haggard
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frauen haben schon ein selbstbestimmungsrecht über ihren körper, wenn ich diese diskussion mal aufgreifen darf. aber warum wollen sie nicht mit den konsequenzen ihrer selbstbestimmung leben? schwangerschaft? kind? ???
und etwas zur abtreibung: es ist tötung. definitiv. wie soll der gentest erfolgen? doch über die fruchtwasserpunktion, oder? neueste studien legen die vermutung nahe, dass gerade durch diese form der untersuchung vormals evtl. "intakte" kinder dann behindert auf die welt kommen. nur, weil sie in einer entwicklungsphase in ihrem schutzraum gestört und evtl. an ihrem entstehenden körper verletzt wurden. leider existieren jetzt keine studien darüber, wie viele behinderte menschen vor einer solchen untersuchung womöglich nicht behindert gewesen waren. zumindest weiß ich nichts von einer solchen studie. da aber das risiko höher erscheint, erst recht ein behindertes kind zu erhalten, wenn eine solche untersuchung durchgeführt wurde, sollte eine frau vielleicht lieber darauf verzichten? wenn zu beginn dieser diskussion schon einmal das szenario beschrieben wurde, sich zwischen behindert und nicht behindert entscheiden zu müssen.
und noch etwas zu tötung und selbstbestimmungsrecht von ungeborenen. es ist erwiesen, dass ungeborene sehr, sehr früh in ihrer entwicklung sehr genau mitbekommen, was die mutter für gefühle in bezug auf das kind hat. will sie es gedanklich ganz massiv nicht, stirbt es lange vor der geburt von selbst. oder es hat einen starken lebenswillen - sollte die mutter nicht abtreiben - dann ist es ein sehr ängstliches, sehr zurückgezogenes kind. allein wegen pränataler erfahrungen! diesem umstand sind sich wohl die allerwenigsten frauen bewusst.
wenn man das weiß, wie würde man selbst sich fühlen (egal ob frau oder mann): im uterus sitzend vor einer abtreibung? ich glaube, ich wäre enttäuscht. oder hätte zumindest schreckliche angst und dann plötzlich keine sauerstoffzufuhr mehr...kann jetzt nicht weiter denken...
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bei manchen frauen kann ich mir schon vorstellen, dass sie eine durchgeführte abtreibung sehr belastet. andererseits scheinen viele frauen einen richtigen sport daraus zu machen...so wie "na ja, passte halt nicht in die lebensplanung. morgen vielleicht, aber heute nicht"...
selbstbestimmungsrecht hat in bezug auf ungeborene irgendwo grenzen. finde ich. rauchende/trinkende werdende mütter. sobald die kinder geboren werden, machen sie einen entzug durch und halten die eltern durch ständiges schreien auf trab und mit "glück" werden diese kinder später evtl. als ADSler eingestuft. aber dies auf das schädigende verhalten der mütter in der vorgeburtlichen zeit zurückzuführen, wagt sich kaum jemand. muss auch nicht 100% stimmen, was in studien veröffentlicht wird, erschreckend sind nur die beobachtungen von vielleicht scheinbaren zusammenhängen von ursache und wirkung.
und etwas zum schutz von ungeborenem leben. welche möglichkeiten hätte ein ungeborenes lebewesen, sich für oder gegen etwas zu äußern? mündlich verständlich? keine. aber nur, weil es nicht gehört werden kann, ist es doch nicht nicht schützenswert.
wenn dies so wäre - nicht schützenswert, dann hätte auch niemals ein tierschutzgesetz eingeführt werden müssen. der mensch versteht auch die tiere nicht.
aber es scheint gut zu sein, mit dem, was man nicht versteht, distanzlos umzugehen. sei es die abtreibung von menschen oder die zwangsbefruchtung von tieren. ich verstehe nicht, was sich menschen immer alles so anmaßen.
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