12.06.10, 15:13:09
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Also ändert sich dein aktueller Geschmack schneller und sonst nichts? So ungewöhnlich scheint mir das nicht.
12.06.10, 16:49:20
sesostris
Es ist nicht nur der Geschmack-man könnte mich gut mit einem chamäleon vergleichen.
Es ist schwer zu erklären!
12.06.10, 23:52:42
Fundevogel
sesostris: Nutzt du Kleidung, um dich wie ein Chamäleon der Umgebung anzupassen oder wechselst du sie, um dich als immer neu erschaffen zu erleben?
Oder bist du als Nordrhein-Westfale vielleicht vom "Karnevals-Virus";)befallen?
Als Fundevogel liebe ich z.B. die Verkleidungen als erweiterte Möglichkeit des Erlebens.
In den jeweiligen Kostümen begegnen die Menschen einander anders, auch zutraulicher, denn Kleider machen nicht nur Leute sondern auch miteinander bekannt.
Das gilt z.B. auch für das Kostüm "Auto";) Wer um Stuttgart herum auf der Autobahn unterwegs ist kann feststellen, dass sich alle Mercedes-Fahrer Lichtzeichen geben, eine Solidaritätsbezeugung denen gegenüber, die sich gerade einen "frischen" MB abholten.
13.06.10, 08:24:31
sesostris
Ich glaube,es ist weil ich mich nicht so akzeptieren kann,wie ich bin und versuche mich zu verändern.Aber dann kommt die Ernüchterung und ich merke,das bin ich auch nicht!
Ich bin ein Karnevals-Gegner"Narren laufen schon genug auf der Strasse rum!"Dafür brauchen Sie keine Kostüme;)
13.06.10, 09:02:51
Mama
Ich denke der einzige Weg für Dich ist, Dich so zu nehmen wie Du bist!
14.06.10, 04:00:19
Quadriga
geändert von: Quadriga - 14.06.10, 04:02:38
Zitat:
Als Autist bist Du nicht oberflächlich, wenn Dich etwas interessiert willst Du das Ganze und nicht nur ein Stückchen.
Der Satz hat mir sehr weitergeholfen. Damit kann ich mein Verhalten besser verstehen; also wieso ich immer das Ganze will.
@sesostris
Viele Facetten können wohl auch gut sein, sofern du dich selbst da noch auskennst? Ich kenne das auch ein wenig, dass ich mal mehr ein "Punk" sein will, und dann doch wieder "HipHop" oder "Gothic-Rock" bis hin zum "Metal" höre. Auch mein Aussehen ändert sich jährlich immer wieder. Mal habe ich sehr lange Haare, dann wieder kurze. Mal immitiere ich den Emo-Stil, mal möchte ich wieder ganz in Schwarz gekleidet sein. Ich mag nur hellblaue (man denkt wieder an die Zahl 5.. keine schöne Zahl) und weisse Sachen absolut nicht gerne.
Ich sehe das immer als positiv an, denn ich kann mit recht sagen, dass ich vielfältig bin und mich in dieser Hinsicht nicht einem Genre oder einem Stil unterordne, sondern das höre und anziehe, was mir im Moment eben gefällt. Da bin ich ganz eigen und werde nicht zu was anderem gedrängt, was ich nicht will oder mir schadet.