so viele Gedanken im Kopf, dass ich irgendwie versuche sie in Sätze zu quetschen.
27.05.08, 09:06:00
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lauvia
(Standard)

Zitat von 55555:
Entweder er vertraut niemandem mehr bei solchen Themen oder, was ich mehr glaube, er hat bei dir nicht das Zutrauen und die Hoffnung, daß du es verstehen könntest, was nicht unbedingt etwas besonderes sein muß, sogar die Regel sein wird. Aber ich glaube, daß ein besonderer Mensch mit besonderem Einfühlungsbemühen und -vermögen ihm Hoffnung machen könnte. Es ist für ihn vielleicht zu frustrierend zum tausendsten Mal sein Empfinden erklären zu sollen, das dann sowieso weder verstanden noch ernst genommen wird.


Ja, sein Vertrauen in mich mag gestört sein.
Andererseits habe ich auch gemerkt, dass ich der "Prügelkabe" für den Frust war, den er erlebt hat (bei seiner Ex-Frau, etc). Er hat mir Dinge unterstellt, die einfach nicht der Wahrheit entsprachen, die mich dann auch sehr verletzt haben. Er ließ mich dann auch nichts richtig stellen, machte völlig zu.

Ich habe von klein auf die Fähigkeit in die Seelen/den innersten Kern der Menschen (also hinter die Fassade) zu schauen. Ich habe bei ihm immer einen wunderbaren Kern gesehen. Leider habe ich nach und nach auch erkennen müssen, dass er (bildlich gesehen) dicke Betonmauern um sich herum gebaut hat, die ihn fast von jeglichem Leben trennen. Ich habe auch gesehen, dass er sich mit seinem Leben nicht wirklich wohl fühlt, er erträgt es eben.
Da habe ich hin und wieder versucht, eine Tür in dieser Betonmauer zu finden, möglicherweise zu heftig. Er hat sich nämlich auch heftigst dagegen gewehrt.

Da für mich eine Beziehung nur dann besteht, wenn von dem innerem Kern des Einen zu dem innerem Kern des Anderen eine Verbindung besteht, gab es für mich nur 2 Möglichkeiten:
Die Betonmauer öffnen oder keine Beziehung. Ich bin wohl bei den Öffnungsversuch zu heftig vorgegangen. Da ist wohl mein Temperament mit mir durchgegangen. Ich denke immer: "Lieber einmal kurzen heftigen Schmerz als ständig etwas Schmerz".

Wenn ich die Lösung / das Ziel zu Greifen nahe sehe, fällt es mir schwer anzuerkennen, dass der Andere statt Erlösung von der Misere erstmal nur wahrnimmt, dass ich ihm seine Sicherheit wegnehmen will.
Ja, Geduld muß ich immer noch lernen. freuen
27.05.08, 09:43:33
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Heute mache ich mich hier etwas rarer.

Termine könnten ungerne mitgeteilt werden, da er selbst befürchtet, daß diese Termine platzen könnten und er somit als unzuverlässig erscheint.

Zusammenwohnen bedeutet für dich also auch sich in höhererem Maße als Rudel zu verstehen und nicht nur als WG in der jeder seinen Kram macht. Soweit ich es abschätzen kann bist du da unabhängig von Thema Autismus in einer Minderheitenposition, aber ich kann mich auch irren. Zumindest wäre es wohl schon um eigene Enttäuschungen zu vermeiden solche Erwartungen einfach mal zur Diskussion zu stellen und dazu Vereinbarungen zu treffen.

Wenn Menschen aus unterschiedlichen Familien zusammenziehen gibt es immer Reibungen aufgrund verschiedener Kulturverständnisse.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
27.05.08, 11:36:01
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lauvia
(Standard)

Da haben wir wohl unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Ich bin z.B. gerade viel in WG-Börsen unterwegs und dort lese ich sehr oft: Bitte keine Zweck-WG (also eine, wo jeder nur seinen Kram macht), sondern gerne mit zusammen kochen, feiern, etc.

Welchen Grund gibt es eigentlich zusammen zu ziehen, wenn man sich so verhält, als wär man alleine ? Das verstehe ich nicht wirklich.
Ich bin übrigens kein "Rudeltier", mich schüttelt es wenn ich nur an sowas denke zwinkern Habe ich mich da mißverständlich ausgedrückt ?

Ich mag es z.B. nur nicht, wenn ich morgen gerade so dem Bett gekrochen komme, nicht mal halbwegs zurechnungsfähig bin und da steht dann plötzlich ein fremder Mensch (Besuch von meimen Ex) vor mir. Da fühle ich mich in meiner Privatsphäre verletzt. Hätte er mir frühzeitig Bescheid gesagt, hätte ich a) im Bett bleiben können oder b) früher aufstehen können um fit zu sein. Dann wäre es meine Entscheidung gewesen. Ich mag es überhaupt nicht "entschieden zu werden".

Mir hat mal jemand gesagt:
"In einer geschäftlichen Partnerschaft ist das so: Jeder erzählt von seinen Vorstellungen, wie er sich eine Partnerschaft vorstellt, was er will, was er nicht will. Und dann wird entschieden, ob man zusammenpasst oder nicht. Wenn es passt wird ein Vertrag aufgesetzt, den beide Seiten akzepieren. Warum macht man das bei einer privaten Beziehung nicht so ? Das würde uns viele Probleme ersparen."
Recht hat er. Ich war nur wieder so blöd und habe mich ins Gefühl fallen lassen, in dem Glauben "es wird schon klappen".

Zitat von 55555:
Wenn Menschen aus unterschiedlichen Familien zusammenziehen gibt es immer Reibungen aufgrund verschiedener Kulturverständnisse.
Stimmt !
27.05.08, 13:25:06
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bianka018
(stillgelegt)

Hallo Lauvia,

ich hab da mal eine ganz andere Frage. Wie hat sich deine Hochbegabung geäußert als du z.B. 10 Jahre alt warst? Ich bin mir nicht so sicher, aber die Tochter meiner Schwester (also meine Nichte) hat meines Erachtens Etwas, das in Richtung Hochbegabung geht. Nun kann es aber auch in Riochtung Asperger Autismus gehen, weil ja eine Form des Autismus auch bei meinem Sohn vorhanden ist. Sie hat schon als 6 Jähriges Kind unglaublich viel gelesen. Auch in Tageszeitungen, Kinderbücher waren und sind bei ihr keine Voraussetzung. Meistens spielt sie mit Jungenspielzeug.

Jetzt in der Schule wird sie als Streberin bezeichnet, obwohl sie ehr unbewußt gute Noten schreibt. Also ohne großartig sich dafür anstrengen zu müssen. Berufswunsch ist Astronautin :-). Meine Schwester sagt, wenn sie ihr ein Buch zu diesem Thema gibt was für Erwachsene gedacht ist, würde sie alles verstehen, was darin geschrieben steht.

Reden tut sie ziemlich wenig und oft nur wenn man sie nach bestimmten Dingen fragt. Nun soll sie von der Schule aus für´s Gymnasium vorgeschlagen werden, sie möchte das aber noch nicht so richtig, weil sie dann immer mit dem Bus fahren muß und weil es eine Schule mit sehr vielen Schülern ist.

Was sagst du, und alle Anderen dazu?

55555 verschieb den Beitrag ruhig an die richtige Stelle :-)

Schöe Worte sind nicht wahr - Wahre Worte sind nicht schön

---

[Gesperrt wegen mutmaßlicher übler Nachrede im Forum, die auf Widerspruch auch noch [url="topic.php?id=2610"]mehrfach bekräftigt[/url] wurde. In diesem Forum kann kein Raum für mutmaßliche Straftaten sein. Daher erfolgt die Sperrung bis versichert wird, daß üble Nachrede im Forum künftig unterlassen werden wird oder dem Admin per Email bewiesen wird, daß die gemachte Aussage richtig war, mfg [55555]]
27.05.08, 13:47:12
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