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Thema: Österreich plant riesige Gesundheitsdatenbank mittels Epidemievorwand (http://autismus.ra.unen.de/topic.php?id=8480)


Geschrieben von: 55555 am: 17.06.21, 22:06:27
Zitat:
"Fast alle unserer Lebensbereiche werden in dieser Datenbank durchleuchtet werden", warnt epicenter.works und droht mit einer Verfassungsklage, sollte dieses Gesetz beschlossen werden. Im Gesetz heißt es wörtlich, dass der Gesundheitsminister "zum Zweck der epidemiologischen Überwachung sowie des Monitorings der Wirksamkeit" der Corona-Maßnahmen Daten in Bezug auf gesundheits-, sozial-, erwerbs- und bildungsstatistische Merkmale verarbeiten darf [...] Mit diesem Register entstehe praktisch eine Datenbank über annähernd die gesamte Bevölkerung, welche sensible Gesundheitsdaten mit "fast willkürlichen Lebensbereichen verknüpft", kritisieren die Datenschützer in ihrer Stellungnahme zum Begutachtungsentwurf. Angesichts dieser Datenfülle sei die vorgesehene Pseudonymisierung "gänzlich wirkungslos, da Menschen anhand der Kombination der Merkmale in dieser Datenbank eindeutig identifizierbar werden". [...] "Als wäre das nicht schon bedenklich genug, sollen die Daten dann zusätzlich im Statistik-Register gespeichert werden, was natürlich wiederum den Kreis der Zugriffsberechtigen immens erweitert. [...] In der Novelle des Epidemiegesetzes finden sich zudem zahlreiche Verordnungsermächtigungen für den Gesundheitsminister. So kann der Minister per Verordnung weitere Register zur Zusammenführung mit den Daten des EMS bestimmen. "Der bereits erhebliche Datenberg soll also noch weiter anwachsen können"

Quelle