Community zur Selbsthilfe und Diskussionsforum für alle weiteren Fragen des Lebens. Fettnapffreie Zone mit demokratisch legitimierten Moderationsregeln.
Von Autisten lernen heisst lieben lernen. Ehrlich, nüchtern, authentisch, verrufen, fair, sachorientiert: autistisch.
- Für neue Besucher und Forennutzer gibt es [hier] eine Anleitung inkl. Forenregeln. -

Tipp: Wenn https bei der Forennutzung Probleme macht: autismus-ra.unen.de; wenn https gewünscht wird: autismus.ra.unen.de
 
Autor Nachricht
Gast
(Gastzugang)

Hallo zusammen, ich bräuchte mal Eure Hilfe. Ich habe folgendes Problem.

Ich (33) bin selbst kein Autist, habe aber im Februar im Internet eine junge Frau (23) kennen gelernt, die mir direkt zu Anfang unseres Kennenlernens gesagt hat, dass sie Asperger hat. Zu dem Zeitpunkt konnte ich nicht viel damit anfangen, habe es auch naiverweise als problemlos abgetan. Wir haben uns relativ schnell getroffen (nach vier Tagen). Das schnelle Treffen entsprang ihrer Initiative. In unsere Gesprächen vorher haben wir beide recht deutlich gemacht worauf wir hinarbeiten, nämlich auf eine Beziehung, bzw. ein beziehungsähnliches Konstrukt, denn die Vorstellungen einer klassischen Beziehung findet sie überholt. Sie hat mir vor dem Treffen gesagt, dass es sein kann, das sie sehr scheu und schüchtern ist, mir vielleicht nicht in die Augen schaut und sich vielleicht absonderlich verhält. Ich solle sie bitte fragen, wenn ich etwas an ihrem Verhalten nicht verstehe.

Das Treffen bei ihr war super. Wir haben uns gleich lange umarmt und es gab keins der befürchteten Probleme. Ich habe die Nacht bei ihr verbracht und wir haben viel geredet, gelacht, gekuschelt und uns gestreichelt. Körperkontakt war also kein Problem. Selbst sexuellen Kontakt hätte sie nicht abgelehnt. Aber ich persönlich war noch nicht dazu bereit, da ich durch traumatische Erfahrungen aus einer früheren Beziehung derzeit noch Probleme mit Intimität habe. Sie hat mir bei diesem Treffen gesagt, dass sie auch bipolar ist. Die darauffolgenden Wochen waren wunderbar harmonisch und vollkommen problemlos. Ich habe versucht sie und ihre Eigenarten kennen zu lernen und das selbe hat sie auch anders herum getan. Wir haben uns sehr oft gesehen (im Durchschnitt drei-vier Tage in der Woche inklusive Übernachtung). Sie hat mir gesagt, sie mag exzessives Zusammensein.

Aber nach 2 Monaten Wochen fingen die Probleme an. Sie hat den Kontakt langsam zurück gefahren und zusätzlich gab es noch Mißverständnisse, die darin gipfelten, dass sie mir sehr drastisch und vulgär gesagt hat was sie stört. Ich war plötzlich anhänglich und versuchte ihr alles recht zu machen. Dabei war sie eigentlich diejenige, die die meisten unserer Treffen gewollt hat ("Ich habe Lust auf Dich", "Ich möchte, dass Du bei mir bist"). Ich war aus diesem Grund verwirrt, habe mir aber gedacht, dass die Nähe für sie zu viel geworden ist. Ich habe auch versucht ihr nicht mehr alles recht machen zu wollen und meine eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu definieren, so wie sie es auch getan hat.

Oder eine andere Situation: Sie wollte an einem Wochenende Freunde in einer anderen Stadt besuchen. Ich habe vorgeschlagen sie zu begleiten, da es doch eine tolle Möglichkeit wäre, um mal etwas mehr vom Leben des anderen kennen zu lernen. Daraufhin ist sie ausgerastet und hat mich wieder beschimpft. Ich wolle mich in ihrem Leben einnisten, würde sie emotional unter Druck setzen und ich würde nie mehr von ihrem Leben kennen lernen als sie zulässt. Sie hat mich da völlig mißverstanden, das war gar nicht meine Intention und ich habe versucht, ihr das rational zu erklären.

Solche Kleinigkeiten haben sich akkumuliert und hinterher in einem großen Streit gemündet der sehr schmerzvoll für mich war. Ich habe viel geweint und sie war sehr unbeteiligt und distanziert. Ihr hat die zunehmende Nähe Angst gemacht, genauso wie das in der Luft schwebende Wort "Beziehung". Außerdem würde ich sie angeblich nicht verstehen. Das habe ich auch nicht komplett. Wir kannten uns noch nicht lange, und aus diesem Grund waren mir viele ihrer Verhaltens- und Denkweisen noch fremd. Mir fehlten die Ehrfahrungswerte, um bewerten zu können, welches Verhalten sie in bestimmten Situationen erwartet, welche Bedürfnisse sie in bestimmten Situationen hat und und wann sie bestimmte Dinge will oder nicht will. Sie hat sich unter Druck gesetzt gefühlt, durch die Erwartungen einer Beziehung und dadurch, dass ich ihr gesagt habe, ich hätte mich in sie verliebt und sie bedeutet mir viel. Sie hatte Angst, diese Erwartungen nicht erfüllen zu können.

Ein paar Tage später habe ich die Initiative ergriffen, mich für mein Verhalten, welches tatsächlich manchmal drängend war, entschuldigt und vorgeschlagen, dass wir das Ganze noch einmal von vorne beginnen: Gegenseitiges Kennenlernen, einander verstehen lernen, geduldig abwarten was sich zwischen uns entwickelt und ohne spezifische Erwartungen an die Sache zu gehen. Dieser Vorschlag hat sie sehr gefreut und sie wollte das gerne machen.

Wir haben uns in den darauffolgenden Wochen leider nicht gesehen. Sie hat viel gearbeitet, war abends, wie sie es genannt hat, nicht "sozialkompatibel". Das habe ich akzeptiert, aber immer, wenn ich gefragt habe ob wir uns sehen können, kam entweder der eben genannte Satz oder aber sie war mit ihrem besten Freund oder einem anderen Freund unterwegs. Dieses Verhalten hat mich verwirrt und verunsichert. Wieso sagt sie mir immer, sie wäre nicht sozialkompatibel, macht aber oft und viel mit anderen Freunden? Ich habe sie gefragt wie wir denn zueinander stehen. Da sie sich in emotionalen Dingen sehr vage und Uneindeutig äußert, habe ich das ein paar mal fragen müssen. Da hat sie sich aber wieder emotional unter Druck gesetzt gefühlt und war genervt das ich so oft frage. Aber sie hat betont, dass sie immer noch gerne den Neuanfang wünscht und auch einer Beziehung nicht abgeneigt wäre. Und die Tatsache, dass sie sich oft mit Freunden trifft, hätte den Grund, dass sie ihre Freunde in der Zeit unseres engen Kontakts sehr vernachlässigt hätte und etwas für ihre Freundschaften tun müsse.

Da wir uns weiterhin selten gesehen haben, habe ich nicht die Chance gehabt, sie noch näher kennen zu lernen und ihr Verhalten und Denkweisen zu verstehen. Ich kann nunmal nicht in ihren Kopf schauen und ohne Erfahrungswerte antizipieren was sie möchte. Deswegen kam es gestern wieder zu einem großen Missverständnis als wir im Auto unterwegs waren. Ich sollte sie dann abends um 23 Uhr, 7km entfernt von zuhause aus dem Auto lassen. Ich bin ihr noch hinterher gelaufen, da ich die Sache klären wollte und ich sie nicht nachts die lange Strecke alleine nach Hause laufen lassen wollte. Sie hat nicht auf mich reagiert, ist immer weiter gelaufen und alle Versuche der Kontaktaufnahme per Handy, SMS, Facebook oder Whatsapp schlugen fehl. Sie hat wortlos die Facebookfreundschaft mit mir gekündigt und mich dort blockiert. Dasselbe hat sie bei Whatsapp getan. Sie hat mir schon vorher gesagt, dass sie mitunter Menschen einfach aus ihrem Leben verbannt. Das macht mir Angst, denn ich kann den Gedanken, sie zu verlieren, nicht ertragen. Das habe ich ihr auch gesagt. Ich weiß, dass ich in diesem Fall das Missverständnis selbst verschuldet habe und anangemessen reagiert habe. Aber ich bin nunmal nicht perfekt. Ich habe ihr eine Email geschrieben, in der ich mich entschuldigt habe und ihr Lösungsvorschläge unterbreitet habe.

Ich weiß aber nun nicht, wie ich mich weiterhin verhalten soll. Soll ich weiter den Kontakt zu ihr suchen oder soll ich sie erst einmal in Ruhe lassen?
Ich habe Angst sie zu verlieren.

Wenn ich sie nun in Ruhe lasse, dann habe ich die Angst, sie könnte denken für mich ist es auch beendet und sich nie wieder bei mir meldet.

Wenn ich den Kontakt weiterhin suche und versuche das alles zu klären, damit wir uns zusammen raufen können, habe ich die Angst, sie könnte sich unter Druck gesetzt fühlen und sie noch weiter von mir weg treiben.

Ich weiß nicht, wie viele von unseren Problemen ganz normale Beziehungsprobleme sind, welche vielleicht durch mein noch mangelndes Verständnis ihrer Asperger-Mentalität zuzuschreiben sind und wie viele der Probleme vielleicht mit ihrer bipolaren Störung zu tun haben.

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich wie ich mich nun am besten verhalte? Oder könnt ihr aus Erfahrung sagen, dass es illusorisch ist auf eine Klärung unserer Probleme zu hoffen?
11.06.13, 19:34:08
Link
green
(Autistenbereich)

klingt mir sehr nach "borderline-verhalten", bipolar hast Du ja erwähnt. vielleicht mag Dir bauklotzkönig von seinen erfahrungen berichten, seine erzählungen erinnern mich sehr an Deine. lg, green

Listening on port XY...
11.06.13, 20:12:14
Link
Gast
(Gastzugang)

Hallo green, vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe mich auch an Borderlineverhalten erinnert gefühlt, denn meine vorherige Beziehung war mit einer Borderlinerin (die von mir erwähnte traumatisierende Vorbeziehung). Laut ihrer Aussage wurde bei ihr zuerst auch Borderline als Diagnose in Betracht gezogen worden, aber dann wieder verworfen.
11.06.13, 20:25:27
Link
green
(Autistenbereich)

und autismus war ihre alternative? hat sie sich selbst diagnostiziert oder gab es eine verdachtsdiagnose "von außen"?

Listening on port XY...
11.06.13, 23:45:15
Link
Antika
(Autistenbereich)

Zitat von Gast:
Laut ihrer Aussage wurde bei ihr zuerst auch Borderline als Diagnose in Betracht gezogen worden, aber dann wieder verworfen.


Warum und von wem wurde das dann wieder verworfen?

Für mich persönlich klingt es auch eher nach "Borderline-Verhalten".

"Das, was du tust, schreit so laut, dass ich nicht hören kann, was du sagst."

(Sprichwort aus Mosambik)
--------------------------------

"Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich."
(Zitat von Honoré de Balzac)
12.06.13, 09:26:24
Link
Bauklotzkönig
(König des Bauteppichs)

Zitat von Gast:
Wir haben uns relativ schnell getroffen (nach vier Tagen). Das schnelle Treffen entsprang ihrer Initiative. [...] Das Treffen bei ihr war super. Wir haben uns gleich lange umarmt und es gab keins der befürchteten Probleme. Ich habe die Nacht bei ihr verbracht und wir haben viel geredet, gelacht, gekuschelt und uns gestreichelt. Körperkontakt war also kein Problem. Selbst sexuellen Kontakt hätte sie nicht abgelehnt.

Klingt für mich nicht wirklich nach Autismus. Mir ging das schon zuweit, als ein Mädel beim zweiten Date kuscheln wollte. Zunge rechts Aber keine Ahnung inwieweit weibliches Aspies da aufgeschlossener sind. Da überlasse ich das Wort Jemandem, der da mehr drüber weiss. Insgesamt würde ich das auch eher Borderline oder einer bipolaren Störung zuordnen.

Zitat von Gast:
Solche Kleinigkeiten haben sich akkumuliert und hinterher in einem großen Streit gemündet...

Auch das wiederrum klingt keineswegs nach Autismus. Autisten schätzen Stetigkeit und würden sich eher kurzzeitig zurückziehen, um Energie zu tanken, statt ein "Drama" zu veranstalten. Wenn du schon zuvor mit Borderlinern zu tun hattest, dürftest du das ja kennen, wenn sich Kleinigkeiten hochschaukeln. Ist dir denn Verhalten aufgefallen, dass dem deiner vorherigen Freundin ähnelt?

Sind dir bei der jetzigen Freundin vielleicht ältere Narben aufgefallen, die auf vorrangegangene absichtliche Selbstverletzung hindeuten? Ein Borderliner bleibt ein Borderliner, sein Leben lang. Symptome können sich entwickeln und auch wieder zurückentwickeln. Und es müssen sich auch nicht sämtliche Symptome entwickeln. Ritzen ist zwar ein entscheidender Indikator für Borderline, aber kein Muss für eine Diagnose.

Zitat von Antika:
Warum und von wem wurde das dann wieder verworfen?

Würd mich auch interessieren. Ebenso würd mich interessieren, von wem die Bipolar und Asperger Diagnose stammt und vorallem ob das vom selben Arzt kommt. Bipolar/Borderline und Asperger unterscheiden sich in einigen Punkten nämlich erheblich.
18.06.13, 11:43:10
Link
Lisa2909
(Standard)

geändert von: Lisa2909 - 11.07.13, 11:17:37

Hallo,
also nach meinen Erfahrungen mit Borderliner*innen, ausreichend habe ich, würde ich sehr deutlich auf BLin tippen und nicht auf eine Autistin.

Bereits der Beginn Deiner Schilderungen machte mich stutzig. Sehr schnell, intensiv, kenne ich und empfand es bisweilen sogar übergriffig.

Den "normalen" Streit kenne ich nicht. Wenn ich emotional werde, dann nur da es bereits Erfahrungen mit dieser Person gibt, selbst das muss öfter vorkommen, bis ich dann direkt im Gespräch emotional reagiere. Generell ist es bei mir so, dass ich erst noch lange über das Gespräch nachdenke, bis sich bei mir ein Gefühl dazu "gesellt". Heißt, es gibt schon auch ein Unwohlsein in der Situation, das bringt mich aber eher dazu, mich zu distanzieren als auf die andere Person in einem Anfall von Gefühlsausbruch einzugehen. Es ist eher so, dass ich verwirrend wirke, weil ich eben nicht "normal" emotional reagiere.

Ich sage "Ich möchte mich nicht mit Dir treffen." und nicht "Ich bin sozialinkompatibel." und treff mich dann mit wem anderes. Quatsch, wenn ich meine Ruhe brauche, dann ja nicht von dem einen Menschen sondern von der Welt da draussen.

Das Verwerfen einer BL-Diagnose finde ich nicht mal untypisch.
BLer*innen sind "schauspielerisch" begabt und manipulativ. Jene, die bereits Theras hinter sich haben, wissen sehr wohl, wie Therapeut*innen reagieren und wie man sich gegenseitig das Leben schwer gemacht hat. So verwundert es mich nicht, dass nach Ähnlichkeiten gesucht und dann ein anderes Störungsbild auf sich selbst projeziert wird, um nicht direkt bei der Ansage der Diagnose BPS die Praxis verlassen zu dürfen. Am Ende lügen BLer ja nicht auch umsonst oder nehmen die Wirklichkeit verzehrt wahr. Beschreibst du dich selbst ein wenig anders als vorher, kommt man dann weg von BL hin zu ASP. Spätestens an dem Punkt Kritikfähigkeit sollte dann bemerkt werden, um wen es sich handelt.

Da ich selber Erfahrungen mit BLern gemacht habe, kann ich als Resumee anführen, dass der Anfang als sehr leicht und das Ende als schmerzhaft empfunden wird.
Kurioserweise bin ich bei ihnen von meiner Direktive "Aller Anfang ist schwer, ist es der nicht, ist es das Ende." abgewichen und "behielt" danach doch wieder Recht.
Meine partnerschaftlichen Beziehungen zu "Normalos" freuen begannen eher mit Stolpern als mit Leichtigkeiten, liefen dafür lange und auch das Ende war ohne Streit. Bis auf jene, die ich "aus den Augen veloren habe" (RW), habe ich noch zu allen Kontakt und wir sind uns freundschaftlich verbunden.
Meine Beziehungen (Partner, Freund*innen) zu BLer*innen dagegen waren sehr stürmisch am Anfang, lange ambivalent in der Mitte ("A" sagen und "B" leben, autsch), verbunden mit endlosen Diskussionen zu Definitionen und Resignation und Aufgabe als Ende. Erleichterung war das große Empfinden danach.

Ich denke, Du bist nach Deiner traumatischen Beziehung mit einer BLerin sehr froh gewesen, Dich einer anderen Person wieder zuwenden zu können und hast dabei möglicherweise die Anzeichen übersehen.

Ich hab, ehrlich gesagt, auch noch keineN Autist*in erlebt, die/der beim Bekanntmachen die Aussage bringt "Ich habe Asperger". Allerdings kenne ich dieses Verhalten von BLer*innen.
Aspies sehen ja ihre Andersartigkeit und auch die Widersprüche und Missverständnisse, die es aufgrund dessen gibt, können und versuchen zu lernen und auch sich zu verändern. Die Kontaktaufnahme ist doch meistens eh schwierig oder verwirrend und da besteht doch erst recht kein Interesse, den Gegenüber mit einer solchen Ansage und der Unwissenheit darüber zu verscheuchen.
BLer*innen sehen sich selbst nicht als "falsch", als anders, sie bewerten sich als "normal" und damit als richtig (alles meine persönlichen Erfahrungen), was dann auch dazu führt, dass die BPS in ihrem Ausleben für andere auch nicht als problematisch bewertet wird. Deswegen reden sie so frei darüber, vorausgesetzt sie wissen von der BPS. Läuft der Gegenüber dann weg, sind nicht die BPS und mögliche Erfahrungen das Problem für die Distanz sondern der Gegenüber.

Denke am besten darüber nach, ob Dir die Beziehung gut tut oder nicht und entscheide Dich, wie Du vorgehen magst.
Ich wünsche Dir alles Gute.
11.07.13, 11:04:45
Link
Antika
(Autistenbereich)

Zitat von Lisa2909:
Aspies sehen ja ihre Andersartigkeit und auch die Widersprüche und Missverständnisse, die es aufgrund dessen gibt, können und versuchen zu lernen und auch sich zu verändern.


Das sehe ich anders.

Ich sehe überhaupt nicht ein warum ich mich verändern sollte.....und meine Andersartikeit besteht seit Geburt...ich empfinde mich daher als völlig normal.

Zitat von Lisa2909:

BLer*innen sehen sich selbst nicht als "falsch", als anders, sie bewerten sich als "normal" und damit als richtig..


Ich sehe mich auch nicht als "falsch"....wüsste auch nicht was an mir "falsch" sein sollte.

"Das, was du tust, schreit so laut, dass ich nicht hören kann, was du sagst."

(Sprichwort aus Mosambik)
--------------------------------

"Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich."
(Zitat von Honoré de Balzac)
11.07.13, 11:54:50
Link
sayo
(Fettnäpfchenhüpfer)

Ich habe auch sehr negative Erfahruingen mit Borderlinern gemacht, sie bestricken durch ihre Lebendigkeit, wenn sie wollen, können sie auch sehr viel Nähe geben, sie wissen oft genau auf welche Knöpfchen sie drücken müssen und auf einmal hat man ein Messer im Rücken.
Nun ist niemand nur Borderliner, jeder hat auch noch seinen eigenen Charakter.
Widersprechen muß ich darin, dass Borderliner sich nicht als falsch empfinden, sie empfinden sich oft als falsch und verfluchen ihre Krankheit, sie selber leiden ja an ihren Ängsten, an dem Gefühl der Leere, an den Stimmungsschwankungen.
Wie stark müssen die Gefühle von Angst, Leere und Wut sein, wie groß der Druck wenn oft nur Ritzien eine Erleichterung bringt, wobei nicht alle Borderliner ritzen, aber sie neigen sehr zur Selbstdestruktion.
12.07.13, 23:16:39
Link
Dunkelbunt
(Standard)

Sehr geehrter Gast und weitere Leser_innen,

diese Thematabesprechung ist nun schon einige Jahre her, dennoch habe ich mich nun extra registriert (die Seite ist übrigens toll, nur - wenn die Seite schon so unsicher ist, warum keine $_GET ?^^) um einen Beitrag zu diesem Thema zu verfassen, da dieser Beitrag bei Google sehr weit oben erscheint, wenn man nach Borderline / Asperger Beziehungskonstellationen sucht.
Ich möchte Ihnen, werter Gast, unter keinen Umständen unterstellen, das es sich bei Ihren Schilderungen NICHT um eine Borderline Persönlichkeit handelt - wenn dem so sein sollte tut es mir sehr leid. Dennoch stoße ich aus Neugier im Bereich der Betroffenenarbeit und Autismus immer wieder über diesen Beitrag und finde den Umgang mit dem Beitrag falsch. Ich bin selber Autistin und möchte andere Leser dieses Beitrags vermitteln, dass ich entgegen der anderen Menschen eine andere Meinung zu diesesm Beitrag habe. Ich selber war mit einem Borderliner zusammen. Es war die Hölle. Missbrauch und Manipulation noch und nöcher. Ich kann allerdings kaum eine Übereinstimmung zu den Symptomen Ihres Falls finden, so wie es die Kommentierenden tun. Eine ehemalige Freundin von mir hatte beides diagnostiziert, Borderline und Asperger. Auch sie hatte sehr viel extremere Verhaltensweisen an den Tag gelegt, als hier beschrieben wurde.

Allgemein finde ich es sehr verwerflich, dass hier Hobbypsychologen ihre eigenen negativen Erlebnisse mit vermeintlichen Borderlinerinnen schildern und diese in den Beitrag hineinprojezieren.
Dies erfolgt in einem großen Nachteil dem weiblichen Geschlecht gegenüber. Es ist keine Seltenheit, dass in einer Asperger / Asperger Beziehung zwischen einer weiblich und einer männlich sozialisierten Person der weiblichen Person vorgeworfen wird Borderlinerin zu sein. Dies ist ein ungeheurer Leidensweg für die Betroffenen, denn diese können sich kaum gegen diese Beschuldigungen wehren. Wird der männliche Partner kritisiert, an diesen Forderungen gestellt, oder wird versucht über Gefühle zu kommunizieren, so wirkt dies oft auf AS-Männer so, als wäre die Person Borderlinerin. Oft habe ich während meiner Arbeit erlebt, dass weibliche Personen sich sexualisierter Gewalt ausgesetzt gefühlt haben, die sie verushct haben zu kommunizieren, die aber auf völliges Unverständnis traf. Wenn dann die Motivation nachließ ständig gegen dominate Mauer-Menschen anzukommen, so haben diese oft einen Schlussstrich gezogen. Die AS-Männer reagieren darauf auf absolute Unverständnis, denn für diese kommt alles sehr plötzlich, da die sozialen Signale nicht korrekt gedeutet werden konnten. AS-Frauen können auch starke Defizite in der sozialen Interaktion vorweisen, dennoch sind diese meist emotionaler und sensibler.

Sie sind kein ASler, zumindest geht dies aus Ihrem Bericht hervor. Ich vermute, dass auf diesen Beitrag größtenteils, oder sogar ausschließlich von AS-Männern geantwortet wurde. Ich möchte allen Lesern die Chance geben eine weibliche AS Sichtweise auf die Beschreibung zu geben und möchte mich damit ganz bewusst auf die Seite der Partnerin stellen. da hier viel zu einseitig und sehr voreilig von eventuellen Laien diagnostiziert wurde und statt einer Auseinandersetzung ein Borderline-Thema draus wurde, der den Hass auf diese Person bestärkt und eine mögliche kritische Auseinandersetzung verhindert. Ich habe Befürchtungen, dass dieser Beitrag AS-Männern legitimiert bei kleinen Verhaltensweisen der Partnerin, die sie selber nicht kontrollieren können, diese als Borderlinerin zu bezeichnen und damit Gewalt gegen diese Person auszuüben. Ich werde versuchen eigene Beispiele zu finden, die ich aus der Betroffenenarbeit und von ASlern (inklusive mir c:) erfahren habe. Tut mir leid, wenn ich falsch liegen sollte, aber Sie haben das Recht darauf eine andere Meinung zu hören und ich darauf eine andere Meinung zu vermitteln, die allerdings subjektiv ist, was bei so einem Forenpost zu sonem Thema normal sein sollte.

Ich werde nach Ihren gesetzen Absätzen gliedern.

Zitat von Gast:


Ich (33) bin selbst kein Autist, habe aber im Februar im Internet eine junge Frau (23) kennen gelernt, die mir direkt zu Anfang unseres Kennenlernens gesagt hat, dass sie Asperger hat. Zu dem Zeitpunkt konnte ich nicht viel damit anfangen, habe es auch naiverweise als problemlos abgetan. Wir haben uns relativ schnell getroffen (nach vier Tagen). Das schnelle Treffen entsprang ihrer Initiative. In unsere Gesprächen vorher haben wir beide recht deutlich gemacht worauf wir hinarbeiten, nämlich auf eine Beziehung, bzw. ein beziehungsähnliches Konstrukt, denn die Vorstellungen einer klassischen Beziehung findet sie überholt. Sie hat mir vor dem Treffen gesagt, dass es sein kann, das sie sehr scheu und schüchtern ist, mir vielleicht nicht in die Augen schaut und sich vielleicht absonderlich verhält. Ich solle sie bitte fragen, wenn ich etwas an ihrem Verhalten nicht verstehe.

Es ist bei AS-Frauen nicht ungewöhnlich, dass diese sich im Internet verabreden, da die Kommunikation über das Schreiben einfacher fällt als das Sprechen, da so genug Zeit bleibt die Worte zu durchdenken. Auch ein schnelles Treffen ist nicht ungewöhnlich. Gerade bei Menschen, die eine andere Beziehungsform als die gesellschaftlich erwartete ,durchdacht' haben ist es einfacher sich mit Menschen schnell zu verabreden. Diese Beziehungsformen sollen keinen Rahmen haben und dementsprechend auch erst nicht emotinal sein. Es ist sogar manchmal einfacher, so berichten AS-Frauen sich zu Beginn auf Nähe einzustellen, die dann aber, sobald man den Partner näher kenennlernt schwierig wird, da dann alle Handlungen und Konsequenzen stärker durchdacht werden und oftmals verwirrend sind. Genauso wie es dir schwer fällt eine AS'lerin zu verstehen ist es schwierig für sie, dich NTler zu verstehen. Genauo empört, wie du über die Beziehung bist, aknn sie auch über die Beziehung sein, nur eben ,anders'. Oft ist übrigens der Versuch bei anderen Menschen Hilfe und Stärkung durch eine einseitige Schilderung der Beziehungsproblematik zu erhalten ein typisches Merkmal von Borderlinern. Generell sollte dir bewusst sein, dass wir die Situation gar nicht kennen und nur mutmaßen können. Menschen die selbstsicher behaupten zu wissen was dahintersteckt zeigen laut klinischer Definition narzisstische Persönlichkeitstendenzen. Das will ich hier niemanden unterstelen, ich will nur aufzeigen, wie einfach es ist irgendwem eine Persönlichkeitsstörung anzudichten. Ich kenne AS Frauen, die schnell Sex wollen und damit eher eine männliche Rolle einnehmen, die wiederum viele Männer verstören kann - vor allem diese die netterweise sensibler sind als andere Herren und Sex immer mit Gefühlen verbinden. Hier sind zwei Mnschen naiv - zwei Menschen, die sich ein Paar Tage kennen und auf eine Beziehung hinarbeiten wollen. Das kann BL-VErhalten sein, aber auch AS-VErhalten. Es kann auch eine manische Phase einer bipolaren Störung sein.

Zitat von Gast:


Das Treffen bei ihr war super. Wir haben uns gleich lange umarmt und es gab keins der befürchteten Probleme. Ich habe die Nacht bei ihr verbracht und wir haben viel geredet, gelacht, gekuschelt und uns gestreichelt. Körperkontakt war also kein Problem. Selbst sexuellen Kontakt hätte sie nicht abgelehnt. Aber ich persönlich war noch nicht dazu bereit, da ich durch traumatische Erfahrungen aus einer früheren Beziehung derzeit noch Probleme mit Intimität habe. Sie hat mir bei diesem Treffen gesagt, dass sie auch bipolar ist. Die darauffolgenden Wochen waren wunderbar harmonisch und vollkommen problemlos. Ich habe versucht sie und ihre Eigenarten kennen zu lernen und das selbe hat sie auch anders herum getan. Wir haben uns sehr oft gesehen (im Durchschnitt drei-vier Tage in der Woche inklusive Übernachtung). Sie hat mir gesagt, sie mag exzessives Zusammensein.


Körperkontakt muss kein Problem für AS-Frauen sein. In der Regel sind AS-Frauen entweder sehr interesiert an körperlicher Nähe (auch voreilig) oder lehnen diese ab. Oft gibt es keine Betroffenen
in der ,Mitte'. Ich selbst bin hyper- und hyposensibel. Ich hörte von einer AS-Frau, einer Ärztin, die von ihrem Kolegen angeflirtet wurde. Als sie den Flirt endlich verstand zog sie sich aus und wollte mit dem Kollegen schlafen. Der war so schockiert von dieser Direktheit, dass er die Flucht ergriff. Oft kommen Männer einfach nicht darauf klar, wenn Frauen unsensibler sind als sie selbst. Dieser Rollentausch wird gesellschaftlich kaum annerkannt und erfordert ein starkes Selbstgefeühl der Geschlechterrollen, was AS-Frauen oft haben, NTler aber nicht. NTler leben gesellschaftliche Rollen leichter und glcüklicher als ASler. Deine traumatischen Erlebnisse mit einer früheren Beziehung können doch auch adzu geführt haben, dass du starke Grenzen und Mauern aufgebaut hast (wahrscheinlich auch zu Recht), die ebenfalls zu Beziehungsproblemen führen. Es wird dabei erwratet, dass die Partnerin rücksicht darauf nimmt, die es aber oft aufgrund der mangelnden Fähigkeit zur Empathie nicht gelingt. Auch hier kommt wieder die Erwartung an eine Frau ins Spiel, die automatisch erkennen soll, dass man verletzlich und sensibel ist.
Sehr viele AS-Frauen erleben sexualisierte Gewalt, richtig extreme Sachen teilweise, die mich sehr traurig machen. Vielleicht ist sie auch sehr verletzt und hat eine andere Art damit umzugehen und erwartet von dir ebenfalls, dass du in ihren Kopf gucken kannst (was bei AS typisch ist).
Viele ASler werden zu Unrecht als bipolar diagnostiziert, denn Gefühle werden oft sehr intensiv, aber uneinordbar verwirrend erlebt. AS-Frauen neigen oft dazu vor Freude ,rumzuflippen' und bei Traurigkeit bewegungslos zu werden. Ob eine Person wirklich bipolar ist oder nicht hängt meist davon ab, ob diese Person sich in manischen Phasen selbstschädigenden Tendenzen hingibt. Ich hatte eine bipolar-Frau in der Klasse die sagte, dass sie in manischen Phasen nachts alleine durch dunkle Parks gelaufen ist um sich mit ,,in Gebüsch versteckten'' Vergewaltigern zu prügeln, oder, dass sie sogar Leuten in solchen Phasen KO Tropfen ins Getränk gemischt hat. Bei einer autistischen Bipolarität, die eigentlich keine bipolarität ist ist die Außenwirkung oft ähnlich, aber die Betroffenen leiden nicht (oder wenig) unter ihren Hochphasen - eher nur, wenn sie Menschen zu sehr mit ihrer guten Laune gestört (schon eher genervt) haben und deshalb ausgegrenzt wurden.
Ich habe Autistische Frauen kennengelernt (es waren alles HS-Autismus-Frauen, kann aber auch ein Zufall sein), die sehr anhänglich sind. Es gibt auch Autisten, die im Betreuten Wohnen wohnen, weil sie nicht ALLEIN sein können, nicht wegen der Unselbsständigkeit. Auch dies ist kein ausschalggebendes Kriterium für BL. Ich war früher mal auch echt naiv - ich dachte, wenn ich einen Typen ästhetisch finde dann klappt das schon, weil ich einfach nicht geschnallt habe, dass menschen anders funktionieren^^ so hab ich mich auch ganz schnell in Beziehungen verwurstelt, in denen ich dann aber nach ein Paar Wochen begriffen habe, dass das ganze meinen Berechnungen nach zu Urteilen^^keine Zukunft hat. Da musste ich auch erst mal draus lernen und Begreifen, dass Beziehungen so unglaublich komplex (aber nicht unmöglich zwinkern sind. Und wenn AS-Frauen merken, dass das nix wird, brechen sie auch schon mal von einem Tag auf den anderen den Kontakt ab, so wie sie auch für Themen brennen und wenn sie enttäuscht werden kalt damit werden. Auf Außenstehende wirkt es oft ,unberechenbar' und 'plötzlich', da sie nicht in den komplexen Grüberlkopf der ASlerin schauen können, die Person mit AS dies aber oft denkt.


Zitat von Gast:

Aber nach 2 Monaten Wochen fingen die Probleme an. Sie hat den Kontakt langsam zurück gefahren und zusätzlich gab es noch Mißverständnisse, die darin gipfelten, dass sie mir sehr drastisch und vulgär gesagt hat was sie stört. Ich war plötzlich anhänglich und versuchte ihr alles recht zu machen. Dabei war sie eigentlich diejenige, die die meisten unserer Treffen gewollt hat ("Ich habe Lust auf Dich", "Ich möchte, dass Du bei mir bist"). Ich war aus diesem Grund verwirrt, habe mir aber gedacht, dass die Nähe für sie zu viel geworden ist. Ich habe auch versucht ihr nicht mehr alles recht machen zu wollen und meine eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu definieren, so wie sie es auch getan hat.

Drastisch und vulgäre Ehrlichkeit ist eher typisch für ASler. Diese merken oft nicht, oder schaffen es nicht zu verstehen was an ihren Aussagen vulgär und verletztend ist. Ich habe schon oft Menschen zum weinen gebracht und wusste überhaupt nicht warum, weil ichs eigentlich voll lieb meinte. Sie hat dir von AS erzählt und eigentlich müsstest du das doch wissen, wenn du dich mit der WEIBLICHEN Seite von AS beschäftigt hast (viele erkennen die gravierenden geschlechtsspezifischen Unterschiede leider viel zu spät). Vielleicht war das ja auch WIRKLICH das was sie an dir gestört hat. ASler neigen dazu ihre Frust anzustauen und Gefühle erst sehr spät, oder auch gar nicht richtigh wahrzunehmen. Wut kann sich ansammeln ohne eine Fähigkeit, diese zu kommunizieren. AS-Frauen sind nun mal oft nicht typisch Schrankzerdeppernd, sondern ziehen sich tagelang zurück und brauchen Ruhe. Im Grunde geniommen bist du doch dann anhänglich wenn du ihr die Zeit nicht lässt und im Grunde willst du ihr es doch Recht machen, wenn du um jeden Preis mit ihr zusammensein willst, auch wenn die Beziehung nicht passt. Also ich kämpfe auch nicht für etwas was nicht funktioniert. Das ist son NT Ding, etwas besonderes ,,aufbauen'' zu wollen und dabei die schöne Zeit, die man zusammen hat, die auch ein Ende nehmen kann zu genießen. Und wenn man sich dann doch GEGENSEITIG voll gerne mag, dann wird man doch ganz automatisch zusammenbleiben lachen Dafür brauch ich doch keine festen Begriffe, die auch nicht vor Fremdgehen schützen zwinkern Dass sie die meisten Treffen wollte hat doch nichts mit der Gegenwart zu tun - Menschen sind halt keine Konstanten. Kann doch sein, dass du irgendwas gesagt hast, was sie glauben lässt, dass du voll nice bist, aber eben nicht ihre Version von nem nicen Menschen. Und wenn du dann denkst, dass sie dir das doch einfach sagen könnte ... NEIN kann sie eben nicht, sie ist nun mal ASlerin. Das müsstest du doch wissen. Wenn ich einen Partner mit einer beispielsweise schezophrenen Störung sehr mögen würde und auf eine ,,Partnerschaft'' hinarbeiten möchte, dann würde ich mir doch nicht einfach einen WIKI Artikel und ein Paar Internetseiten picken, sondern Bücher wälzen und Fachliteratur ausborgen, weil ich genau weiß, dass das Thema sehr komplex ist.

Zitat von Gast:

Oder eine andere Situation: Sie wollte an einem Wochenende Freunde in einer anderen Stadt besuchen. Ich habe vorgeschlagen sie zu begleiten, da es doch eine tolle Möglichkeit wäre, um mal etwas mehr vom Leben des anderen kennen zu lernen. Daraufhin ist sie ausgerastet und hat mich wieder beschimpft. Ich wolle mich in ihrem Leben einnisten, würde sie emotional unter Druck setzen und ich würde nie mehr von ihrem Leben kennen lernen als sie zulässt. Sie hat mich da völlig mißverstanden, das war gar nicht meine Intention und ich habe versucht, ihr das rational zu erklären.


Vielleicht war sie zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr so sicher mit der Beziehung und wollte dich nicht mitnehmen. Deine Anwesenheit würde etwas verändern, was sie vorher so sehr mochte. Alleine das Bild diese Veränderung kann bei ASlern extreme Panik und Aggression hervorrufen. Du hast es versucht rational zu erklären, hast du aber niucht geschafft. Irgendwas anderes muss ja auch irgendwie schief laufen. Du willst sie nicht verlieren und immer mehr von ihrer Nähe, aber sie rennt immer mehr davon - gleichzeitig bist du aber auch völlig überfordert mit der Situation und schilderst ihr Fehlverhalten. Da kann doch was nicht stimmen. Im Grunde soll sie dich doch einfach verstehen und du hast das Gefühl du redest gegen Wände, aber gleichzeitig distanziert sie sich. Warum sollte sie das tun, wenn sie einen Vorteil hätte mit dir zusammen zu sein? Du willst mehr von ihr als sie als RATIONAL denkende Person zulassen will - und das zu Recht. Eine neue Person im Vertrauten Freundeskreis birgt immer Gefahren - was wenn sie Angst davor hat, du könntest es nicht gut meinen? Was wenn ihre FReunde völlig anders sind als du? Vielleicht will sie einfach ihren Freiraum und versucht diesen zu verteidigen. Ich hab auch kein Bock mit nem Partner zu Freunden zu fahren, weil dann alles einfach ,,anders'' ist. Einerseits die Veränderung und die Angst, andererseits auch diese soziale Unsicherheit, die noch krasser wird, wenn man sich um zwei Dinge gleichzeituig kümmern muss (was Autisten ja bekanntermaßen auch nicht gut können). Also ich perönlich erkenne hier absolut klar und deutlich autistisches Verhalten und kein Borderline lachen

Zitat von Gast:

Solche Kleinigkeiten haben sich akkumuliert und hinterher in einem großen Streit gemündet der sehr schmerzvoll für mich war. Ich habe viel geweint und sie war sehr unbeteiligt und distanziert. Ihr hat die zunehmende Nähe Angst gemacht, genauso wie das in der Luft schwebende Wort "Beziehung". Außerdem würde ich sie angeblich nicht verstehen. Das habe ich auch nicht komplett. Wir kannten uns noch nicht lange, und aus diesem Grund waren mir viele ihrer Verhaltens- und Denkweisen noch fremd. Mir fehlten die Ehrfahrungswerte, um bewerten zu können, welches Verhalten sie in bestimmten Situationen erwartet, welche Bedürfnisse sie in bestimmten Situationen hat und und wann sie bestimmte Dinge will oder nicht will. Sie hat sich unter Druck gesetzt gefühlt, durch die Erwartungen einer Beziehung und dadurch, dass ich ihr gesagt habe, ich hätte mich in sie verliebt und sie bedeutet mir viel. Sie hatte Angst, diese Erwartungen nicht erfüllen zu können.


Nein - du wirst sie nicht verstehen. Du hast ja gar nichts verstanden. So schwer es mir fällt dich zu verstehen (und die meisten anderen NTler) verstehe ich AS-Frauen sehr gut. Was mir an Empathie für NTlern fehlt, fehlt mir eben nicht bei Autisten, weil ich selber Autistin bin. Genauso kannst du wohl NTler besser verstehen. Es gibt Möglichkeiten dies zu ändern und es gibt sicherlich auch Beziehungen in denen das auch so klappt. Interessanterweise scheinst du dich von deiner Persönlichkeit nicht missverstanden zu fühlen. Du fühlst dich immer angegriffen, wenn du irgendwas selber falsch verstehst und dann mit den legitimen Vorwürfen, sie nicht zu verstehen nicht umgehen kannst. Sie hat begründete Angst deine Erwartungen nicht zuerfüllen. Und auch begründete Angst nicht verstanden zu werden, da du sie ja wirklich nicht verstehst. Kommunikation ist wichtig, aber wenn sie kein Bock auf dich hat, weil sie quasi einen sechsbändigen Roman schreiben muss, damit du sie verstehst, dann akzeptiere das. Deine Nähe grenzt an emotionaler Erpressung und emotionale Erpressung ist für autisten oft noch schlimmer als für NTler.
Emotionale Erpressung ist übrigens typisch für Borderline, wenn ihr noch mehr Argumente dagegen braucht, dass die PARTNERIN das nicht ist (:

Zitat von Gast:

Ein paar Tage später habe ich die Initiative ergriffen, mich für mein Verhalten, welches tatsächlich manchmal drängend war, entschuldigt und vorgeschlagen, dass wir das Ganze noch einmal von vorne beginnen: Gegenseitiges Kennenlernen, einander verstehen lernen, geduldig abwarten was sich zwischen uns entwickelt und ohne spezifische Erwartungen an die Sache zu gehen. Dieser Vorschlag hat sie sehr gefreut und sie wollte das gerne machen.


Wenn Sie findet, dass dein Verhalten bedrängend ist dann ist das IHRE Wahrnehmung. Hier schreibst du, dass du doch ,tatsächlich manchmal bedrängend' warst. Das heißt also, nur wenn du selbser dein Verhalten als Bedrängend wahrnimmst ist es bedrängend. Damit hast du dich für mich ins Aus geschiossen und ich hoffe ehrlich gesagt, dass sie sich von dir getrennt hat. In dieser Beziehung wird sie immer gegen Wände reden, da du ja entscheidest ob ihre Wahrnehmung über dich ,,richtig'' oder ,,falsch'' ist. Das sie vielleicht eine andere Meinung über dich hat scheint dich ja brennend zu interessieren, aber wenn sie diese kommunziert streitest du erstmal ab und versuchst den Fehler bei ihr zu sehen. Ich vermute, dass du so eine heftig starke Schutzvorichtung aufgrund negativer, vorheriger Beziehungen aufgebaut hast, dass du nur noch deine Wahrnehmung als richtig anerkennst. Wie soll eine ,,Beziehung'' für dich denn funktionieren? Es soll quasi Vereinbarungen geben, die sie zwar mitentscheiden darf, aber eigentlich auch nicht, weil du die Dinge immer wieder veruschst ,,zu aktualisieren und zu verändern''.

Zitat von Gast:

Wir haben uns in den darauffolgenden Wochen leider nicht gesehen. Sie hat viel gearbeitet, war abends, wie sie es genannt hat, nicht "sozialkompatibel". Das habe ich akzeptiert, aber immer, wenn ich gefragt habe ob wir uns sehen können, kam entweder der eben genannte Satz oder aber sie war mit ihrem besten Freund oder einem anderen Freund unterwegs. Dieses Verhalten hat mich verwirrt und verunsichert. Wieso sagt sie mir immer, sie wäre nicht sozialkompatibel, macht aber oft und viel mit anderen Freunden? Ich habe sie gefragt wie wir denn zueinander stehen. Da sie sich in emotionalen Dingen sehr vage und Uneindeutig äußert, habe ich das ein paar mal fragen müssen. Da hat sie sich aber wieder emotional unter Druck gesetzt gefühlt und war genervt das ich so oft frage. Aber sie hat betont, dass sie immer noch gerne den Neuanfang wünscht und auch einer Beziehung nicht abgeneigt wäre. Und die Tatsache, dass sie sich oft mit Freunden trifft, hätte den Grund, dass sie ihre Freunde in der Zeit unseres engen Kontakts sehr vernachlässigt hätte und etwas für ihre Freundschaften tun müsse.

Hast du denn wirklich jemals etwas über Autismus gelesen? Ich habe in der Literatur schon so oft gelesen, dass Autisten in schweren Depressiven Episoden (was das auf jeden Fall ganz offensichtlich war) sehr viel Rückzug brauchen (wer weiß, ob du die nicht sogar mit ausgelöst hast die Depression). Die einzigen Personen denen sich Autisten dann gerne nähern sind die besten Freunde. Ich denke du verwirrst und verunsicherst dich nur selber. Menschen, die Fehler in anderen sehen, sehen oft ihren eigenen Anteil nicht. Im Ernst! Die Zeit in der du rumgeheult hast hättest du auch versuchen können sie zu verstehen, stattdessen siehst du dich nur als Opfer... und eifersüchtig bist du auf die Freunde vielleicht nur deshalb, weil du gerne das hättest was ihre Freunde haben - ihre Nähe, es aber einfach nicht bekommst wenn du nur bei ihr suchst. Autismus ist kompliziert - das kann man nicht einfach mal eben so verstehen. Aber ihr NTler seid genauso kompliziert - nur weil ihr in der Mehrzahl seid, heißt das nicht, dass ihr Verhalten schlecht ist. Vielleicht denken ihre Freunde mehr so wie sie und sie MUSS dort einfach nichts erklären? Natürlich will sie einen Neuanfang. Sie mag dich bestimmt richtig gerne, sonst würde sie den ganzen Blödsinn mit dir nicht mitmachen. Wer ist schon gerne mit jemanden lange nah, der gewisse Dinge erwartet, aber keine gibt, die von der anderen Person erwartet werden?

Zitat von Gast:

Da wir uns weiterhin selten gesehen haben, habe ich nicht die Chance gehabt, sie noch näher kennen zu lernen und ihr Verhalten und Denkweisen zu verstehen. Ich kann nunmal nicht in ihren Kopf schauen und ohne Erfahrungswerte antizipieren was sie möchte. Deswegen kam es gestern wieder zu einem großen Missverständnis als wir im Auto unterwegs waren. Ich sollte sie dann abends um 23 Uhr, 7km entfernt von zuhause aus dem Auto lassen. Ich bin ihr noch hinterher gelaufen, da ich die Sache klären wollte und ich sie nicht nachts die lange Strecke alleine nach Hause laufen lassen wollte. Sie hat nicht auf mich reagiert, ist immer weiter gelaufen und alle Versuche der Kontaktaufnahme per Handy, SMS, Facebook oder Whatsapp schlugen fehl. Sie hat wortlos die Facebookfreundschaft mit mir gekündigt und mich dort blockiert. Dasselbe hat sie bei Whatsapp getan. Sie hat mir schon vorher gesagt, dass sie mitunter Menschen einfach aus ihrem Leben verbannt. Das macht mir Angst, denn ich kann den Gedanken, sie zu verlieren, nicht ertragen. Das habe ich ihr auch gesagt. Ich weiß, dass ich in diesem Fall das Missverständnis selbst verschuldet habe und anangemessen reagiert habe. Aber ich bin nunmal nicht perfekt. Ich habe ihr eine Email geschrieben, in der ich mich entschuldigt habe und ihr Lösungsvorschläge unterbreitet habe.

Nimm dir ein Buch. Ist nicht so schwer. Das sind die Dinger mit Buchstaben. Nimm am besten eins wo über Asperger-FRAUEN berichtet wird. Da steht alles drin, was ich dir grade auch erklärt hab.
Du schreibst hier detailliert wo sie dich überall geblockt hat, aber nicht über den Inhalt des Streits? Solche Belanglosigkeiten willst du eher hier loswerden? Sie ist wohl eine starke, autarke Frau, deren integrität du verletzt hast. Sie hat die Wahl sich dir zu fügen und zurück ins Auto zu steigen, oder selbstständig ohne dich die Straße lang zu laufen. Dennoch gehst du ihr hinterher - und verletzt wieder ihr Autonomiebedürfniss. Statt das einzusehen denkst du wahrscheinlich später auch noch, sie hat das mit Absicht gemacht und wollte dass du ihr hinterherläufst. Du kannst den Gedanken daran sie zu verlieren einfach nicht ertragen, aber ändern willst du dich auch nicht - sie soll sich ändern. Ach schon klar. Was für ein unreflektiertes Mackerverhalten, was einfach total typisch ist. Sie total unglücklich er hält an der Beziehung fest und will nichts ändern, weil für ihn ist ja alles super. Siehs ein. Lass es. Du bist ein selbstständiger Mensch - solltest du zumindest sein. ES gibt Menschen, mich eingeschlossen, die haben einfach schon begriffen, dass eine Beziehung mit extremen Verlustängsten nicht funktioniert, wenn eine Person das absolut abtörnt. Respektiere ihre Grenzen und sieh ein, dass du sie wirklich einfach nicht verstanden hast. Du hast ja auch kapiert, dass du einen Fehler gemacht hast. Na, vielleicht sind deine Fehler einfach zu gravierend für sie. Natürlich ist kein Mensch perfekt, aber ich hab doch das Recht als Frau einen Schlussstrich zu ziehen, wenns mir zu doof wird, ohne gleich als Perfektionistin abgetan zu werden! Zumahl das ja nicht plötzlich kam und du Zeit hattest (zum Beispiel als du Abstand zu ihr hattest) dich mal mehr mit dir zu beschäftigen. Und wenn du dich nicht mit dir beschäftigen möchtest, ist das auch total okay - vielleicht bist du ja ein super Mensch, aber dann ist diese Beziehung einfach zu einseitig und kann für die ASlerin nur ein Verlustgeschäft sein (und ASler neigen Beziehungen genaustens zu durchdenken und eher logisch zu entscheiden anstatt mit Gefühlen, mit denen du ja alles entscheidest).

Zitat von Gast:

Ich weiß aber nun nicht, wie ich mich weiterhin verhalten soll. Soll ich weiter den Kontakt zu ihr suchen oder soll ich sie erst einmal in Ruhe lassen?
Ich habe Angst sie zu verlieren.

Eine Beziehung - und ich glaube das ist genau das was sie dir versucht hat zu sagen - sollte ihrer Meinung nach nicht auf Verlustängsten und Spekulation bestehen, sondern aus einem Wohlfühlgefühl und Kommunikation. Alles andere sind gesellschaftliche Normen, die für dich selbstverständlich sind und die du versuchst als ,,normal''abzustempeln und damit ihre eigene Sicht auf die Dinge zu hintergehen. Das ist aber nur eine mögliche Lebensweise die für ASler oft mit großen Anpasungsschwierigkeiten verbunden sind.
Du wirst jetzt bestimmt denken ,,ach wieso, ich wollte doch immer mit ihr reden''. Nein, das sehe ich nicht so - ja, wolltest du schon, aber eigentlich nicht um sie zu verstehen, sondern um ihr Muster einzustudieren.

Zitat von Gast:

Wenn ich sie nun in Ruhe lasse, dann habe ich die Angst, sie könnte denken für mich ist es auch beendet und sich nie wieder bei mir meldet.

Wenn ich den Kontakt weiterhin suche und versuche das alles zu klären, damit wir uns zusammen raufen können, habe ich die Angst, sie könnte sich unter Druck gesetzt fühlen und sie noch weiter von mir weg treiben.

Ich weiß nicht, wie viele von unseren Problemen ganz normale Beziehungsprobleme sind, welche vielleicht durch mein noch mangelndes Verständnis ihrer Asperger-Mentalität zuzuschreiben sind und wie viele der Probleme vielleicht mit ihrer bipolaren Störung zu tun haben.

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich wie ich mich nun am besten verhalte? Oder könnt ihr aus Erfahrung sagen, dass es illusorisch ist auf eine Klärung unserer Probleme zu hoffen?

Das ist Spekulatius - genauso könnte sie doch auch wieder interesse an dir finden, wenn du dich nicht meldest und ihr mal die Chance gibst sich bei dir zu melden - klingt doch bei ihrem Wesen viel logischer.
Ich kann einafch nicht verstehen warum du das nicht erkennst, es ist doch so offensichtlich. Aber tu es nicht, das wäre jetzt manipulation.

Eure Probleme? Wie gesagt, wenns eure Probleme wären, dann würde sie nicht immer wegrennen. Es ist dein Problem. Du willst sie, sie will dich nicht. Du hast es einfach versemmelt. Lern draus, oder lass es mit ASlerinnen. Punkt.

Dein Problem, nicht ihrs, sie ist ohne dich einfach besser dran.


Mein Fazit zu der ganzen Sache hier ist, dass viele Menschen eher projezieren anstatt konstruktivistisch über etwas nachzudenken. Und dabei ist es egal ob ASler oder NTler. Keiner kann hier genau sagen, ob es sich um Borderline handelt. Viele Borderliner sagen nicht, dass sie es sind (oder sehen es nicht ein) und viele Autisten denken es gibt ,,den Autisten'' - in deren Vorstellung sind andere Autisten so zu sein wie sie selbst - wenn die Person sich doch mal ,,(für sie selbst)willkürlich'' verhält wird schnell die Kontrolle (auch typisch AS) an sich gerissen und die ANDERE Person als bescheruert abgestempelt. So wird eine voreilige Diagnose (und damit mutmaßende Behauptung) schnell zu einer Gewalterfahrung, die man ein leben lang nicht vergisst. Stellt euch vor, der Gast hat hier tatsächlich völlig einseitig berichtet und geht nun zu dieser Frau und wertet sie als grausame Borderlinerin ab - dies kann sie völlig zerstören. Und auf einmal wird der Täter zum Opfer und da wird schwarz-weiß gesehen, was man nur für schwarz-weiß hält. Schon mal was von selbsterfüllenden Prophezeiungen gehört? Wenn man in einer Person eine Borderlinerin sehen will, dann sieht man sie auch. Und das traurige beobachte ich immer wieder: den wirklich heftig destruktiv-autoritären BL-Personen wird die Tür hingegen geöffnet, da diese vor allem für autisten erst sehr spät erkannt werden, oft erst nach Jahren. Und ich kann mir außerdem vorstellen, dass eine BL-Person genauso wenig Freude an einem Menschen hat, dessen Spiegelneuronen nicht so ganz richtig funktionieren. Schade, ich hätte von ASlern durchdachtere Antworten erwartet, als hier im Forum - aber scheint wohl nicht jeder ASler so zu sein wie ich hihi ^^
14.04.17, 06:16:40
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Guter Beitrag, der Verlauf des Threads war tatsächlich fragwürdig und einseitig. Es ist ein heikles Thema und es kann schwerwiegende Konsequenzen für Personen haben, wenn einem Autisten Borderline unterstellt wird.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
14.04.17, 11:47:20
Link
Gehe zu:
Technische Rechte (vorbehaltlich seperater moderativer Einschränkungen):

Es ist dir nicht erlaubt, neue Beiträge zu schreiben.
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu erstellen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu löschen.


HTML Code ist AUS
Board Code ist AN
Smilies sind AN
Umfragen sind AN

Benutzer in diesem Thema
Es lesen 0 Gäste und folgende Benutzer dieses Thema:

Ähnliche Themen
Thema Antworten Hits Letzter Beitrag
Gehe zum ersten neuen Beitrag Religion
535 1649576
09.07.21, 14:33:42
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Gehe zum ersten neuen Beitrag Thread zur Beobachtung regimenaher Propagandamedien
296 1278683
10.07.21, 09:17:46
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Gehe zum ersten neuen Beitrag Hallo.
585 338491
11.12.16, 18:05:19
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Archiv
Ausführzeit: 2.5751 sec. DB-Abfragen: 15
Powered by: phpMyForum 4.1.55 © Christoph Roeder