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Miezekatze
(Autistenbereich)

hallo!

ich lese und schreibe nicht so viel im offenen bereich,
weil es hier in letzter zeit so viele anfeindungen gegeben hat,
deshalb habe ich euren thread erst heute durchgelesen.

viel kann ich nicht dazu beitragen, aber aus eigener erfahrung sagen, dass "kuscheln"/bedürfnis nach nähe und autismus kein widerspruch sein müssen.

meine jüngere tochter wird nächsten monat vier jahre alt und ist diagnostizierte asperger-autistin.
ab dem alter von dreieinhalb monaten hat sie ganz intensiv meine nähe gesucht.
ich hatte und habe sie fast 24 stunden des tages in meiner nähe,
weil sie offenbar meine sicherheit braucht, um sich gut zu fühlen/zurechtzufinden.
erst in den letzten zwei monaten ist es allmählich etwas besser geworden,
sie beginnt zb jetzt, im eigenen bett ein- und manchmal auch durchzuschlafen.
und als ich zb heute morgen sagte, ich hole mir eine hose,
ließ sie zuerst alles fallen und rannte sofort hinter mir her,
als ich dann aber sagte "du kannst ruhig hier bleiben, ich bin sofort zurück",
konnte ich dann doch alleine zwei zimmer weiter gehen.
eine kleinigkeit, ich weiß, aber doch ein fortschritt.

wenn wir draußen unterwegs sind, lässt sie nie meine hand los.
sie sagt, dass sie sonst angst hat.
wovor, kann sie oft selbst nicht genau benennen.
zum beispiel hat sie draußen große angst vor autos (selbst auf einsamen gehwegen in der natur), aber auch angst, jemand fremder könnte sie anfassen.
vielleicht gibt es bei eurem sohn ähnliche gründe und er will deshalb immer auf den arm.
(meine tochter möchte zum glück jetzt kaum mehr getragen werden, sie hat inzwischen fast 19 kilo und da ist das tragen für uns beide sehr unbequem.)
16.02.09, 14:08:31
Link
[55555]
(Administrator)

geändert von: [55555] - 16.02.09, 18:16:16

[Weiterer sehr anklagender Beitrag via Gastzugang mitsamt themenfremden Reaktionen hierhin ausgelagert. In diesem Forum ist es ganz besonders nicht erwünscht derartig kontroverse Beiträge über den Gastzugang zu verfassen, weswegen die Auslagerung in den Kontroversbereich verschoben wurde, in dem sich aber jeder angemdeldete Nutzer auf einfache Anfrage bei mir freischalten lassen kann. Von Seite der Threaderöffner wurde ebenfalls geäußert, daß eine derartige Abschweifung in ihrem Thread unerwünscht sei. Daher werden weitere Beiträge dieser Art und neuerliche Reaktionen darauf ohne weiteren Kommentar in den Auslagerungsthread verschoben, mfg [55555]]
16.02.09, 18:13:49
Link
Löwenmama
(Autistenbereich)

Hallo!!
Habe heut auch erst angefangen euren Threat zu lesen.Vieles erinnert mich an meinen Sohn.Unsere Kommunikation ist grossteil nonverbal,weil er Sprache scheinbar noch nicht sonderlich wichtig findet.Immerhin:Sprache ist Macht und ihm scheinbar noch nicht so wichtig.
Spielen ist bei ihm etwa gleich wie bei Derian,aber ich lasse ihn spielen und ausprobieren,oft zeigt er mir dann auch,was ihn so fasziniert,ich muss ihm nur richtig zu schauen.
Körperkontakt sucht er fast ausschliesslich mit mir,weil ich schon immer respektiert habe,wenn er das Kuscheln beenden wollte.Spazieren ist bei ihm auch oft mit auf den Arm nehmen verbunden,ein Bussi bei der Mama abholen,Sicherheit tanken und selbst weiterlaufen.
Geschenke sind so eine Sache:neue Sachen gehören nicht in seinen Bereich,eingepackt schon gar nicht.Oftmals liegen Geschenke wochenlang am gleichen Platz,bis sie überhaupt mal angeschaut werden. Das sollte akzepiert werden.
Auf die Diagnose kam bei uns übrigens auch die Physiotherapeutin,die kennt ihn schon seit seinem 5.Lebensmonat...im SPZ hiess er immer nur,er sein entwicklungsverzögert,unser damaliger Kinderarzt sprach gar von geistiger Behinderung.


Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
16.02.09, 21:07:51
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PeRnOsCo
(Standard)

geändert von: [55555] - 17.02.09, 07:21:19

[Mehrere kurz aufeinanderfolgende Beiträge desselben Autors zusammengefasst, bitte stattdessen den vorhandenen Beitrag bearbeiten (wenn jemand die Gewohnheit hat jeden einzelnen Beitrag über "zitieren" zu beantworten, kann er dieses Fenster per rechter Maustaste in einem neuen Tab / Fenster öffnen und dann dessen Inhalt per "bearbeiten" an den vorher erstellten Beitrag anhängen, mfg [55555]]

Zitat von PeRnOsCo:

Denkst du er empfindet dann diese Dinge oder eher nicht und sagt es einfach so, z.B. weil er den Klang des Wortes mag oder etwas daran faszinierend findet?


wenn ich recht überlege denke ich prabbelt er mir nur nur
nach wirklich zu wissen ob er es auch empfindet
weiß ich nicht.

Zitat von 55555:

Weil er damit etwas anderes erreichen will als jemandem wegzutun?


Da kann ich auch nur mit den Schulternzucken

Zitat:
weil man so feste zukneifen muste das er nicht mehr lachte.


Zitat von 55555:
Also geht das doch. Hast du ihm dann auch gesagt, daß es den anderen wehtut und du ihm das zeigen willst, weil das nicht in Ordnung ist anderen einfach so wehzutun? (Kinder machen sowas manchmal eine gewisse Zeit, egal ob Autist oder nicht)


Versucht es Ihm zu erklären hatte ich ,doch seine
Entsetztheit versetzte mich in Lähmung Kindern etwas bei zubringen
indem man Ihnen das selbe antut Lernprozesse entwickeln
das war in Ordnung bei den anderen Kindern.
Aber bei Derian fühlte ich eindeutig das ich einer
meiner (und auch seiner) Grenzen überschritten hatte.
Und ich glaube auch nicht das ich noch mal auf die
Idee kommen werde diese zu überschreiten.


Zitat von 55555:

Zusammengehörigkeit? Ich denke kuscheln ist da etwas anders. Im Kuscheln begegnen sich zwei Subjekte wohl eher Bauch an Bauch (einander zugewandt in ihrer Aufmerksamkeit). Das was ich Zusammengehörigkeit nannte ist mehr Rücken an Rücken, etwas das sich eher nicht einander beweisen muß.


Kuschel oder Zusammengehörigkeit bedeutet für mich
das sich die jenigen die dieses ausüben, vollkommen
Fallen lassen den Alltäglichen rummel neben sich lassen
der andere wird gespürt gerochen seine nähe und
Aufrichtigkeit zu einem lässt die Situation warm werden
wenn alles harmoniert spürt der gegenüber das auch .
Zitat:


Würdest Du von Dir behaupten das Du
Gerüche oder Ekel
anders empfindest als ein NA?



Zitat von 55555:
Woher soll ich das wissen? Letztlich kenne ich wie jeder Mensch ja nur mich selbst.


Hätte ja möglich gewesen seien können
das es in deinem Leben
Unbekömmliche ungewöhnliche Situationen gab
In der sich NA geekelt haben und Du eher nicht,
Das war meine Vermutung, weil der Großteil
Eurer Erklärungen eigenen Erfahrungen entspringt.


Zitat von Hans:
Wahrscheinlich, daß er sich so alleine beschäftigt.
Das muß durchaus nicht unheimlich sein, er meint vielleicht auch unbekannt.
@PeRnOsCo liege ich da richtig?



Ja @ Hans das tust Du .

Ich kann mich warscheinlich besser
erklären wenn ich es so beschreibe

das mir seine Unantasbarkeit in diesen
Momenten Unheimlich erscheint dieses dann brauch er mich nicht.


Zitat von Miezekatze:
hallo!

ich lese und schreibe nicht so viel im offenen bereich,

Hallo.

Das wird ab jetzt hoffentlich mehr freuen
weil Deine Beitrag ein Beitrag war finde ich bei den
ganzen parallel.

Zitat von Miezekatze:

weil sie offenbar meine sicherheit braucht, um sich gut zu fühlen/zurechtzufinden.


Ich habe mal was gehört worüber ich anfänglich
schmunsseln musste (das ist mir aber mittlerweile vergangen)
als ich Derian behüten wollte oder Ihn aufforderte zu mir zu kommen.

Ach Du bist ja nur der PaPa .

Bis heute ist es eigentlich so das ich wenn wir im Krankenhaus (Fieberkrampf)sind wo ich dann den ganzen Abend ,Nacht ,Morgen mit
Ihm zusammen bin SUPERDICKMITEINANDER sind,
aber seine Mutter geht jetzt einkaufen und Derian sitzt
an der Tür und jammert MaMaMaMa.
Es ist mittlerweile nicht mehr jedes mal so nur noch wenn er Sie wirklich
gehen sieht und dann ist es richtig schwierig Ihn für was
anders zu begeistern wirklich zu begeistern.
Gibt es so Situationen bei Dir Euch?

Zitat von Miezekatze:

erst in den letzten zwei monaten ist es allmählich etwas besser geworden,...


So Kleinigkeiten finde ich sind sehr wichtig für uns
Erwachsene ,um zu sehen es dreht sich etwas .
Macht Deine Tochter irgendwelche Therapien?

Zitat von Miezekatze:

vielleicht gibt es bei eurem sohn ähnliche gründe und er will deshalb immer auf den arm.


Ich denke was man in so Situation unheimlich braucht
ist die Geduld dafür nicht immer alles direkt
wissen zu müssen warum was jetzt gerade so ist sondern
Ihm das zu geben was er einfordert.
Bei Euch hat sich ein Wissen eingestellt aber gedauert hat es.


Ich hoffe ich
habe Dich
mit meinen
Fragen
nicht
überrumpelt.



Zitat von connySL:
Hallo!!
Habe heut auch erst angefangen euren Threat zu lesen.Vieles erinnert mich an meinen Sohn.Unsere Kommunikation ist grossteil nonverbal,weil er Sprache scheinbar noch nicht sonderlich wichtig findet.Immerhin:Sprache ist Macht und ihm scheinbar noch nicht so wichtig.


Bei uns ist es auch so da es vielleicht allerhöchsten ein
mal in der Woche dazukommt das ich Ihn nicht verstehe
und er mir es dann erst beibringen muss was er möchte.
Und schon hat sich die Nonverbale Kommunikation schon
wieder vergrößert.

Zitat von connySL:
Spielen ist bei ihm etwa gleich wie bei Derian,aber ich lasse ihn spielen und ausprobieren,oft zeigt er mir dann auch,was ihn so fasziniert,ich muss ihm nur richtig zu schauen.


Bei Büchern ist es so bei Derian das man dann auch seinen
Blicken folgen kann und er im anschluss unsern Finger benuzt um es nochmal gezeigt
zubekommen und von uns benannt haben möchte bei Tieren mit
Akustik bitte freuen

Zitat von connySL:
Körperkontakt sucht er fast ausschliesslich mit mir,weil ich schon immer respektiert habe,wenn er das Kuscheln beenden wollte.

Warscheinlich Fall ich bei Dir genauso
Hollper die Pollter in die Tür wie die ganze Zeit im Forum.

Das ist zur Zeit bei uns ein GROSSES Thema
fühlst Du Dich in den Situation benutzt
(mir fällt nichts schöneres ein um es zu umschreiben)
oder hast Du oder dein Partner das Gefühl etwas ist in diesen
Momenten anders.
Oder das wäre eine erklärung für mich
ich bin wirklich nur PaPa (mann) und kann
das was mein Junge gibt nicht spüren.



Zitat von connySL:
Geschenke sind so eine Sache...


Meine Mutter hatte bei seinem letzten Geburtstag eine
tolle Idee (ob zufall oder nicht ?)
Sie hat die Geschenke unverpackt in einen Kinderrucksack gepackt und damit hat er dann auch noch direkt von selber gespielt.
Das war auch ein kleines Erfolgserlebnis für mich.


Zitat von connySL:
Auf die Diagnose kam bei uns übrigens auch die Physiotherapeutin,die kennt ihn schon seit seinem 5.Lebensmonat...im SPZ hiess er immer nur,er sein entwicklungsverzögert,unser damaliger Kinderarzt sprach gar von geistiger Behinderung.


Ein Arbeitskollege sagte heute zu mir
o-Ton: Du weißt schon das Autismus eine Behinderung ist!?


Anfänglich muste ich doch schlucken
doch ich glaube die ganzen Kommentare von Trauen Sie Ihrem kind genügend zu und bekommt Ihr Kind genügend Aufmerksamkeit
haben mich sagen lassen
Für mich ist er nur Besonders, und das sind alle unsere Kinder !

Ego sum, qui sum
16.02.09, 22:28:06
Link
Löwenmama
(Autistenbereich)

Mittlerweile setzen wir auch Handzeichen ein,die er dann mit Geräuschen / Lauten ergänzt,z.Bspl schlafen wird mit Schnarchgeräuschen verbunden.
Beim Spielen sollte man sich wirklich auf eine andere Dimension einrichten und von den Vorstellungen abkommen,die man von NA Kindern hat...oft sind es ganz kleine Details an einem Spielzeug die völlig begeistern können,bei uns z.Bspl eine leere Margarine-Schachtel...aber dieses Erkunden ist wichtig!!!!!!!!Oft wird auch geglaubt,autistische Kinder würden dann nichts tun,dabei arbeiten alle Sinne auf Hochtouren...
Ich fühle mich bei Körperkontakt ganz und gar nicht benutzt,weil ich glaube,dass er sich einfach nur meiner versichern will...kurz kommen,Mama ist noch da,alles gut,weiter anstellen gehn... ich geniesse die kurzen Momente,wenn es zum Schmusen kommt,so die Zeit bevor er ins Bett geht oder einfach auch mal um nur zu schmusen...kann leider manchmal in beissen um schlagen,was dann aber dem Umstand zuzuschreiben ist,dass er noch völlig aufgeregt ist,von der vorangegangenen Situtation.
Geschenke unverpackt ist immer gut,dann gibt es keine Überraschungen.Ich mag auch das Rascheln von Papier nicht,was mich auch abhält,Geschenke mit gebührlicher Freude auszupacken...

Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
16.02.09, 23:56:00
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von PeRnOsCo:
Da kann ich auch nur mit den Schulternzucken

Eine Möglichkeit wäre wie schon geschrieben aus meiner Sicht, daß er damit Kontakt herstellen will und sich nicht so sehr bewußt ist, daß das dem anderen wehtut.
Zitat:
Versucht es Ihm zu erklären hatte ich ,doch seine
Entsetztheit versetzte mich in Lähmung Kindern etwas bei zubringen
indem man Ihnen das selbe antut Lernprozesse entwickeln
das war in Ordnung bei den anderen Kindern.
Aber bei Derian fühlte ich eindeutig das ich einer
meiner (und auch seiner) Grenzen überschritten hatte.
Und ich glaube auch nicht das ich noch mal auf die
Idee kommen werde diese zu überschreiten.

Was hatte diesen Unterschied ausgemacht?
Zitat:
Kuschel oder Zusammengehörigkeit bedeutet für mich
das sich die jenigen die dieses ausüben, vollkommen
Fallen lassen

Für mich damals nicht.
Zitat:
den Alltäglichen rummel neben sich lassen
der andere wird gespürt gerochen seine nähe und
Aufrichtigkeit zu einem lässt die Situation warm werden
wenn alles harmoniert spürt der gegenüber das auch.

Ich würde das wohl in großer Reduzierung der geschilderten Intensität im Grunde auch so beschreiben.
Zitat:
Hätte ja möglich gewesen seien können
das es in deinem Leben ungewöhnliche Situationen gab
In der sich NA geekelt haben und Du eher nicht,
Das war meine Vermutung, weil der Großteil
Eurer Erklärungen eigenen Erfahrungen entspringt.

Ich rieche auch besser als NA, soweit ich es aus solcher Erfahrung schlußfolgern kann. Daß NA einmal etwas besser rochen als ich, ist mir nicht bekannt. Eine andere Frage ist, wovor man sich ekelt oder welche Gerüche man anderweitig übel findet. Da hatte bei mir auch in der Kindheit der Geschmack beim Essen eine bedeutendere Rolle. Geschmacksnoten, die andere nicht zu schmecken schienen hatten immer wieder eine Rolle gespielt. Das Riechen, welches teilweise auf denselben Sinneswahrnehmungen beruht wie Schmecken, spielte für mich bei der Beurteilung von Nahrung ebenfalls eine Rolle, aber geekelt habe ich mich nur z.B. vor fremden Fäkalgerüchen oder Fürzen und das wohl nicht in einem deutlicheren Sinne als NA um mich. Dabei habe ich eher doch einige NA beobachtet, die sich vor diesem und jenem Geruch mehr zu ekeln schienen als ich (trotz vermutlich intensiverer Riechwahrnehmung).
Zitat:
aber seine Mutter geht jetzt einkaufen und Derian sitzt an der Tür und jammert MaMaMaMa.

Manche Kinder machen sowas, manche nicht, denke ich. Es wird vielleicht daran liege, daß er den Kontakt zu ihr mehr gewohnt ist und sich daher im Zweifel an sie hält, weil er damit schon mehr Erfahrungen hat?
Zitat:
Ein Arbeitskollege sagte heute zu mir
o-Ton: Du weißt schon das Autismus eine Behinderung ist!?

Dieser Thread könnte dazu noch interessant sein.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
17.02.09, 08:10:03
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Miezekatze
(Autistenbereich)

Zitat von PeRnOsCo:
Kindern etwas beizubringen,
indem man ihnen dasselbe antut, Lernprozesse entwickeln,
das war in Ordnung bei den anderen Kindern.
Aber bei Derian fühlte ich eindeutig, dass ich eine
meiner (und auch seiner) Grenzen überschritten hatte.
Und ich glaube auch nicht, dass ich nochmal auf die
Idee kommen werde, diese zu überschreiten.


das finde ich bei keinem kind in ordnung.
wenn ein kind mir weh tut und ich tue deshalb dem kind weh, dann spürt es den schmerz und die botschaft, die ankommmt, ist: mama tut mir weh. WARUM NUR?
und der lerneffekt bleibt wahrscheinlich aus, bei meinen kindern jedenfalls.
das glaube ich zumindest, probiert habe ich es noch nie.
was ich schon mal gemacht habe war, bei meiner großen (NA-)tochter zurückzuschreien, weil sie mich so sehr angeschrien hatte, dass es mich ganz wütend gemacht hatte. (ich hasse schreien.)
da war der ganze lernerfolg, dass mein kind sich sofort in ein verzweifeltes häufchen elend verwandelt hat, das überhaupt nicht begreifen konnte, woher diese mütterliche aggression kam.
es hat ihr angst gemacht, sonst gar nichts.
und bei meiner autistischen tochter würde das sicher nur umso stärker sein.
lernen würde sie so nichts, glaube ich.

Zitat:
Kuscheln oder Zusammengehörigkeit bedeutet für mich,
dass sich diejenigen, die dieses ausüben, vollkommen
fallen lassen, den alltäglichen Rummel neben sich lassen,
der andere wird gespürt, gerochen, seine Nähe und
Aufrichtigkeit zu einem lässt die Situation warm werden,
wenn alles harmoniert, spürt der gegenüber das auch


vollkommen fallen lasse ich mich eigentlich nie,
jedenfalls aber eher nicht in den armen eines anderen.
kuscheln kann ich trotzdem.

Zitat:
dass mir seine Unantastbarkeit in diesen
Momenten unheimlich erscheint, dieses dann braucht er mich nicht.


das ist vermutlich nur ein lernprozess bei euch.
obwohl ich selbst kein NA bin, habe ich die (seltenen) zurückweisungen meiner tochter anfangs auch schwer verstehen können, jedenfalls bevor ich mich mit ihrer und meiner diagnose beschäftigt hatte.

Zitat:
aber seine Mutter geht jetzt einkaufen und Derian sitzt an der Tür und jammert MaMaMaMa. Es ist mittlerweile nicht mehr jedes Mal so, nur noch wenn er sie wirklich
gehen sieht, und dann ist es richtig schwierig, ihn für was
anderes zu begeistern.
Gibt es so Situationen bei Dir Euch?


klar gibt es solche situationen.
allerdings nicht sehr oft, weil meistens ich mit den kindern bin.
aber wenn ich einmal "frei" habe, muss mein mann sich schon oft besondere mühe geben und sich etwas einfallen lassen, damit sich die kleine auch bei ihm wohlfühlt.
und er braucht eine menge geduld, was nicht immer seine stärke ist. zwinkern
aber dass meine tochter nach mir jammert, kommt in betreuungssituationen mit meinem mann kaum mehr vor, das hat sich in den letzten eineinhalb jahren schon sehr gebessert.

Zitat:

Macht Deine Tochter irgendwelche Therapien?


nichts "autismusspezifisches". sie macht ergotherapie, weil sie in grobmotorik, körperschema und handlungsplanung zum teil große defizite hat und ich hoffe, dass es ihr etwas mehr sicherheit gibt, wenn sie sich als "geschickter" empfinden kann.
aus ähnlichen gründen macht sie auch heilpädagogisches voltigieren, da kommt dann noch die freude an der bewegung auf dem pferd dazu. das tut ihr einfach gut.

Zitat:
Ich denke was man in so Situation unheimlich braucht
ist die Geduld dafür nicht immer alles direkt
wissen zu müssen warum was jetzt gerade so ist sondern
Ihm das zu geben was er einfordert.
Bei Euch hat sich ein Wissen eingestellt aber gedauert hat es.


geduld braucht ihr bestimmt viel, ja.
wie man es als NA handhabt, weiß ich aber nicht.
ich tue mir leichter, meine tochter zu verstehen, weil ich ähnlich funktioniere.
andererseits kann ich ihr dadurch in manchen situationen auch weniger helfen, wenn ich selbst schwierigkeiten habe.

Zitat:

fühlst Du Dich in den Situation benutzt
(mir fällt nichts schöneres ein um es zu umschreiben)
oder hast Du oder dein Partner das Gefühl etwas ist in diesen Momenten anders.


die frage ist zwar nicht an mich gerichtet, aber ich fühle mich nicht benutzt, wenn meine tochter bei mir sicherheit/rückzug sucht.
es ist manchmal anstrengend und einengend, aber das hat mit benutzen nichts zu tun.
17.02.09, 15:22:13
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Miezekatze:
wenn ein kind mir weh tut und ich tue deshalb dem kind weh, dann spürt es den schmerz und die botschaft, die ankommmt, ist: mama tut mir weh. WARUM NUR?
und der lerneffekt bleibt wahrscheinlich aus, bei meinen kindern jedenfalls.

Ich erinnere mich daran, daß ich als Kind anderen mit etwas unbeabsichtigt wehtat. Dann hat mein Vater mal in einer ruhigen Situation des Schweigens zu mir etwas gesagt wie "Ich zeige dir jetzt mal, wie sich das anfühlt, wovon ich dir schon ein paarmal sagte, daß es mir wehtut." Und dann hat er das ganz langsam getan und ich habe es da zume rsten Mal verstanden, warum andere sich beklagten. Wenn andere Menschen ständig irgendwas reden, kann von autistischen Kindern nicht unbedingt alles so sehr bedacht werden. Es war von mir her nicht so verstehen, daß soetwas als Strafe oder dergleichen erfolgen könnte.
Zitat:
vollkommen fallen lasse ich mich eigentlich nie,

Ich weiß auch nicht, wozu das gut sein soll.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
17.02.09, 16:56:31
Link
Miezekatze
(Autistenbereich)

Zitat von 55555:
Dann hat mein Vater mal in einer ruhigen Situation des Schweigens zu mir etwas gesagt wie "Ich zeige dir jetzt mal, wie sich das anfühlt, wovon ich dir schon ein paarmal sagte, daß es mir wehtut." Und dann hat er das ganz langsam getan und ich habe es da zum ersten Mal verstanden, warum andere sich beklagten.


das klingt plausibel.
und es ist bestimmt etwas ganz anderes, als gleich nach dem gekniffen-werden zurückzukneifen.
ob es bei meiner tochter so ankommen würde, weiß ich nicht;
ich würde es auch gar nicht versuchen wollen,
aber ich kann mir vorstellen, dass es manchmal tatsächlich funktioniert, so wie bei dir.


sich total fallen zu lassen hat vermutlich etwas mit tiefer entspannung zu tun,
so etwas kenne ich aber nicht.
17.02.09, 19:25:22
Link
sandra weiss
(Standard)

geändert von: sandra weiss - 17.02.09, 23:30:05

hallo,ihr-bin auch mal wieder da.Jetzt bin ich mir relativ
sicher das mein kleiner Autist ist.Gott sei dank hat er nichts
schlimmes.Die Heilpädagogin hat viele Jahre in einem AUTISMUSZENTRUM gearbeitet und ihr traue ich ein bischen mehr wissen darüber zu als dem Arzt.Sie sagte schon nach wenigen Minuten das er Autist ist.Typisch für kleine Autisten wäre das festhalten von Gegenständen,ebenso das stutzen an der Tür und nicht über die Türschwelle gehen.Auch das er eben mit sich selber beschäftigt hat und kaum auf sie reagiert hat.Worüber ich aber ein wenig sauer war,war das sie ihn als dumm hinstellte.Weil er ihrer Meinung nach nichts sinnvolles spielte.Was ich jetzt,nachdem ich so viel von euch erfahren habe,anzweifel denn es könnte doch durchaus sein das es für ihn sehr wohl sinn macht sich mit anderen dingen zu beschäftigen als andere Kinder,oder?.Auch das sie sagte,das er behindert ist,fand ich das ganz seltsam.Ich habe Derian nie als behindert empfunden oder ihn so gesehen,auch jetzt noch nicht,auch wenn er verschiedene Dinge einfach noch nicht macht oder sie kann.Sprechen,zu zweit spielen,sich selber anziehen ect.Auch das er noch Windeln braucht usw. Er hat Defizite und wird vielleicht nie das eine oder andere können,oder so gut können,aber es ist doch so das wirklich kein Mensch in allem gut ist,perfekt ist,oder? Jeder Mensch unterscheidet sich irgendwo vom anderen.Ob das wir Na´s sind oder auch ihr Autisten.
@55555 ich habe mich ,glaube ich ,nicht anders als sonst bewegt.Keine AHNUNG warum er mit seiner Tätigkeit fortfuhr.evtl,weil er diesmal was in der Hand hatte?
Die sache mit den Ärzten kann ich mir so gut vorstellen,weil ich glaube das Autismus ein riesiges Spektrum hat und niemals wohl wirklich alles darüber wissen kann und die Diagnosestellung sehr schwer ist.Dieser ARZT hat sich Derian nur kurz angeschaut,aber wir sollten ein Homevideo drehen,das belief sich auf fast 60 minuten,in den verschiedensten Situationen zuhause.Dieser Arzt ist ein Neuropädiatist( hEIßEN die so ODER Neuropädiatrist?
@ MIEZEKATZE
Toll das du uns schreibst.Freut mich sehr
wieso wir glaubten das mit dem kuscheln wäre ein wiederspruch.Weil man im allgemeinen davon ausgeht das alle Autisten keinen Körperkontakt mögen.Alle haben Rainman gesehen und halten das für den typischen Autisten.Genau so wie wir selber zuvor auch davon ausgingen.Das die Vorlage ein Savant ist,wisst wohl nur ihr.(ich hab es auch erst hier im Lexikon erfahren.-------Unsere Kinder sind sich sehr ähnlich-vielleicht bekomme ich Derian auch irgendwann dazu im Zimmer auf mich zu warten.
@ ConnySL
Freue mich auch über dich
ich denke auch das Derian einfach nicht um die wichtigkeit der Sprache weiß.Weil wir,die Familie weiß ja immer was er will.Er denkt sich ja auch möglichkeiten aus uns das zu erklären .Hand auf den Boden drücken heißt,setz dich auf den Boden,das hat er sich selber ausgedacht so.Wenn ich vor ihm hocke um ihn Auge zu Auge gegenüber zu stehen,drückt er meine Knie hoch,wenn ich aufstehen soll.Hat er sich auch selber ausgedacht. Die Ergotherapeutin vom SPZ,sagte auch zu mir er sei entwicklungsverzögert .Allerdings hat mein Kinderarzt nie von einer geistigen Behinderung gesprochen,nachdem ich ihm sagte was Derian schon kann.Was ja auch nicht so viel ist.Mein Ki-arzt ;sagte,er ist also mystisch,und so schrieb er es auch auf die Überweisung für das SPZ:die sache mit den Handzeichen werde ich auch wieder machen,Bisher gab es nur ein Handzeichen,und zwar fürs Küssen,das verstand er sofort.Mittlerweile küsst er freiwillig,wann er möchte ,Das ist ok für mich,das akzeptiere ich auch so.Ausprobieren haben wir ihn immer alles viel,die anderen auch,ich glaub da brauchen wir nix zu ändern.Wir sind super tolerant was die Kinder angeht,Schon immer. Sicherlich setzen wir auch unseren Kindern grenzen ,aber eher anders als spießer.Außerdem sind wir viel gewöhnt,unser großer hat zu 99 prozent ADHS:muß zur Entgüligen Abklärung auch mit im ins SPZ.
@55555 nochmal
Villeicht nimmt er mit dem beißen tatsächlich nur kontakt zur Muckeline auf,wäre ja denkbar .Werde mal beobachten wann er das immer tut.Vielleicht ist der Eckel uns NA´S auch einfach nur anerzogen? Mein großer Junge, 12 Jahre, EKELT sich vor Fliegen.Seine oma sAGTE FRÜHER ALS ER KLEIN WAR IMMER:IIIHH eine Fliege.---NA Kinder verstehen einfach in einem gewissen
alter warum sie niemandem weh tun sollen,Sie können das Gefühl nachvollziehen.Vielleicht sollten wir das in einem bestimmten alter bei Derian auch mal machen so wie es dein
Vater bei dir gemacht hat.Könnte klappen,oder? ----------eine frage habe ich erstmal noch an euch alle,werdet ihr oder eure kinder auch panisch in öffentlichen verkehrsmitteln? Oder ist das nur bei unserem Schatz so ?
17.02.09, 23:22:52
Link
haggard
(Autistenbereich)

@sandra weiss:
als kleines kind war ich dann garantiert auch "behindert".;) fransen von gardinen waren wundervoll, fließendes wasser, wasser in behältern - vor allem wasser. mit wasser als solches kann man natürlich auch nicht sinnvoll spielen. nichts stapeln, nichts in reihen stellen. darum geht doch auch überhaupt nicht. jeder mensch sammelt erfahrungen und entscheidet, ob und wie diese angewandt werden. parallel dazu entwickelt sich ein verständnis von dingen mit unterschiedlicher intensität. mit vier jahren zeichnete ich bereits detailgenau, zog jedoch schuhe zum lediglichen hineinschlüpfen vertauscht an und konnte erst während der grundschulzeit schleifen binden. kleidung korrekt anzuziehen war ebenfalls ein kampf. jede entwicklung ist ein prozess - bei dem einen vollzieht er sich im zeitraffer, bei einem anderen in zeitlupe usw. mit einem anderen kind zusammen gespielt, hatte ich nicht. wenn, dann hatte ich die anderen kinder dabei beobachtet, oder ich baute mit meinen sachen wie sonst immer meine ordnungen auf. für andere waren es sinnlose aneinanderreihungen, die auf gar keinen fall zerstört werden durften, dass ich jedoch alles nach farben, formen, größen - oder gattungen sortierte, wurde übersehen - der störfaktor für andere war wohl größer. sprechen ist ein bewusster vorgang, wie ich finde - und oft genug habe ich damit probleme: gedanklich sind die worte geordnet und heraus kommt wortsalat. oder die anforderung zu sprechen ist bereits so überwältigend, dass es nicht möglich ist - oder es ist so anstrengend, dass das auch zu hören ist. als kind war sprache für mich unwesentlich. im kindergarten war sie nicht wichtig. in der grundschule nicht - obwohl ich sie dort zum schluss gezielt einsetzte, minimal, was mir auch nichts brachte. in der oberschule war sie unwichtig. in der ausbildung war sie mir wichtig um bessere noten zu erhalten, die ich für bewerbungen benötigte. beruflich wieder unwichtig.;) sozial wichtig... ich spreche zu leise und höre mich selbst dafür bereits überlaut. falls ich in "normaler tonlage" rede (kann ich selbst nicht einschätzen), habe ich das gefühl zu ersticken - wahrscheinlich total verkrampft dabei.

öffentliche verkehrsmittel:
ich beschäftige mich geistig, um die benutzung zu überstehen, bevorzuge fensterplätze oder ecken mit freier sicht vor mir. wenn in öffentlichen verkehrsmitteln ölsardinenfeeling herrscht, gehe ich nach möglichkeit zu fuß. als kind war ich häufig in bewegung. grausam ist es, sich über den achsen aufzuhalten oder in der nähe von lautsprecheranlagen, oder wenn die verkehrsmittel in den leerlauf schalten (keine ahnung) und hohl vibrieren.
18.02.09, 00:32:56
Link
drvaust
(stillgelegt)

Zitat von sandra weiss:
eine frage habe ich erstmal noch an euch alle,werdet ihr oder eure kinder auch panisch in öffentlichen verkehrsmitteln? Oder ist das nur bei unserem Schatz so ?
Ich bin seit früher Kindheit öffentliche Verkehrsmittel gewöhnt, da habe ich wenig Probleme, wenn mir niemand zu nahe kommt.
Öffentliche Verkehrsmittel sind belastend, viele fremde Menschen, viel Bewegung und Schaukeln, laut, Lichter, eng usw.. Meistens laufe ich lieber oder fahre mit meinem Fahrrad. Aber auf langen Strecken sind öffentliche Verkehrsmittel schneller und, gerade bei Frost oder Regen, angenehmer.
Ich sitze und stehe möglichst nie neben Fremden (das kenne ich auch von anderen Autisten) und fühle mich im Gedränge nicht wohl. Manchmal, wenn es mir schlecht geht, brauche ich Rückendeckung, niemand hinter mir, Rücken zur Wand. Vereinzelt muß ich sogar raus, weil es mir zu viel wird.
Öffentliche Verkehrsmittel kann ich kaum ohne Literatur benutzen, ich muß meistens lesen, sonst rege ich mich auf, vermutlich Beschäftigung und Ablenkung.
18.02.09, 01:13:41
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