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Thema: Yoga und Meditation?! (http://autismus.ra.unen.de/topic.php?id=2513)


Geschrieben von: Löwenmama am: 24.11.08, 13:18:37
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Yoga oder Meditation gemacht??Ich war bei einer Kienesiologin,um Strss besser abbauen zu können und eigene Energiereserven zu mobilisieren...sie hat mir zu Yoga geraten...Kennt sich jemand von euch damit aus??


Geschrieben von: 55555 am: 24.11.08, 17:14:30
Was verstehst du unter Meditation? Ich finde sie wichtig.


Geschrieben von: Löwenmama am: 24.11.08, 17:29:49
Richtig Meditation unter Anleitung eines Lehrers...Yoga hat mir zu viel Bewegung und Ablenkung,aber Meditationlehrer (ich meine so richtig gute) sind ziemlich schwer zu finden...bräuchte im Moment eine Oase um zur Ruhe zu kommen und wollte einfach mal wissen welche Erfahrungen andere gemacht haben...Mit Meditation meine ich,die eigene Mitte finden und komplett runterfahren...


Geschrieben von: 55555 am: 24.11.08, 19:55:56
Meditation ist nur "richtig" unter Anleitung eines Lehrers? zwinkern


Geschrieben von: Löwenmama am: 24.11.08, 20:17:48
Ich möchte es einfach nur mal richtig erlernen,um es dann richtig für mich anwenden zu können...wenn ich mich für etwas interessiere,will ich so viel wie nur möglich darüber wissen,Informationen sammeln und auswerten...ein schlimmer Tick,ich muss immer aufpassen,dass ich es dann nicht übertreibe...


Geschrieben von: 55555 am: 24.11.08, 21:50:33
Passende Meditationstechniken muß jeder letztlich für sich selbst entwickeln denke ich.


Geschrieben von: Löwenmama am: 24.11.08, 22:15:17
Gut.Und wie sieht das aus??Wie eigne ich mir Meditationstechniken an??


Geschrieben von: Hans am: 24.11.08, 23:08:10
Du kannst darüber lesen und probieren,
so hast Du keinen so "Erlebensdruck" wie bei einem Kurs.
Ich war mit der Schulklasse in einem Seminar der Erzdiozöse Freising.
Da dort in der Nacht viel Umtrieb und Radau,
wie eben in einer Jugendherberge war,
hatte ich in der Nacht wenig Schlaf gefunden.
Wenn dann die Meditationsstunde war, bin ich schnell eingeschlafen.
So habe ich sogar unter "Anleitung" meditiert,
kann Dir aber nichts weiter darüber sagen.
zwinkern


Geschrieben von: 55555 am: 24.11.08, 23:11:40
Lesen ist gut, dich selbst beobachten auch wichtig.


Geschrieben von: drvaust am: 25.11.08, 07:45:43
Yoga und Meditation allgemein ist nicht so meine Sache, besonders nicht unter Anleitung (Gruppe). Zum Stressabbau laufe ich lieber durch die Nacht oder mache etwas Spannendes (Ablenkung).
Ich weiß nicht, ob Du das auch meinst. Um mich zu beruhigen, einen Overload abzubauen oder mich zu entspannen, benutze ich Autogenes Training. Wenn ich z.B. im Kaufhaus kurz vorm Durchdrehen bin, setze ich mich ins Treppenhaus (dort ist Ruhe) und mache Autogenes Training. Danach bin ich wieder entspannt und ruhig (erschöpft).


Geschrieben von: arlette am: 25.11.08, 17:50:03
yoga ist extrem vielschichtig, da es verschiedene schulen gibt. ich selber gehe zu meiner schwester in die yogastunden. es ist streng, aber es gibt eine stärke der gesamtmuskulatur, die mich sehr entspannt. ich spüre danach den körper anders, was ich als sehr angenehm empfinde. schwierig sind jedoch gewisse gleichgewichtsübungen - ich stütze mich oft ab oder schliesse die augen nicht. wichtig war mir, eine lehrerin zu haben, die mich in ruhe lässt und nicht drängt, mich so und so weiterzuentwickeln. das habe ich mit meiner schwester. zudem ist ihre gruppe, die ich besuche, aus ihren bekannten zusammengestellt - die meisten unsportlich, was das klima nicht verbissen macht.


Geschrieben von: Schamanin am: 26.11.08, 19:23:10
Hallo Conny,

ich bin jetzt draufgekommen, dass ich durch meinen Sohn tibetische Meditation und Zen-Meditation gelernt hab.

Es geht eigentlich ganz einfach:p

Ich bin bei ihm im Zimmer gesessen und hab versucht meinen Kopf freizubekommen, damit er leer ist, um auf meinen Sohn einzugehen.

Leichter geht es mit dieser Methode:

du setzt dich aufrecht und bequem hin (ist für mich schon ein Widerspruch, aber es ist wirklich wichtig zu Schauen, dass die Wirbelsäule gerade ist, der Rest nach belieben. Schneidersitz, Sessel, Hände am Schoss, Hände gefaltet,...)

Ganz hilfreich ist, Daumen und Mittelfinger zusammenzuhalten, da du deinem Gehirn automatisch Entspannung vermittelst. Ist einfach so.

Augen zu oder Augen offen ist zum Ausprobieren, was besser geht. Und am Anfang ist es hilfreich, für ruhige Umgebung zu sorgen. Telefon aus, Türklingel aus, und wenn möglich am gleichen Platz - Gewöhneffekt.

Wenn du deinen Platz gefunden hast (am Anfang auch besser ohne Musik), beginnst du dich auf das Ein- und Ausatmen zu konzentrieren. Das ist schon schwer genug. Eine hilfreiche Stütze ist das Ausatmen zu zählen. 1, 2, 3 bis 21. Wennst bei 21 angekommen bist, zählst wieder von 21 bis 1 runter. Jedesmal, wenn du beim Zählen durcheinanderkommst, beginnst wieder bei 1.

Das wars. Anfangen tust, so lange du kannst. Meine Erfahrung, wenn ich es schaff von 1 bis 21 und zurück zu zählen, dauert das 5 Minuten.

In dem Buch "Achtsamkeit in der Familie" ist das auch gut beschrieben.

Falls du's probierst und nicht weiterweißt, ich bin da