Noch ein Teilentwurf:
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Vermutlich trug auch der Paradigmenwechsel des Darwinismus seinen Teil zur Diskriminierung von Andersartigkeit als vermeintlicher Nicht-Fitness bei. Auch wenn dieses Weltbild objektiv richtig ist, bringt es doch gegenüber vorher vorherrschender religiöser Sichtweisen diverse Probleme mit sich, die sich z.B. in den Verbrechen der Nationalsozialisten gegenüber "unnützen Essern" niederschlugen, auch wenn dies heute ungerne zur Kenntnis genommen wird, wo man schon wieder munter dabei ist Euthanasie zu etablieren. Erst der Darwinismus warf Fragen im Umfeld der Menschenwürde auf, welche zuvor auf die damalige Weise weit selbstverständlicher angenommen wurde, die noch heute nicht überzeugend geklärt werden könnten. Während vorher der Mensch an sich einen Wert besaß, muß die Ethik sich heute unter dem Drang des Aktionismus mit vermeinlich naturgegebenen Sachzwängen auseinandersetzen.
Das würde ich weglassen, es kommt vom eigentlichen Thema ab, ist teilweise umstritten und kann verschiedene Empfindlichkeiten verletzen. Z.B. gibt es Menschen, die alles Religiöse verabscheuen. Es wäre nicht gut, wenn das Ganze wegen irgendwelcher Empfindlichkeiten abgelehnt wird.
Als Beipiel für die fatalen Folgen von Politik über die Köpfe der jeweiligen Minderheit hinweg, wie sie bei Autisten heute noch weitgehend stattfindet, sei bei Gehörlosen der Mailänder Kongress genannt:
Das erinnert mich an 'Autismus Deutschland'. Die Gehörlosen sind schon weiter.