Zitat:
Ausgabe 2011/5
Autismusspektrumstörungen
Genetik und Tiermodelle von Autismusspektrumstörungen
Bildgebung bei Autismusspektrumstörungen
Autismus und ADHS über die Lebensspanne
Psychopharmakologie autistischer Störungen
Psychobiosoziale Intervention bei Autismus
Genetische und hirnstrukturelle Anomalien bei Autismus-Spektrum-Störungen weiter
Psychotherapie des Asperger-Syndroms im Erwachsenenalter weiter
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Autismus ist ein persistierendes, heterogenes Störungsbild, das häufig mit einer hohen Zahl an Begleitstörungen assoziiert ist. Vor allem externalisierende Auffälligkeiten wie Aggressionen, Impulsivität und Selbstverletzungen werden als besonders belastend erlebt und können sich störend auf psychotherapeutische und pädagogische Interventionen auswirken. Durch gezielte pharmakologische Behandlung sind jedoch vor allem ausagierende Verhaltensweisen positiv beeinflussbar, wenn auch die Kernproblematik derzeit pharmakologisch nicht ausreichend behebbar ist. Besonders die Wirksamkeit von atypischen Antipsychotika und Methylphenidat sind durch multizentrische Studien inzwischen gut belegt, während selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer bei autistischen Störungen nur eingeschränkt empfohlen werden können. Neuere pharmakologische Möglichkeiten zu Verbesserung der Defizite der sozialen Interaktion und Kommunikation befinden sich derzeit in der Erprobung.