Ein heftiger Krieg gegen NA, die es nicht besser kennen, führt zu Ablehnung und Feindschaft.
Andererseits wären viele Rechte heute nicht existent ohne Befreiungskampf, z.B. das Streikrecht. Das ist eine historische Wirklichkeit, die hier erstaunlich oft ignoriert wird. Auch Ghandi hat gekämpft und unterdrückerische Zustände öffentlich bloßgestellt, er hat aggressive Kampagnen unternommen.
Ein aggressiver Kampf ist nur in konkreten Fällen von Missachtung und Ignoranz angebracht.
Da sind wir uns völlig einig, nur scheint auch unsere Analyse der Gegenwart unterschiedlich auszufallen. Zum Stockholm-Syndrom bei Autisten habe ich ja bereits etwas auf der ESH-Site veröffentlicht.
Erst muß Autismus, im allgemeinen Bewußtsein, zu einer einfachen Abweichung wie z.B. Linkshändigkeit werden.
Wie genau meinst du das? Du meinst Sklaven dürfen sich erst gegen Unterdrückung wehren, wenn in der Gesellschaft ihrer Unterdrücker anerkannt wird, daß Sklaverei unethisch ist?