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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Es gab dazu schon diverse Threads, soweit ich sehe aber noch keinen so allgemeinen.

Donald Trump hat sich zum Thema geäußert:
Zitat:
Billionaire businessman Donald Trump on Wednesday doubled down on his controversial stance that vaccinations are linked to what he described as an autism “epidemic.”

“I’ve seen it,” he said at the second main-stage GOP debate on CNN Wednesday night.

“You take this little beautiful baby, and you pump — it looks just like it’s meant for a horse," he said of vaccines.

"We’ve had so many instances ... a child went to have the vaccine, got very, very sick, and now is autistic."

The GOP front-runner said he still supported certain vaccines, but in smaller doses over a longer period of time. Under current procedures, he said it's dangerous for the public.

“Autism has become an epidemic, he said. “It has gotten totally out of control.”

Trump was one of several Republican candidates to question the current medical standards for vaccination, including two medical doctors: neurosurgeon Ben Carson and Sen. Rand Paul (R-Ky.), an ophthalmologist.

Quelle

Hätte den Vorteil, daß er mit der Ansicht vermutlich nicht so viel Schaden anrichten würde wie gewisse andere Personen mit der ihren.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
18.03.16, 09:36:09
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
«Gesundes Kind geht zum Arzt, wird massiv geimpft, fühlt sich nicht wohl danach, verändert sich – Autismus», twitterte Trump.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
30.05.16, 23:37:18
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
President-elect Donald Trump met with Robert Kennedy Jr., a prominent vaccine skeptic, on Tuesday. According to incoming White House press secretary Sean Spicer, the two discussed “the issues pertaining to vaccines and immunizations.”

After the meeting concluded, Kennedy told reporters that Mr. Trump had asked him to “chair a commission on vaccination safety and scientific integrity.” Kennedy said he told Mr. Trump he would chair such a commission, and that their meeting was held at Mr. Trump’s request.

Kennedy, the eldest son of liberal icon Sen. Robert Kennedy, was best known as an environmental advocate before increasingly devoting his time to the supposed dangers of vaccines.

[...]

Kennedy has argued that vaccines, specifically those containing the element thimerosal, may cause autism, a view unsupported by scientific evidence and dismissed as a conspiracy theory by experts.

“Research does not show any link between thimerosal in vaccines and autism, a neurodevelopmental disorder,” says the Center for Disease Control on its website. Moreover, studies linking vaccines and autism have been repeatedly been debunked and discredited, although many parents continue to insist that their children were damaged by immunizations.

[...]

“They get the shot, that night they have a fever of a hundred and three, they go to sleep, and three months later their brain is gone,” Kennedy said at the screening in 2015. “This is a holocaust, what this is doing to our country.” It was a comment which he later apologized for, saying, “I employed the term during an impromptu speech as I struggled to find an expression to convey the catastrophic tragedy of autism which has now destroyed the lives of over 20 million children and shattered their families.”

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
10.01.17, 23:04:42
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Siiri
(Freifliegende)

Man könnte jetzt auch als Überschrift verwenden:

Anleitung einer Anti-Autismus-Kampagne.
Wie man sie einleitet, sie weiter anheizt und bis zum Genozid durchführt, ohne dass Jemand merkt, dass es sich um Genozid handelt (und falls doch, verhöhnt wird).

Die Lage wäre mit Hillary allerdings nicht viel anders gewesen. Nur leiser. Die folgt auch der Agenda, nur schlangenartig. Trump macht es halt auf die Trumpeltier-Art. Vertreibung von A wie Autismus bis Z wie Zentralamerikaner. Einsperren sollte man sie, Alle zusammen.
01.02.17, 12:40:19
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Wenn Trump sich um Impfungen kümmert, ist das doch nicht schlecht? Clinton hingegen ist wirklich eng vernetzt mit dieser großen Eugenikorganisation PP. Dementgegen stehen auf Breitbart eugenikkritische Artikel.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
02.02.17, 09:43:51
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Siiri
(Freifliegende)

Für mich sind die Indikatoren für einen Krieger im "War against autism" ganz eindeutig:

a) Autismus eine "Epidemie" nennen

b) Die tatsächliche, immernoch unbenannte Virus-Epidemie in den USA als "Autismus" labeln und nicht abgrenzen vom eigentlichen(genetischen) Autismus (und damit allen "normalen Autist/inn/en schaden)

c) Heilungspropaganda betreiben (und damit allen "normalen Autist/inn/en schaden)

d) Impfungen unspezifiziert zum Feindbild erklären und intransparent die Verantwortung abwälzen ohne objektiv klare Sachverhalte (medizinisch/wissenschaftlich unter Einbezug der zuständigen Institute) zu erörtern, aufzuklären und zu differenzieren.

e) Einen Katastrophenausruf unter Verwendung von Schlagwörtern wie "unkontrollierbar" tätigen (typische Vorgehensweise eines Eugenikers um Panik und Agression zu verurachen).

Für mich ist Trump damit eindeutig identifiziert. Ich glaube, es wird noch große Überraschungen in dieser Amtsperiode geben - und wahrscheinlich keine guten.
03.02.17, 11:03:33
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ja, Autismus als Epidemie zu bezeichnen, etc. ist ein Negativpunkt. Andererseits ist diese Art der Diffamierung ja weltweit noch sehr verbreitet und es kommt dann wohl doch mehr auf die Taten an als auf die Worte. Für mich jedoch nicht so entscheidend, wenn es so einen Hintergrund hat. Viel bedenklicher finde ich die harten Eugeniker, die nicht davon ausgehen, daß Autismus irgendwie passiert, sondern selbst anerkennen, daß es eine natürliche Veranlagung ist, die es wohl schon lange gibt.

Man wird wach beobachten müssen, denke ich. Momentan schätze ich die Lage noch so ein, daß Trump bezüglich der Interessen von Autisten gegenüber Clinton die bessere Wahl war. Man wird sehen, wie er sich in Fragen der Barrierefreiheit verhalten wird. Ein angelsächsicher Liberaler könnte diesen Punkt durchaus ernstnehmen und voranbringen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
03.02.17, 15:07:09
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Siiri
(Freifliegende)

Was wäre für Dich der Unterschied zwischen einem Eugeniker, der Autismus als Happening sieht und einem Eugeniker, der es als Veranlagung sieht? Für mich ist und bleibt er dann trotzdem Eugeniker, wenn das Bestreben besteht, autistische Menschen zu "verhindern" oder zu "heilen".

Und für mich ist die Wahl der Begrifflichkeit sehr entscheidend. Einfach deshalb, weil ein Krankheitsbegriff die Heilungsmanie am Leben erhält, während die Anerkennung als so gewachsener Mensch über soziale und gesellschaftliche Annahme entscheidet.

Ich hoffe, Deine Vermutung bezüglich Trump befürwortet sich. Ich bin da nicht überzeugt.

03.02.17, 20:19:30
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ich weiß nicht, ob man Trumps Perspektive als hart eugenisch bezeichnen kann. Wenn man Autismus auf Impfungen zurückführt, dann geht es aus dieser Perspektive ja eher nicht um Gene, sondern die Impfungen. Wenn eine Regierung also in Impfungen den zu beseitigenden Umstand sieht, dann ist das effektiv aus meiner Sicht viel besser als wenn es selektive Abtreibungen und vorgeburtliche Gendiagnostik gibt.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
04.02.17, 00:46:01
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Antares
(White Unicorn)

Wobei ersterer, der Autismus als Happening sieht per Definition kein Eugeniker mehr ist:

Eu­ge­nik, die

BEDEUTUNGSÜBERSICHT
Wissenschaft von der Verbesserung der Erbanlagen in der menschlichen Bevölkerung (z. B. durch die Zurückdrängung von Erbkrankheiten)

(Zitat Duden)

Was Du meinst ist ein medzinisches Modell, die Heilung von Autismus als Krankheit durch Impfung, das aber nicht auf Erbanlagen zurück zu führen wäre und somit die Tötung weg fällt, wie sie Clinton durchführen wünscht. Es braucht also für den Umstand der Eugenik eine reale Ausrottung/Tötung der "genetisch falschen" Embryonen, wie es bei der Trisomie z.B. passiert.
04.02.17, 08:39:02
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Antares
(White Unicorn)

Was Du meinst ist "Neurodiversität": https://de.wikipedia.org/wiki/Neurodiversit%C3%A4t

Neurodiversität kann sich auf das Soziale Behinderungsmodell berufen, wie es Wissenschaftler wie Pier Jaarsma / Stellan Welin machen http://www.diva-portal.org/smash/get/diva2:457919/FULLTEXT01.pdf ab Z. 353 ungefähr, in der Zusammenfassung.

Das tun beide nicht, aber deshalb ist eine Verfechtung einer medizinischen Betrachtung (noch) keine Eugenik so per se, wenn diese jemand verfolgt. Trump könnte seine Meinung natürlich ändern, aber so wie er es aktuell macht, müsste er "Kranke" töten... und nicht "genetisch Falsche".

Für ein soziales Behinderungsmodell ließe sich im Gegensatz zur Eugenik mit dem kranken Modell rein theoretisch auch arbeiten, dann wäre Autismus erworben, also die Behinderung kam dazu durch das Impfen und die Umgebung müsste angepasst werden z.B. als Argumentation.

Es unterscheidet sich aber von der Betrachtung Autisten sind als neurodivers an zu erkennen und das soziale Behinderungsmodell ist anzuwenden, damit die Rahmenbedingungen angepasst und die Barrieren abgebaut werden im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention.

Die Konvention lässt sich auf das Soziale wie das Medizinische Modell anwenden, nicht aber die Eugenik, die alles tötet, was ab der durch die Eugeniker definierten Norm ist, die als Zulässig gilt. Derzeit wären bei den Eugenikern die Autisten mit auf der "ab der Norm-Liste" wir hätten ungefähr den Status der Föten/Embryonen der Trisomie.

04.02.17, 08:49:42
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Harte Eugenik betrachte ich z.B. als Überzeugung man sollte die Erbanlagen der Bevölkerung "sieben" um eine vermeintlich gesündere Bevölkerung zu erhalten. Weiche Eugenik hingegen kann auch unbeabsichtigt sein durch allgemeine gesellschaftliche Ausgrenzung ohne so ein Zuchtziel im Hintergrund, die Fortpflanzungschancen von Minderheiten durch diese gesellschaftliche Diskriminierung aber faktisch verringert.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
04.02.17, 14:22:50
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