Forum für Autisten und interessierte Zeitgenossen (http://autismus.ra.unen.de/index.php)
-- Offenes Forum (Schreibrecht auch für unter User=Gast; Pass=Gast eingeloggte Gäste) (http://autismus.ra.unen.de/board.php?id=3)
---- Enthinderungsselbsthilfe (http://autismus.ra.unen.de/board.php?id=84)
Thema: "der Nervenarzt" (http://autismus.ra.unen.de/topic.php?id=5102)


Geschrieben von: wolfskind am: 27.08.11, 01:43:45
hat jemand vielleicht zufällig diese zeitschrift?
es würde mich sehr interessieren, da ja recht viel zum thema A dort zu finden ist.

Zitat:
Ausgabe 2011/5
Autismusspektrumstörungen
Genetik und Tiermodelle von Autismusspektrumstörungen
Bildgebung bei Autismusspektrumstörungen
Autismus und ADHS über die Lebensspanne
Psychopharmakologie autistischer Störungen
Psychobiosoziale Intervention bei Autismus
Genetische und hirnstrukturelle Anomalien bei Autismus-Spektrum-Störungen weiter
Psychotherapie des Asperger-Syndroms im Erwachsenenalter weiter


unter "Psychopharmakologie autistischer Störungen"
kann man dort lesen:

Zitat:
Autismus ist ein persistierendes, heterogenes Störungsbild, das häufig mit einer hohen Zahl an Begleitstörungen assoziiert ist. Vor allem externalisierende Auffälligkeiten wie Aggressionen, Impulsivität und Selbstverletzungen werden als besonders belastend erlebt und können sich störend auf psychotherapeutische und pädagogische Interventionen auswirken. Durch gezielte pharmakologische Behandlung sind jedoch vor allem ausagierende Verhaltensweisen positiv beeinflussbar, wenn auch die Kernproblematik derzeit pharmakologisch nicht ausreichend behebbar ist. Besonders die Wirksamkeit von atypischen Antipsychotika und Methylphenidat sind durch multizentrische Studien inzwischen gut belegt, während selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer bei autistischen Störungen nur eingeschränkt empfohlen werden können. Neuere pharmakologische Möglichkeiten zu Verbesserung der Defizite der sozialen Interaktion und Kommunikation befinden sich derzeit in der Erprobung.


Geschrieben von: Gabi am: 27.08.11, 07:38:27
Hilfe mir wird schlecht ... nie und nimmer würde ich mir solch ein käseblatt zulegen ...psychopharmaka bringen einen autisten kein stück weiter ... scheint ja schlimmer zu sein als die bildzeitung ...sollen das zeug mal selber nehmen dann bekommen sie eine ahnung davon was sie menschen da antun ...dann steht in der diagnose "schwere intelligenzminderung " ja woher soll der verstand kommen wenn er bei einem autisten schon von klein auf duch diese pillen und tropfen vermatscht wird ? ist der autist dann erwachsen und konnte nicht dazulernen weil er nur verfettet und verblödet rumgesessen hat weil es besser zu händeln ist... und zeitweise doch extrem agressiev gewesen ist und unberechenbar gerade durch das zeug dann ab in die geschlossene behindertenverwahrung .. da wird dann fixiert und sediert ... mir IST SCHLECHT ....L.G.Gabi


Geschrieben von: 55555 am: 27.08.11, 10:10:52
Groß wird die Auflage wohl nicht sein.


Geschrieben von: Leah am: 27.08.11, 10:36:10
13.200

Quelle


Geschrieben von: Gabi am: 27.08.11, 10:41:20
villeicht ist die auflage nicht so groß aber man sollte um jeden einzelnen kleinen autisten weinen der damit behandelt wird weil die eltern sich von sowas überzeugen lassen haben und glauben geholfen zu bekommen ... es ist einfach unmenschlich !L.G.Gabi


Geschrieben von: 55555 am: 27.08.11, 10:57:22
Sie wird sicher eine größere Wirkung haben, weil sie eben ein Fachpublikum anspricht. Und diese Pharmasicht ist eben heute auch an sich sehr verbreitet. Ich meinte bezüglich der Auflage eher den Aspekt, daß man wohl diese Zeitschrift nur bei entsprechenden Ärzten eventuell bekommen könnte oder in großen beziehungsweise spezialisierten (z.B. Uni-)Bibliotheken.


Geschrieben von: Leah am: 27.08.11, 10:59:56
Man kann diese Zeitschrift als ebook (Download) über den OPAC der Hochschule beziehen; allerdings nur mit Nutzungsberechtigung und ohne Weitergaberecht.


Geschrieben von: Gabi am: 27.08.11, 11:13:50
ja kein wunder dass ärzte sich auf nichts anderes einlasen ...werden sie doch monat für monat in ihrer ansicht bestärkt und das wird dann an die eltern von autisten weitergegeben in form von pillen und tropfen die sie ihrem kleinen autisten geben müssen ... denn sie wollen doch das mal was aus ihm wird... es ist egal wie solches wissen an die eltern gelangt es ist einfach falsch ... der autist leidet die pharmaindustrie gewinnt ... L.G.Gabi