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Kinder mögen weder Brokkoli noch Rosenkohl
Es gibt Gemüsesorten, die sind für Kinder ein Graus. An vorderster Stelle stehen Brokkoli, Blumenkohl oder Rosenkohl, der selbst für manche Erwachsene eine geschmackliche Herausforderung ist. Dabei sind Kohlsorten – Fachleute sprechen auch von Brassica-Gemüsesorten – sehr gesund: In ihnen stecken nicht nur Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch Folsäure, Eisen oder Ballaststoffe. Zu den Brassica-Gemüsesorten zählen unter anderem Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Grünkohl, Rotkohl, Weißkohl, Wirsing, Kohlrabi und Romanesco.
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Beim Kauen im Mundraum reagiert dieses Substrat mit den Bakterien, die in unserem Speichel ganz natürlich vorkommen. So entstehen schwefelartige Stoffe, die von Kindern als äußerst unangenehm empfunden werden, berichten Forschende im Journal of Agricultural and Food Chemistry. Die Folge: Es schmeckt „bäh“. Dabei gilt: Je höher die Konzentration der Schwefelverbindungen im Speichel der Kinder, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie kein Kohlgemüse mögen.
Blumenkohl mag ich allerdings, also gekocht, jedenfalls mögen; anders geschrieben, ich kann es essen.
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Mit steigendem Alter gerät das Rosenkohl-Thema aber immer weiter in den Hintergrund. Bei Erwachsenen spielt die Konzentration der Schwefelverbindungen im Speichel beim Essen von Rosenkohl, Brokkoli oder Co. keine Rolle mehr.