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Thema: #Socksbattle4DS bezüglich des 21.3. (http://autismus.ra.unen.de/topic.php?id=6901)


Geschrieben von: 55555 am: 04.03.15, 16:45:24
Die Gedenktageritis geht wieder um:
Zitat:
The Jérôme Lejeune Foundation and the World Youth Alliance are launching a European campaign on social networks for the World Down Syndrome Day. We invite you to wear mismatched socks during this campaign.

If you think that difference is an enrichment for our society, “being different is normal”, say so with socks! If you want to support the cause of people with Down syndrome, do so on the 21st of March and join the campaign!

How to join in?
Wear unpaired socks with lively colours and publish them on social networks using the keyword #Socksbattle4DS
The mobilisation starts on March 4th and will end on Saturday 21st March, international Down Syndrome day.

Instructions

1. Put unpaired socks on
2. Take a picture
3. Share on Facebook and Twitter (or send to photos@fondationlejeune.org) using the keyword « #Socksbattle4DS »
4. Invite your friends to do the same

Share your photos of unpaired socks on Twitter or Facebook.

Ungleiche Strümpfe tragen um T21er zu unterstützen? Um zu zeigen, daß es normal ist, anders zu sein? Naja.

Darüber hinaus erinnert mich das an die Bellsche Ungleichung, was irgendwie ja auch wieder passen würde:
Zitat:
Reinhold Bertlmann kam nicht drum herum. Es war Ende Juni; gerade hatte der Emeritus für theoretische Physik an der Universität Wien seinen Vortrag auf einer Fachtagung vor 300 Quantenphysikern beendet, da meldete sich Alain Aspect von der Pariser École Polytechnique, ein sehr prominenter Vertreter der Szene. „Reinhold, du weißt, ich bin Experimentalphysiker. Daher will ich jetzt deine Socken sehen!“ Da lüpfte der weißhaarige Professor die Hosenbeine, und man sah links eine pinke Socke, rechts eine grüne.

Schon als junger Forscher hatte Bertlmann die Angewohnheit, stets verschiedenfarbige Socken zu tragen. Außerhalb der Theorieabteilung des europäischen Forschungszentrums Cern bei Genf, seiner früheren Arbeitsstätte, wäre das kaum je aufgefallen. Doch kam 1980 ein Cern-Kollege Bertlmanns, ein Nordire namens John Bell (1928 bis 1990), und illustrierte mit jenen Socken die Schwierigkeit, ein von ihm selbst entdecktes Theorem aus der Quantenphysik zu verstehen: die Bellsche Ungleichung.

Bell hatte ihre erste Version Ende 1964 veröffentlicht und dürfte damit eine der bedeutendsten Einsichten der theoretischen Naturforschung im 20. Jahrhundert ermöglicht haben.

[...]

Auf der Suche nach der Rettung des Realismus sind manche Theoretiker bereit, auch sehr bizarre verborgene Realismen in Erwägung zu ziehen, etwa solche, in denen Signale schneller als Licht oder sogar rückwärts in der Zeit laufen.

Wie man es auch dreht und wendet: entweder man gibt die Vorstellung auf, naturwissenschaftliche Forschung erfasse eine unabhängige Realität, oder man freundet sich mit der Möglichkeit an, dass diese Realität völlig anders geartet ist als alles, wovon das neuzeitliche Denken über die materielle Welt immer ausgegangen war. Ob diese Alternative sich dereinst einmal experimentell wird entscheiden lassen, ist indes nicht absehbar.

Quelle


Geschrieben von: grimmley am: 05.03.15, 17:50:41
klingt nach dyss-krimminierung&ice-bucket-mainstream