Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

@Frozen
Du kannst dir also nicht vorstellen wie ich gester beim Zahnarzt gelitten habe?

Einen Versuch mit dem Vergleich kann es aber wert sein. Schaden tut denke ich mal nicht.

Oftopic:

Ich lerne und lerne hier im Forum ... Gott sei dank bin ich hier gelandet.

PS: Dies ist das erste Forum, in dem ich mehr als 10 Postings hinterlassen habe und auch treu bleibe.

Manchmal klappt mein Logik-Schema, besonders wenn ich es LESE. Es kann sein, das Du vor mir stehst, angst hast und ich gar nichts bemerke

Jaaaa, wir Autisten haben eine magische Anziehungskraft *gg

Ne, leider nicht
Jetzt habe ich irgendwo gelesen, das gross aufgerissene Augen angst bedeutet, da werde ich mal darauf achten.

Wegen meinen Hund wurde ich schon mehrfach doof angemacht wegen Angst, besonders, als wir unseren Dobermann noch hatten, und ich hatte ja mal selbst vor den Fiechern angst. Nichts, bin bei anderen ziemlich verstændnisarm, weil man die Angst bekæmpfen kann, wenn man Interesse hat, aber die meisten haben keine Interesse. Grøsstenteils werden die Angsthasen sehr grob und beschimpfen meinen Hund und der kann ja am wenigstens was dazu.

Ich reagiere paradox, wenn andere Angst haben und oder es ihn schlecht geht und es mir mehrfach erzæhlen. Entweder bekomme ich keine Luft mehr, hyperventiliere oder werde hoch agressiv oder erzæhle versehentlich was unsensibles, weil ich deren Angst nicht bemerke. Kam gut in meinem Arzthelferin-Job

Aber es gibt auch sanftere Momente von mir, aber die sind mehr ein Schauspiel, weil man es indirekt verlangt, weil man sonst garantiert wieder einen Vorwurf zu høren bekommen wuerde. Meine Mutter hatte da ganz viele, weil ich ihre traurigen oder Angstmomente nicht erkannte.

55555 meint, meine Empathiefreiheit lege daran, das meine Mutter so merkwuerdig zu mir war, ich denke eher, das es umgekehrt ist, meine Mutter wurde komisch und agressiver zu mir, weil ich nicht ein gewøhnliches Kind war, wie meine Schwester es war, die sofort erkannte, wenn sie traurig war und sie in den Arm nahm usw.

Meine Mutter erkannte aber auch nicht grossartig, wenn ich traurig und angstvoll war. Ich denke da an einen typischen autistischen Kreislauf inkl. diversen Erwartungshaltungen an Andere, so wie der allgemeine Wunsch von anderen enthindert zu werden. Im Prinzip muss man sich jeder aber selbst enthindern und das macht ein Autist automatisch, in dem er sich vollstændig zurueck zieht.

Lieber nicht, ich habe mehr meine ungewollten Eisklotz-Phasen oder Ignorant-Phasen, als die einfuehlsamen. Ich betrachte mich selbst als den typischen Klischee-Autist, der aber auch seine herzlichen und liebevollen Momente hat, wie mein Mann immer sagt ;). Bei ihm konnte ich immerhin sehen, als er am Zahnarztstuhl lag, als er mit den Beinen zappelte, das er wohl Schmerzen haben muss. War aber auch logisch, weil er lies sich ohne Betæubung behandeln. Ob er vor dem Zahnarzttermin Angst hatte? *achselzuck. Ich kam auch nie auf die Idee mal zu fragen, ob er ein Schisser ist.

Wenn man Angst hat, wird man unhøflich, das weiss ich nun mittlerweile, weil mich mein Mann immer wieder runterholte, wenn ich vor Angst æusserst unhøflich wurde. Er fæhrt fuer mich Auto wie eine gesenkte S.

Wenn Du das alles schriftlich beschreibst, hab ich mehr die Møglichkeit, es mit Logik zu erfassen, hab Zeit dazu nachzudenken, wuerdest Du vor mir stehen, dann wuerde ich wahrscheinlich nur doof gucken

Manche Autisten machen das automatisch, sie ziehen sich komplett zurueck, isolieren sich.

Meine Spinnenphobie hab ich in Norwegen gut ablegen kønnen. Mann, was gibt es hier nur fuer Fiecher und das ueberall

Hi Frozen,
die Angst vor Hunden sind mir auch sehr bekannt; und die Äusserungen von dessen Besitzer oder Halter, ebenfalls. Aber oft genug kommt es zu Zwischenfällen, wo Tiere dann doch mal zubeissen. Da ist die Situation der Angst im Vordergrund; Hunde riechen die Angst und manche denken dann dass sie Oberwasser haben dem ängstlichen Gegenüber. Ich brauche eine gewisse Zeit, wenn ein Hund in meiner Nähe ist; ich kann meine Angst ja nicht so schnell abstellen.
Mein Trick ist dann erstmal weiter Bogen und bloss nicht ansehen. Der Kontakt mit den Augen zum Tier ist bei Angst wohl nicht zuzuraten.
FG Monk

Ich hab vor Katzen grosse Angst, unberechenbare Fiechleins, ich meide sie einfach, als ich vor Hunden noch angst hatte und mir regelmæssig welche entgegen sprangen, schaute ich weg, desinteressiert. Das ich mir fast in die Hosen machte, merkte keiner ;=) und die Hunde interessierten sich gar nicht fuer mich.

In die Augen gucken kann da eher Interesse erwecken, vor allen Dingen, weil die bemerken, das da Angst drinnen steckt und ja die meisten Tiere nutzen diese Angst schamlos aus.



Schau mir in die Augen kleines und geb mir was von Deinem Leckerli ab *gg

oder ich mach aus Deinem Bett Salat




Also NAs sollen sich nicht isolieren, wie es einige Autisten machen und allem, was ihnen unbehaglich ist, aus dem Weg gehen, was behindert.

Bei der Hundeangst kann man beispielsweise mal ein Buch ueber Hunderziehung kaufen, da lernt man viel ueber die Verhaltensweisen von Hunden und wie die ticken. Nas kønnen ja Mimik besser erkennen, als Autis und das Hundeverhalten besser begutachten.

Beim Pferde ist es recht einfach zu erkennen. Die legen die Ohren an und sehen dann recht fies aus. Dann weiss man, das man lieber Abstand hælt.

Beim Hund kann es schwieriger sein, es gibt næmlich auch die falschen Hunde, die ein lieb anwinseln und dann zuschnappen, aber sind Gott sei Dank eher die Ausnahmen.

Kleine Hund kønnen oft sehr biestig sein, grosse sind da eher gemuetlicher

Der Mensch gibt mit seinem Verhalten oft mehr Anlass, das der Hund gewaltsamer wird, als ohne Mensch vor seinen Augen. Hunde haben auch Angst, Hunde werden auch missverstanden. Hunde sind Autisten sehr æhnlich.