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Genforschung im Bereich der Autismus-Spektrum-Störungen
Das Projekt der Universität Oxford Using European and international populations to identify autism susceptibility loci (unter dem 6. EU-Forschungsrahmenprogramm) liefert interessante Belege für die Bestimmung von Anfälligkeitsallelen in der menschlichen Erbsubstanz (DNS). Es trägt nicht nur dazu bei, die Molekular- und Zellstruktur der Funktionsstörungen des Gehirns im Zusammenhang mit Autismus zu verstehen, sondern dient auch der Entwicklung von angemessenen Präventivmaßnahmen und Behandlungen zur Verbesserung der Lebensqualität.
Die Ergebnisse des Projekts fließen in das internationale Autismus-Genom-Projekt ein. Dabei handelt es sich um ein von der National Alliance for Autism Research (NAAR) initiiertes groß angelegtes Genetikforschungsprojekt zur Entschlüsselung des menschlichen Genoms auf der Suche nach Anfälligkeitsgenen für Autismus. Dieses beispiellose Unterfangen ist die größte Forschungszusammenarbeit, die sich je auf die Genetik im Bereich Autismus konzentriert hat: Über 170 führende Genforscher aus über 50 akademischen und Forschungseinrichtungen aus den USA, Kanada, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Schweden, Dänemark und Deutschland sind daran beteiligt. Mit Unterstützung der Nichtregierungsorganisation Autism Speaks. wurden die vorläufigen Forschungsergebnisse in der Fachzeitschrift Nature Genetics veröffentlicht. Siehe auch The International Molecular Genetic Study of Autism Consortium