Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

bei entzündungen zeigen sticks und maschinen schon eine menge an. von den meisten notärzten halte ich überhaupt nichts. viele kennen erschreckend wenige krankheitsbilder oder gar optimale therapiemöglichkeiten.

Die Notærzte sind hier anders, als in Deutschland. Sobald der Hausarzt um 16 Uhr die Pforten zumacht, erøffnet der Notarzt seine Praxis und die Ærzte dort sind internistisch. Die deutschen hatte ich auch gefressen, genau wie von Dir beschrieben :p . Hier gehe ich lieber zum Notarzt, als umgekehrt.

Die Sticks haben einen Haken, hab ich in meiner Ausbildung bemerkt. Sobald die Dose bisschen længer offen war, funktionierten die Teile nicht mehr. Der Arzt verordnete immer die mikroskopische Untersuchung zusætzlich und Ueberraschung, da war wesentlich mehr zu sehen, als der Stick anzeigte.

Ich seh und rieche selbst die Verænderung an meinem Urin und selbst Maschine zeigt nichts

na ja, wie mit dem untersuchungsmaterial umgegangen wird, ist dann noch etwas ganz anderes. da muss ich dir zustimmen.

interessant, dass es mit den notärzten in norwegen anders ist.

Interessant, vielleicht haben manche Autisten einen anderen Normbereich bei der Körpertemperatur?

Bei Körpertemperaturen knapp über 37 Grad geht es mir auch meist ziemlich schlecht. Schwieriger finde ich aber , daß ich bei ca. 38 Grad, ohne Medikamentennutzung, oft in eine kurze Euphoriephase komme. Der Körper scheint hier letzte Reserven zu mobilisieren und funktioniert wie auf Genußdrogen. Wenn ich dabei nicht zu hause bin, sondern (arbeitsbedingt) Auto fahre oder einen Ausflug mache (und währenddessen krank werde), kann das sehr schnell gefährlich werden, weil bei Überziehung dieser Phase der jähe Absturz in einen Krankheitszustand erfolgt, in dem körperliche und geistige Funktionen stark eingeschränkt sind.
Wenn ich Krankheitssymptome , wie Schnupfen etc., habe, aber meine, es "geht gerade noch", ist für mich Fiebermessen sehr wichtig. Nach der angezeigten Temperatur richte ich mein Verhalten aus; nicht intuitiv.

Möglicherweise. Ich finde das auch interessant, scheint so dass ich da auch nicht alleine bin. So richtig Fieber hatte ich in der Kindheit, danach hatte ich bei Verdacht oft Temperaturen im Normbereich bzw. höchstens minimale Überschreitungen gemessen, bei 37-37.5°C fühlte ich mich auch sehr schlecht. Aber was mich sehr erstaunte dass ich meistens ca. 35.8°C habe, dachte das Fieberthermometer wäre defekt aber bei meiner Mutter zeigte es normale Temperatur an. Vor kurzem hatte ich wegen eines Artikels über Autismus und Fieber meine Temperatur mal wieder gemessen, erinnerte mich an die ständigen tiefen Temperaturen, das Ergebnis war 35.8°C und das war am späten Abend.