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Thema: Medaille (Autismus) (http://autismus.ra.unen.de/topic.php?id=4630)


Geschrieben von: mor am: 11.03.11, 16:48:01
Zitat:
Verleihung der ersten Kanner-Asperger-Medaille für langjährige Verdienste im Bereich Autismus an Prof. Catherine Lord, Michigan Autism and Communication Disorders Center, University of Michigan.


Quelle: Asperger Medaille

Was ist denn eine Kanner-Asperger-Medaille?

Edit: Link unbenannt.


Geschrieben von: mockingbird am: 11.03.11, 21:47:24
Also spontan rollt sich mir da erstmal alles auf. Das klingt ja gruselig.


Geschrieben von: elfenohr am: 11.03.11, 21:58:38
Oje, ich dachte im ersten Moment, da wird ein Autist geehrt der sich für die Belange anderer Autisten einsetzt...

Aber wieder nur Forschung, Forschung, Forschung...


Geschrieben von: drvaust am: 12.03.11, 02:54:52
Als Veranstalter ist Dr. Isabel Dziobek angegeben.
In letzter Zeit ist sie wieder öfter in den Medien, aber meistens als Emotionsforscherin.
Weiß jemand Näheres über sie? Sie äußert sich auch zu Autismus.
Auftritte z.B. hier, früher VIVA (VIVA TWINS).


Geschrieben von: mockingbird am: 12.03.11, 21:20:47
Na, das Interwiev ist ja wieder mal genau so, wie ich es von einem "Experten" erwarte.
Ich würde ja wirklich gern meine Klischees überwinden, aber muß es mir die Realität
echt so schwer machen?


Geschrieben von: Fundevogel am: 13.03.11, 01:31:08
Für Forschung gibt es z.B. viel Geld von Industrien, die es interessiert, Produkte auf den Markt zu bringen.

Wenn Forschungsgelder "fließen", können manchmal Häuser gebaut, Büros neu eingerichtet, Besuchersitzgruppen neugestaltet, Stellenpläne erhöht oder Mitarbeiter mit Sonderzahlungen beglückt werden.

Wenn sich dann noch geschickt auf ein Thema der Zeit geworfen wird, kann man ein schönes Arbeiten haben und Ergebnisse veröffentlichen, die dann wiederum eine gut bezahlte Position zur Folge haben, die einen gehobenen Lebensstil erlaubt...

Diese Aspekte sollte man nicht außer Acht lassen, wenn man Forschung betrachtet.

Man darf auch wahr haben, dass es manchen "WissenSchaffenden" tatsächlich auch um das Wohlergehen von Menschen geht.
zwinkern
.


Geschrieben von: mockingbird am: 13.03.11, 03:46:42
An deren Arbeiten bin ich sehr interessiert. Falls Du dazu links hast oder mir
einfach ´n Tip in die richtige Richtung geben könntest, werde ich mich gern mit
deren Erkenntnissen befassen.


Geschrieben von: Fundevogel am: 13.03.11, 22:40:45
Erst einmal etwas Naheliegendes?

Wissenschaftliche Zusammenarbeit des Instituts für Psychologie an der RWTH Aachen mit den Berufsförderungswerken zur Implementierung eines neuen Reha-Modells mit 6 Hauptzielen, u.a. Erhöhung der Selbstbestimmung und Selbststeuerung der Teilnehmenden im Rehabilitationsprozess -
(Berufliche Umschulung und Wiedereingliederung, Funktionsstörungen, RehaDiagnostik und RehaErgonomie)

http://www.arge-bfw.de/cms/upload/Neues_aus_der_Arge/2011/Profiling_in_den_Berufsfrderungswerken.pdf

http://www.psych.rwth-aachen.de/ifp-zentral/front_content.php?idcat=128


Geschrieben von: 55555 am: 13.03.11, 22:43:41
Auch für spätere Threadleser finde ich es ja allgemein gut, wenn auch prägnant zitiert wird was denn unter angegebenen Links ungefähr vorzufinden ist. Solche Seiten verschwinden mit den Jahren nämlich auch gerne unauffindbar.


Geschrieben von: Fundevogel am: 13.03.11, 23:38:31
Erledigt! Änderungen im O-Text nachgetragen.


Geschrieben von: mockingbird am: 14.03.11, 05:31:32
Danke, werde mich im Laufe der nächsten Tage damit auseinandersetzen.