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Autor Nachricht
Subbmkaschber
(Standard)

geändert von: Subbmkaschber - 30.06.09, 15:45:13

Ich wüsste gerne wie ihr sehr interessante Bücher oder Zeitschriften lest.

Buchstabenweise
Wortweise
Zeilenweise
Absatzweise
Seitenweise

Ich habe vor langer Zeit festgestellt, dass ich Bücher oder Zeitschriften verschieden schnell lese.

Sehr interessante Bücher / Artikel las und lese ich meist Zeilenweise und Absatzweise.

Weniger interessante Sachen Wort- oder Zeilenweise.

Kennt ihr das auch?
30.06.09, 15:43:35
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quamquam
(Gastzugang)

Wenn mich etwas sehr interessiert, dann lese ich Seitenweise am Stück, wenn mich etwas nicht interessiert, dann ist es unterschiedlich. Ich entscheide das dann nach Wichtigkeit.
Ist das Buch für die Schule und ich habe damit noch Zeit, dann lese ich Etappenweise. Ein Absatz, ein Kapitel, zwei Kapitel. Wenn ich allerdings kurz vor einer Prüfung stehe und ich das Buch noch nicht gelesen habe, aber muss, dann lese ich es ganz schnell durch.
Wenn ein Buch sehr langweilig ist, dann lese ich es gar nicht zuende, außer ich muss aus irgendeinem Grund.
30.06.09, 17:30:27
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feder
(Autistenbereich)

Texte die mich sehr interessieren lese ich am Seitenweise oder am Stück. Für die Uni schreibe ich häufig Textgliederungen und numeriere die Abschnitte. Häufig muss ich, besonders bei philosophischen Schriften, die Sätze mehrmals lesen.

Wenn mich etwas nicht interessiert lese ich es meist gar nicht, ausser ich muss und kann mir die Information nicht auf anderem Wege beschaffen.
30.06.09, 17:56:05
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Wasserspiegel
(Standard)

geändert von: Wasserspiegel - 30.06.09, 20:02:43

Oh ja, das kenne ich sehr gut. Bei mir spalten sich regelrecht einige Sätze im Kopf, sodass ich gezwungener maßen, alles "häppchenweise" lesen muss, das ist irgendwie schon normal.
30.06.09, 18:44:03
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Lena K.
(Standard)

ich lese wenn mich was wirklich interessiert und ich gerade gut drauf bin seitenweise manchmal sogar Kapitelweise da sind 100-200 Seiten am Tag keine seltenheit. Das sind auch der wenigen Tage an denen mich auch meine geschwister nicht ägern können weil ich von meiner Ausenwelt nichts mitbekomme.
Wenn mich etwas nicht interessiert oder es mir nicht gut geht lese ich teilweise Buchstabenweise lasse mich leicht ablenken und irgendwann fliegt dann der Text in irgendeine Zimmerecke.
15.07.09, 17:27:44
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haggard
(Autistenbereich)

@Subbmkaschber:
verstehe deine gliederung nicht.
was meinst du zum beispiel mit zeilenweise, absatzweise oder seitenwese?
auf einen blick den inhalt erfassen und dann weiter?

warum scheint es klar verständlich zu sein, was damit gemeint ist?
15.07.09, 17:58:04
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Subbmkaschber
(Standard)

Zitat von azrael:
@Subbmkaschber:
verstehe deine gliederung nicht.
was meinst du zum beispiel mit zeilenweise, absatzweise oder seitenwese?
auf einen blick den inhalt erfassen und dann weiter?


Genau so meine ich es.

Ungeübte lesen zum Beispiel die einzelnen Buchstaben und fügen diese dann zu Worten zusammen.
Die weitaus meisten Menschen lesen Wort für Wort.
Es geht bei mir aber auch, bei interessanten Themen, dass ich eine ganze Zeile
oder auch einen ganzen Absatz mit einem Blick inhaltlich erfassen kann.

Ich merke mir dann natürlich nicht jedes einzelne Wort sondern nur den Inhalt.
Diesen aber genauso, wenn nicht sogar noch besser,
als wenn ich Wort für Wort lese.

Seitenweise geht bei mir nicht.

Es kommt dabei natürlich auch auf das Schriftbild und die Formatierung an.
Bei Büchern und Zeitschriften ist ja die Spaltenbreite meist nicht zu groß.
Hier im Forum geht das oft schlecht, da über die gesamte Seitenbreite geschrieben werden kann.
Da geht das mit dem Erfassen eines gesamten Absatzes nicht, bzw. nicht gut.

Liebe Grüße ... Subbmkaschber
18.07.09, 15:55:40
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feder
(Autistenbereich)

geändert von: feder - 18.07.09, 19:23:28

In diesem Fall habe ich die Fragestellung falsch verstanden. Ich dachte, du willst wissen wie viel man an einem Stück (also ohne Pause) lesen kann.
Auf deine Fragestellung wäre meine Antwort dann eher: Ich muss jedes Wort einzeln lesen, sonst verliere ich den Zusammenhang.
18.07.09, 19:22:44
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Lena K.
(Standard)

ich habe die Fragestellung so wie Feder verstanden.
Bin mir aber nicht sicher wie das bei mir ist ob ich Wort für Wort lese oder ob ich mehrere Wörter gleichzeitig lese. lange habe ich wirklich Buchstabe für Buchstabe gelesen aber das habe in Griff bekommen.
18.07.09, 19:53:22
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caozz
(Standard)

geändert von: caozz - 18.07.09, 20:30:05

Das Buch Geldlawine (ca. 200 Seiten) in 2 Stunden durchgelesen und alle Fehler aufgezeigt. Der Autor ist fast durchgedreht... Erst wollte er nicht glauben das ich es in 2 Stunden gelesen und verstanden habe. der hat sich regelrecht lustig über mich gemacht. Am Ende hat er gekotzt weil ich ihn und sein Buch in alle Einzelteile zerlegt habe...

Bei dem Buch Geldlawine geht es um so einen Spinenr der meint die Lösung alöler Probleme gefunden zu haben.
Hier das Buch:
-> http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=978-3-00-018279-2
Hier mal eine Infoseite über den Inhalt des Buches (Fast identisch):
-> http://bandbreitenmodell.de

2 Stunden sind doch OK, oder!?

Ach ja, ich scanne die Bücher eher.
Ich gehe nicht mal Zeile für Zeile ab.
manchmal lese ich ganze Blöcke gleichzeitig...
Wie soll man das erklären?
Ich gehe mit den AUgen drüber und dadurch entsteht ja ein Bild im Gehirn, und dieses "Bild" im Hirn lese ich dann.
18.07.09, 20:24:02
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quamquam
(Gastzugang)

Ich habe die Frage dann auch falsch verstanden.

Bei mir kommt es auf den Text an.

Ich lese manchmal Wort für Wort, das mache ich aber eher, wenn ich eine Textstelle suche, um mir auch sicher zu sein.

Ich lese Satzweise, wenn ich ein Buch normal lese, auch bei englischer Literatur.

Ich lese Abschnittweise, wenn ich einen Text bearbeiten muss -> Schultexte, Klausurtexte. Ich erfasse dann meistens nur den Inhalt und arbeite damit. Genauer muss ich dann nur lesen, wenn ich zitieren muss.

Seiten überfliege ich nur, wenn ich einen bestimmten Abschnitt suche. Zum Beispiel einen Absatz, um eine Aussage zu belegen.
18.07.09, 23:20:52
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Coyote
(Autistenbereich)

Zitat von caozz:
Das Buch Geldlawine (ca. 200 Seiten) in 2 Stunden durchgelesen und alle Fehler aufgezeigt.


Hab jetzt die Fronten gewechselt.

Gesellschaftsfähig sein heißt, seine Individualität aufzugeben, um der Herde zu folgen.(H.M.)
18.07.09, 23:55:06
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