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Geschrieben von: Lisa M. am: 18.09.06, 10:19:43
Ich halte es für eine nicht uninteressante Abschweifung, welche Vor- und Nachteile es hat, in Foren zu posten. Wäre da bitte ein eigener Thread zu möglich? Zapfsäule könnte _OO_ ein bisschen Arbeit abnehmen, indem er mit seinen Thesen gleich einen neuen Thread dazu aufmacht. Auch in Zukunft ist dieses Verfahren das sinnvollste, wenn die Abschweifung nicht dadurch zustande kommt, dass man sich auf einen Nebenaspekt in einem Beitrag von jemand anderen bezieht, sondern wie hier ein ganz neues Thema ohne jeglichen Bezug zum anderen Thread eröffnet.


Geschrieben von: Zapfsäule am: 18.09.06, 10:21:25
Jawoll.


Geschrieben von: ZalamO am: 18.09.06, 12:16:43
Zitat von bellaria:
Wie gut, dass es so superschlaue Leute gibt!


.. . Deren IQ so hoch ist, dass er im negativem Bereich wieder raus kommt? Jetzt verstehe ich das endlich. lachen


Geschrieben von: bellaria am: 18.09.06, 12:39:49
*lol* @ Tuxine lachen


Geschrieben von: uppsdaneben am: 19.09.06, 08:06:29
[quote="_OOWenn es aber heute bereits nach manchen Testverfahren Personen mit einem IQ von über 200 gibt, warum nicht auch welche, die einen negativen IQ zugewiesen bekommen müssten?[/quote]

Es kommt schlichtweg auf die Verteilungsfunktion an. Gauß ist nicht die einzige Möglichkeit und selbst wenn man diese Verteilung nimmt, kann man sie so definieren, dass ein IQ von über 200 durchaus gelegentlich vorkommen kann. Lege ich die Standardabweichung nicht auf 15, sondern auf 25 fest, dann (falls mich meine Erinnerung nicht trügt, mein Bronstein ist zuhause) gibt es weltweit mehrere tausend Menschen mit einem IQ>200.


Geschrieben von: Wursthans am: 19.09.06, 10:00:34
Daß man es so definieren kann, daß ein negativer IQ möglich ist setze ich voraus. Mich hatte interessiert ob dies auch nach einem bereits existierenden Test möglich ist. freuen

[Edit: Tippfehler korrigiert]


Geschrieben von: Lisa M. am: 19.09.06, 10:15:48
Ist "Text" ein Tippfehler, _00_? freuen

Es kommt mir so vor, als hätten wir hier zwei verschiedene Perspektiven auf die IQ-Messung: Zum einen die streng statistische Sichtweise, nach der ein IQ von -1 gleichermaßen wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ist wie einer von 201, da das so definiert wurde.

Zum anderen die vom Einzelfall ausgehende, praktisch orientierte Sichtweise, nach der es generell und durch Launen der Natur beliebig intelligente Leute geben kann, aber es nicht möglich ist, unintelligenter als "überhaupt nicht intelligent" zu sein. Kurz (ohne damit eine Aussage über Stroh machen zu wollen): Es geht nur dumm wie Stroh, aber dümmer geht nicht.

Von der Mehrheit hier wird die statistische Sichtweise vertreten, die anscheinend auch die Sichtweise der professionellen IQ-Vermesser ist. Egal, was die Mehrheit sagt und wie man was definiert hat: Ich finde, dass die zweite Sichtweise die Realität nunmal besser beschreibt.


Geschrieben von: ZalamO am: 19.09.06, 10:19:17
Das ist der Unterschied zwischen richtigem Leben und Mathematik: Mathematisch geht auch unendlich. Bisher ist nichts beobachtet worden, das diese Eigenschaft hat.


Geschrieben von: Wursthans am: 19.09.06, 11:05:47
Wenn man einen Mess-Ansatz für einen IQ-Test verfolgen würde, könnte man als negativen IQ systematisch sinnvoll diejenige Leistung beschreiben, die weniger richtige Antworten erzielt als eine statistische Zufallsauswahl. freuen


Geschrieben von: Lisa M. am: 19.09.06, 11:18:08
Zitat:
Wenn man einen Mess-Ansatz für einen IQ-Test verfolgen würde, könnte man als negativen IQ systematisch sinnvoll diejenige Leistung beschreiben, die weniger richtige Antworten erzielt als eine statistische Zufallsauswahl.


Nein, denn sowas deutet auf mehr oder weniger bewusste Vermeidung richtiger Antworten hin und damit auf Intelligenz. Trotzdem erscheint mir der Vergleich mit der Zufallsauswahl so etwas wie einen Nullpunkt zu definieren.

@ Tuxine: Ja, stimmt, das ist der Punkt - mathematisch geht so einiges, was in der Welt des Konkreten nicht geht.