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Autisten und interessierte Zeitgenossen

Danke für den Link.
Ich hatte den Film schon wieder vergessen gehabt, wollte ihn aber immer mal anschauen. Jetzt ist das erledigt.

Am interessantesten fande ich das mit dem Personalvorstand. Gar nicht gewusst, dass es Menschen auf dieser Ebene in Großkonzernen gibt, die so eine gedachte Meinung auch öffentlich vertreten.
Hinter vorgehaltener Hand hört man ja so manches, aber jemand der das öffentlich in dieser Position vertritt, eher selten.

Ansonsten mag ich an solchen Dokumentationen die Assoziationen die die Menschen erzählen. Beispielsweise gleich am Anfang das mit dem Drachen.
Das mit den Studien interessiert mich hingegen weniger.
Auch dass beide Seiten zu Wort kamen, fand ich gut.

ich wohrde vor-gestern gefragt: "wie wollen sie sich entwickeln, wenn sie nicht arbeiten koennen?"
meine answer wahr: "indem, dass ich nicht den zwang und druck der anderen toleriere."
darauf-hin, haben der fragen-steller versucht mich unter druck zu setzen und mir klar zuh machen, was fuehr ein versager ich waere. ich habe ihn dann darauf hinweysen muessen, dass er soo nix ehr-reicht, damit er seine fresse haelt.




ich zweyfle daran, dass dies mal pass-sieren wird, denn dazu muesste es gleich-zeitig auf der komplettten welt brennen...

Und dann nie erwachsen werden, wie sich "die Gesellschaft" das "Erwachsensein" vorstellt :D

Ich bin da recht zuversichtlich, dass das, wie die Familie Stern diesen Aspekt auslebt, auch hier in Deutschland rechtlich in absehbarer Zeit funktioniert. Vielleicht müsste man das etwas besser koordinieren, damit man da schneller zu einem Ergebnis kommt.
Ansonsten wird es noch 10-20 Jahre dauern, wenn es sich in der Zwischenzeit nicht in die extrem andere Richtung entwickelt hat, mit Ganztagesschule und Eltern die ihre Kinder auf der Säuglingsstation gleich zur Betreuung geben, damit sie eine Stunde nach der Geburt wieder arbeiten gehen können.
Ansonsten wird man mit 40 doch nicht mehr CEO... :D

@Schuschu: Wie meinst du das? Das ihr es so in Deutschland lebt?
Wir haben doch leider die Schulpflicht.

Okay,dann leben wir auch so.
Unser Junge geht ja gerne in die Schule, nur ist er da nicht sehr oft im Klassenraum.
Die Lehrer wollen das er reinkommt, aber ich wehre mich dagegen und sage das er kommt
wenn er möchte. Und ich lasse nicht zu das er unter Druck gesetzt wird.

Er will auch nicht nach Rahmenlehrplan lernen und für uns ist es okay.
Lesen und Schreiben kann er noch nicht, aber er wird es von ganz alleine lernen, davon bin
ich überzeugt, aber eben wenn er es will und nicht wenn man ihm das sagt.
Zu seiner Schulassistenz hat er gesagt das sie 45 ist, also war sie 1981 elf Jahre alt.
Wenn die anderen in der Klasse sitzen, dann liebt er es mit ihr in der Schulküche
verschiedene Sachen zu wiegen.
Leider ist es jetzt so, dass er im Sommer nicht in die dritte Klasse versetzt werden kann,
weil er nicht zeigt was er kann auf Kommando.
Deshalb hat der Rektor uns mitgeteilt, dass wir überlegen sollten, ob wir den Förderschwerpunkt
auf "L" setzen. Weil dann wäre der Druck weg und er müsste nicht das was im Lehrplan gefordert wird
unbedingt erreichen. Aber jetzt weiß ich nicht genau, was wir machen sollen.
Fakt ist aber, dass er eigentlich nur lernt, wenn er es will und er entscheidet auch was er lernt.
Aber das verträgt sich nun mal nicht mit dem Rahmenlehrplan.


Zuhause haben wir ihn schon immer so sein lassen wie er ist und er weiß auch,
dass er so wie er ist vollkommen von uns geliebt und akzeptiert wird.