Community zur Selbsthilfe und Diskussionsforum für alle weiteren Fragen des Lebens. Fettnapffreie Zone mit demokratisch legitimierten Moderationsregeln.
Von Autisten lernen heisst lieben lernen. Ehrlich, nüchtern, authentisch, verrufen, fair, sachorientiert: autistisch.
- Für neue Besucher und Forennutzer gibt es [hier] eine Anleitung inkl. Forenregeln. -

Tipp: Wenn https bei der Forennutzung Probleme macht: autismus-ra.unen.de; wenn https gewünscht wird: autismus.ra.unen.de
 
Autor Nachricht
akurei
(Autistenbereich)

Salvia und Niall

- Kapitel I -

„Und lass dich nicht übers Ohr hauen, so wie dieser nutzlose Kerl vor dir. Weißt du, was Quintus mit ihm gemacht hat?“, rief ein dicklicher Kerl in mittlerem Alter, der aus einem Fenster herauslehnte um besseres Gehör zu finden, einem weitaus jüngeren und gut aussehenden Mann, über einen gut gepflegten Hof, auf Latein zu. Der zweite Mann drehte sich um in Richtung der Stimme, so dass er die unansehnliche Gestalt, dessen Wanst wabbernd über die Dielen des Fensters hinwegquoll, leidlich nur zu gut sehen konnte. Er entgegnete ebenfalls auf Latein: „Nichts, was der Herr mit meinesgleichen tut, ist auch nur irgendwie mein Belang“, nuschelte darüber hinaus jedoch noch einige Worte in der Sprache seiner gallischen Heimat zu sich selbst, die wie: „… du dickes Ungetüm“, klangen. So schritt Niall fort, die gepflasterte Straße in Richtung des Forums. Was dachte sich dieser fette Tertius? Er war kein Soldat, war nie einer gewesen und es war ausschließlich der Mangel an Köchen in dieser Provinz, der ihm den Posten in Quintus Haus eingebracht hatte. Mehr noch, er verhielt sich in letzter Zeit eher wie der Aufseher eines Strafarbeitslagers, denn wie als Koch. Er seufzte und sah einen Moment auf den Boden, dann in den blauen, wolkenlosen Himmel.
„Die Schönheit des Tages vermag selbst dieser Festwanst nicht zu trüben“, dachte sich Niall, als er den Hügel, der das Haus des Gouverneurs von der übrigen Stadt trennte, langsam trottend hinunter schritt.
Für wahr, selbst für gallische Verhältnisse war es heute ein sehr warmer Sonnentag. Der Gärtner, dessen Namen er nicht kannte, hatte sich für das Haus des Gouverneurs wirklich einiges an Ehre verdient. Erst neulich hatte er einige Kammerzofen dabei belauscht, wie diese das Talent des Gärtners für die Fauna in allen Maßen lobten und diese waren, das wusste er mit Sicherheit, immerhin aus der Hauptstadt hierher beordert worden. Es war jedoch nicht verwunderlich, dass auch sie den Namen des Gärtners nicht kannten. Als Sklave und als Diener im Haus von Gouverneur Quintus hatte jeder nur einen, seinen speziellen Bereich, in dem man zu dienen hatte. Von anderen Arbeitsabläufen im Haus, bekam man in praktischer Hinsicht indes kaum etwas mit.
Niall verließ jene Erinnerungen, blickte sich im Gehen um. Zu seiner Linken, dann zu seiner Rechten. Die zahlreichen bunt blühenden Blumen und Sträucher verteilten auf dem aufgeheizten Gehweg in die Stadt für jeden Reisenden netterweise die betörensden Düfte.
„Herrlich!“, dachte er schwelgend. „Das ist mir eine willkommene Abwechselung!“. Wo er doch sonst nur meist dem dicken Tertius in der stinkenden Küche zur Hand ging, Zutaten schälte oder ihm als Höhepunkt seiner Dienstbarkeit aus dem Nebenhaus neue Kleidung von den Waschfrauen besorgte, wenn an heißen Tagen die Schürze des Dicken dem großen Andrang an Schweiß nicht mehr standzuhalten vermochte, bevor er sich dann auf Tertius Geheiß zur Nachruhe in die Sklavenbaracke im linken Hof zur Ruhe betten durfte. Die meistens Genossen, die dort die Nacht mit ihm verbrachten, kannte er nicht, denn, wie gesagt, im Hause des Quintus lief man sich als Bediensteter nur selten bis gar nicht über den Weg und außerdem sah er sie zuweilen nur nachts.
Er lächelte. „Wie gut es mir doch geht“. Als er vor zwei Jahren kurz nach seinem achtzehnten Geburtstag auf jenem Forum von Quintus Hausverwalter gekauft wurde, taten ihm seine alten Freunde leid, die ihrerseits vom kaiserlichen Verwalter der nahe gelegenen Marmorgründe für nur einige wenige Sästerzen erworben wurden und wohl fortan ihr Leben unter barbarischen Lebensbedingungen fristen mussten, bis der Hauch des Lebens sie unter jenen extremen Umständen verlassen würde. Trotz ihrer alten Freundschaft, so dachte er bei sich, würde er jetzt und für alle Zeiten nicht mit ihnen tauschen wollen.

Er erreichte den Fuß des Hügels. Der hinter ihm liegende Fußmarsch kam ihm dieses Mal seltsam lang vor, als die vielen Male zuvor. Er neigte den Kopf, verzog nachdenkend die Augenbrauen, lachte kurz auf und schob diesen Eindruck auf seine Gedankenverlorenheit.
War die Pflasterstraße einige Meter weiter oberhalb des Stadteingangs noch mit den duftensten Gewächsen umgeben, so wurde diese nun von schönen Stadthäusern der römischen Mittelklasse gesäumt.
Die Torwache am Eingang machte keine Anstalten Niall aufzuhalten, im Gegenteil, der Rechte, Niall sah ihn schon einige Male zuvor hier stehen, zwinkerte ihm unmerklich zu.
„Der hat vielleicht Nerven, schoss es Niall in den Kopf, „aber mutig ist das auch, war es doch allgemein verpönt als römischer Staatsbürger auch nur im geringsten ein freundschaftliches Verhältnis mit einem Sklaven, wie Niall einer war, zu führen. Aber, „haha“, wer würde ihm schon glauben?
Unter den gelegentlich vor den Häusern befestigten Vordächern der Händler war es etwas kühler und dort war es auch als Niall bemerkte, wie heiß es doch in Wirklichkeit war. Er trug an diesem Tag nur ein spärliches ärmelloses Leinengewand und trotz der kurzen Zeit, da er heute an der Sonne gewesen war, verfärbe sich die Haut schon in ein unnatürliches rot. „So ein Missgeschick!“, daran hätte er denken müssen. Nun war es zu spät, zumal er plante, in einigen wenigen Minuten das Forum erreicht zu haben.
An einer Straßenecke kurz vor seinem Ziel, zu dem ihm Tertius geschickt hatte, fiel ihm ein junges Mädchen auf, das durch den Ausläufer einer Fensterbank im ersten Stock des angrenzenden Gebäudes vor der Sonne leicht geschützt im Schatten saß. An der etwas verwahrlosten Erscheinung, der abgetragenen Kleindung und den zotteligen schulterlangen schwarzen Haaren schloss er, dass es sich um eine gallische Sklavin handeln musste. Sie konnte höchsten drei jünger als er selbst sein; sie war anscheinend recht hübsch, was jedoch durch ihr ungepflegtes Äußeren nicht auf den ersten Blick deutlich wurde. Er hielt einige Sekunden vor ihr inne und dachte nach ohne sie anzusehen. Für den Korb frischen Salmo hatte ihm der Fettsack sechzehn Sästerzen gegeben. „Sechzehn Sästerzen! Damit ich mir auch ja nichts anderes noch in die Tasche stopfen kann!“. Wut stieg wieder in ihm auf. Er ließ es darauf ankommen und beschloss, der armen, kauernden Kreatur wenigsten eine kleine Summe zuzugestehen, mit der sie über den Tag kommen konnte. Er würde also mit dem Fischhändler verhandeln müssen, griff in seine Tasche und nahm drei Sästerzen, reichte sie dem Mädchen, das an der Wand lehnend den Kopf mit weit geöffneten Augen auf Niall richtete und nach einer, wenige Sekunden dauernden Zeitspanne, ungläubig beide Hände in die Luft strecke und die Gabe stumm aber mit viel sagenden Blicken annahm.
Schon einige Meter weiter bereute er seine Tat bereits, fühlte sich dadurch jedoch nur noch schlechter. Was sagte Tertius? Sein Vorgänger war angeblich durch Versagen hart bestraft worden. Wenn er den Korb Salmo jetzt nicht mit den verbleibenden dreizehn Sästerzen bekäme, hätte er sich selbst in große Schwierigkeiten gebracht.
Niall war im Naturell ein sehr netter, immer gut gelaunter Sklave gallischer Herkunft, der mit allen, mit denen er zu tun hatte, gute Beziehungen pflegte, das, so war ihm gewahr, würde ihn aber in dieser Situation nicht weiterbringen, also beschloss er hier etwas anderes zu versuchen.

Am Forum angekommen sah er sich nach Tillius, dem Fischhändler mit dem besten Ruf für sein Handwerk in der Stadt, um. Nach einigem Suchen erblickte er ihn im Gespräch mit dem Dienstboten einer seiner Stammkunden, dem Leiter des Circus. Dieses war anscheinend gerade beendet worden, da die beiden Männer sich zu verabschieden schienen. Mit einem Kribbeln in der Magengegend und pochendem Herz vor Aufregung packte Niall seine Chance und schritt auf Tillius zu, der gerade unter der Theke seines Standes etwas umherschob, warf selbstgefällig das Säckchen mit den Sästerzen auf die Theke, das er eben noch im Gürtel um die Hüfte trug, lehnte sich gegen selbige und sprach in arrogantem und monotonem Ton: „Ich komme wegen einem Fass Salmo für den Gouverneur Quintus Salvius von Gallien. „Oh, ich freue mich immer, wenn der Herr Gouverneur mich mit einem Einkauf beehrt“, sagte Tillius mit freundlicher Stimme, er war etwas kräftiger gebaut, doch nicht so dick wie Tertius, wirkte überaus freundlich auf Niall und trug eine leicht türkise Tunika. Im Schatten der Plane, die Tillius zum Schutze seiner Waren über seinem Stand errichtet hatte, war Niall sich sicher, dass Tillius nicht vollständig in der Lage war, seine Mimik richtig zu deuten. Außerdem hatte er die Sonne leicht im Rücken, da sie unlängst um einiges tiefer stand. Das alles ließ ihn etwas gelassener werden. Tillius fuhr fort: „Wie ich hörte ist der Praetor von Rom auf einen Besuch in unser schönes Gallien unterwegs um den Kolonialstatus an den Imperator weiterzuleiten. Ich hoffe doch, mein Fisch wird zu einem positiven Eindruck beitragen.“, worauf er herzhaft zu lachen begann. Niall hingegen hasste sich dafür, dass Lachen nicht zu erwidern, da er bemerkte, was für einen netten Menschen er da vor sich hatte. Jedoch musste er unnahbar erscheinen. „Ja, ja. Das werden wir spätestens bei dessen Abreise feststellen können. Nicht wahr? Hier sind die dreizehn Sästerzen.“. „Oh, es tut mir leid, Bote des Gouverneurs, aber ich verlange seit Jahren einen Preis von sechzehn Sästerzen für einen Korb meiner Salmen. So billig kann ich es euch kaum verkaufen, selbst für einen so angesehenen Mann wie euren Herren.“. „Ach, ja?“, sagte Niall, schlug mit der freien rechten Hand auf die Theke und lehnte sich etwas weiter vor. Ein älterer Passant mit lichtem, grauem Harr, der wohl anscheinend zu Tillius wollte, schien es sich bei diesen harschen Worten schnell anders überlegt zu haben, beschleunigte seinen Schritt und zog weiter. „Der Gouverneur schickt mich hierher mit der festen Überzeugung, nur dreizehn seiner kostbaren Sästerzen für deinen Fisch zahlen zu müssen. Soll ich nun mit leeren Händen zu ihm zurückkehren und ihm von dieser bedauerlichen Lappalie berichten?“ Niall war von der klanggewaltigen Autorität in seiner Stimme selber überrascht. Tillius Miene würde maskenähnlich, er wedelte mit den Handflächen vor seinem Gesicht und sagte: „Oh, nein. Nein, für den Gouverneur ist diese Unannehmlichkeit für mich natürlich eine reine Freude.“. Er sah verängstigt aus, zwang sich aber offensichtlich zu einem gekünstelten Lächeln, nahm das Stoffbeutelchen an sich und ersetzte es auf der Theke mit einem Korb, so wusste Niall, voller Fischen, die anscheinend für den Teil eines Mahl für den Praetor von Rom vorgesehen waren, was er wiederum nicht wusste.
Der Korb war sehr nass und mit dem Fisch darin schwerer als gedacht. Tillius musste den Salmo eben erst aus einem Sammelbehälter mit kaltem Wasser eingelegt haben. Außerdem war die Sonne zwar nicht mehr so sengend wie bei Nialls Aufbruch, dennoch musste er bald das Haus seines Herrn erreichen, bevor der Fisch anfing faul zu werden. Das wäre für einen Sklaven, der eine so einfach anmutende Aufgabe bekommen hatte, sicherlich kaum zu entschuldigen.

So kräftig wie er als junger Mann nun einmal war, erreichte er das Ende der Stadt nach knapp zehn Minuten und begann nun mit dem unverhältnismäßig schweren Aufstieg zum Haus des Gouverneurs.
Die Sonne stand zwar bereits tief am Horizont, was die Luft kälter werden ließ, aber der schwere Korb, der spürbare Anstieg den Hügel hinauf und die geforderte Eile seines Herrn ließen seine Bein- und Armmuskeln ziemlich schnell übersauern.
„Bevor ich dem Dicken beim Zubereiten zur Hand gehen kann, muss ich wohl umkleiden. Diese zwei Minuten Abwesenheit, wird er sicher nicht gut aufnehmen“, murmelte er Augen rollend zu sicher selbst.
Und wie er da so vor sich hintrottete und die Schmerzen in seinen Armen langsam unerträglich wurden, dachte er über das Mädchen nach, dem er die drei Sästerzen von Tertius gab, die ja eigentlich nicht mal ihm gehörten.
Er schloss für einen kurzen Augenblick die Augen und ihm fiel nachträglich ein Stein vom Herzen, dankte dem Schicksaal, dass sich diese Situation zum Guten gewendet hatte.

Nur wenige Momente später stand er in der Tertius Küche.
„Du hast ganz schön lange gebraucht, Junge! Jetzt mach das du wegkommst, beim Zubereiten des Mahls heute Abend wird mir ein anderer Koch aus der Stadt aushelfen, damit nicht wieder was schief geht wie mit dir vor zwei Wochen.“
Niall wunderte sich, Tertius schien wirklich im Stress zu sein, dass er seine schweißnasse Tunika nicht bemerkte, setzte daher für kurz eine ungläubige Miene auf, fasste sich jedoch wieder und sagte:
„Das war deine Schuld und das weißt du sehr gut. Sag mal, du hast mir nichts davon gesagt, dass heute der Praetor bei Quintus zu Gast ist, ich erfuhr es erst vom Fischhändler.“
„Das hat dich auch überhaupt nichts anzugehen, und nun verschwinde und sei dankbar, dass du heute schon so früh entlassen bist!“ Da hatte der dicke Küchenchef allerdings nicht ganz Recht, ihm, Niall, war es sehr wohl nicht egal, wenn hohe Besuchter aus der römischen Aristokratie bei Quintus zum Vorsprechen anreisten. Den entstehenden Trubel konnte der geneigte Sklave zur Verwirklichung seiner eigenen Ziele verwenden. Eine Sache stimmte allerdings, er war wirklich froh, von Quintus jetzt schon offiziell entlassen worden zu sein.

Niall schritt aus der Küche, deren Dienstboteneingang an einem steileren, mit dichtem, hohem Gras bewachsenen, Hang gelegen war und streckte gähnend beide Arme von sich.
Es wurde nun sehr schnell angenehm kühl und er überlegte sich was sie wohl jetzt gerade tun würde. Sicherlich behandelten die Römer ihre Frauen bei offiziellen politischen Angelegenheiten, nicht wirklich gleichberechtigt, aber beim Bankett mit dem Praetor wurde ihre Anwesenheit spätestens erbeten werden. „Das kann noch dauern. Bis Tertius und sein neuer Aushilfskoch den ersten Gang fertig haben, können noch Stunden vergehen und das nur unter der Vorraussetzung, dass er nicht andauernd nascht.“ Niall grinste hämisch.
Plötzlich hörte er ein Rattern hintern sich. Ungläubig wer das sein könnte, drehte er sich auf der Stelle um und erblickte einen Karrenschieber, der wohl aus der Stadt kam und der wohl fünf Jahre jünger zu sein schien. Er vermutete, dass er dekadente Waren aus der Stadt zum Gelage der beiden hohen Politiker brachte, wie Trauben, Wein, Käse und so weiter.
Er konzentrierte sich wieder auf die Szenerie vor sich. Von diesem höchsten Punkt des Hügels aus hatte man an diesem Abend einen ausgezeichneten Blick auf die umliegenden Länderein und die Stadt. Der wolkenklare Himmel enthüllte langsam die ersten Sterne, die er lange nicht mehr so hell und deutlich gesehen hatte. Eine leichte Brise strich über die Gräser, die sanft deren lange Halme verbog, alle grazil in ein und dieselbe Richtung als würde man mit der Hand über ein Tuch aus Seide streichen. Heute war der perfekte Abend, um sie zu sehen.

Er drehte sich hin zur marmorweißen Hausfassade, lief ein paar Meter durch das kniehohe Gras bis er auf festgetretener Erde ankam, die zwischen der Fassade und der Hangwiese um den Gebäudekomplex zu führen schien.
Den Sklaven war es natürlich unter massiver Strafe verboten, direkt durch das Gebäude zu laufen, da aber deren Schlafkammern, oder wie sie selbst es nannten, die Baracken - da man dort in einem normal großen Raum meist mit fünf weiteren Menschen nächtigte -, im rechten Innenhof des Anwesens waren, hatte sich an dieser Stelle ein unansehnlicher Trampelpfad entwickelt, der durch einen schmalen Spalt zwischen zwei Gebäudepassagen in eben jenen Hof führte.
Hier störte es keinen, dass der Putz an diesem engen Durchlass durch die Abschürfungen von den Kleidern hunderter Passierer bis auf den blanken Stein hinuntergebröckelt war.
Der Hof war keinesfalls hässlich, ganz im Gegenteil. Er hatte, so war sich Niall sehr sicher, die gleiche Architektur wie der linke und der Zentralhof des Anwesens. Allerdings suchte man hier nach kostbaren Kunstgegenständen, edlen Stoffvorhängen und anderem Geschmeide gänzlich vergeblich. Die drei Räume, die vom Architekten eingeplant waren, bildeten auch gleichzeitig die Außenwand des Hofes. Erreichen konnte man sie durch eine Tür, die innerhalb des Hofes lag, auf die direkt eine Treppe folgte, die in den ersten Stock führte und wurden von vier hölzernen Hütten ergänz, die an der Außenwand des Hofes nachträglich gebaut worden waren.
Auch die Sklaven waren ganz andere, als in anderen Gegenden des Reiches. Keiner von ihnen war ausgemergelt, trug zerfetzte Kleider, stand vor dem Tod durch die Brutalität seiner Arbeit oder wurde von seinem Herrn wegen kleiner Fehler hingerichtet. Was allerdings würde Quintus bei seinem Fehler sagen? Hm, das war ihm jetzt erstmal egal. Es war unter den gallischen Sklaven auf jeden Fall sehr bekannt, dass der Gouverneur seine Arbeitskräfte jederzeit in einem präsentablen Zustand vorweisen können wollte.

Niall betrat die Baracke, die er mit vier Leidensgenossen teilte. Er kannte nur die Namen von zwei von ihnen. Zum einen war da Duncan, der, so war er sich ziemlich sicher, schon hier gedient hatte, seit er ein kleines Kind gewesen war. Viel Lust ihn dazu zu befragen, hatte er jedoch nicht. Ihm vorzuhalten, wie schön es sei, keinen Herren zu haben und einfach nur frei zu sein, tun zu können, was immer man wollte, das würde er sicher nicht tun, den nicht zuletzt war Duncan ein sehr kräftiger Kerl.
Den anderen nannten alle nur Art. Natürlich, ihn kannte man, schließlich hatte er die unehrenhafte Aufgabe, die Tätigkeiten aller Sklaven zu überwachen und ein Mal im Monat Bericht an den Hausverwalter von Quintus abzugeben. Er hatte bei seinen vorherigern Herren die römische Schrift gelehrt bekommen, um Dinge in verwaltender Tätigkeit dauerhaft festhalten zu können, was ihm wohl letztlich auch seine hiesige Stellung eingebracht hatte.
Dass er nicht so schwere Arbeit verrichtete, wie die anderen Sklaven konnte man freilich schon an seiner Statur ablesen. Im Gegensatz zu Niall, der durch seine häufigen Botengänge für Tertius einiges an Muskulatur aufgebaut hatte, war Art sehr schmächtig, weswegen ihn viele untereinander als Schwächling bezeichneten, trotz seiner ziemlich mächtigen Position innerhalb der Sklaven, die er innehatte.

Niall entnahm einer seiner Taschen einen alt anmutenden, leicht rostigen Eisenschlüssel, ging vor einer massiven großen Holzkiste, ein jeder Sklave hatte eine solche am Fußende seines mit Baumwolle überspannten Strohbettes, in die Hocke und drehte den Schlüssel zwei Mal im Schloss herum.
Es gab zweimal ein metallisches Klickgeräusch, seltsam, dass sein ganzes irdisches Besitztum hier in diesem kleinen Innenraum der Truhe verstaut war. Selbst als kleiner Junge im Dorf seines Vaters hatte er mehr, das er sein Eigen nennen konnte.
In der einen Hälfte der Truhe waren instabil aufgestapelt drei kleine Leiber mittlerweile relativ harten Brotes, das er für den Notfall dort aufbewahrte, auf der anderen ein kleiner Haufen mit frischer Kleidung. Er erinnerte sich schlagartig, wie er diese erst gestern von einer Wäschefrau gegenüber der Küche abholte, die bei seinem Anblick zu kichern begann, den ganzen Haufen vor ihm in die Luft warf und dann wohl zu einer Freundin hinter eine behangene Wäscheleine verschwand und er alles hastig auffangen musste.
Er grinste; welchen Unsinn sie sich wohl beim nächsten Mal ausdenken mochte?
Auf der Wäsche nun lag ein schlichter Silberring, schlicht, aber erstaunlich, dass ein Sklave einen solchen besaß. Er nahm ihn vorsichtig in die Hand, hielt ihn zwischen Daumen und Zeigfinder vor seine Augen, betrachtete ihn ganz genau, schon fast ein bisschen verträumt, legte ihn dann vorsichtig auf das Lacken seines Bettes und zog sich aus.
Wie er da so stand in dem kleinen Raum ohne Fensterglas, beleuchtet nur durch zwei provisorisch an der Wand angebrachten Kerzenhaltern, und ihn die Brise streifte, wurde ihm kälter als er es erwartete. Er nahm die durchnässte Tunika zu Hilfe, um auch noch den letzten Rest des mittlerweile kalten Schweißes von seinem Körper zu entfernen, warf diese dann neben seine Truhe, der er saubere Kleidung entnahm.
Wieder bekleidet war die Schwüle der Nacht schon kaum noch zu ertragen. Den Ring legte er wieder auf den mittlerweile noch kleineren Haufen an Kleidungsstücken, verschloss die Truhe wieder sorgfältig und machte sich auf, sie zu sehen, zwängte sich durch den Schmalen Eingang zum Hof und folgte weiter dem Trampelpfad, der, je weiter er führte, immer provisorischer wurde.

Er lief einige Meter weiter und stand nach kurzer Zeit schon neben einer polierten, in die Mauer eingelassenen Holztür. Er war nun auf der entgegengelegenen Seite der Küche und dem Haupteingang. Leise öffnete er die Tür - was eigentlich nicht nötig war, da sie gut geölt schien -, schlüpfte hindurch in den Zentralhof und schloss sie wieder hinter sich.
In diesem Innenhof von Quintus Anwesen war die Wiese nicht unsorgsam niedergetrampelt sondern kultivierter und grüner als an jedem anderen zugänglichen Platz, den Niall in der Stadt kannte. Die weißen Wände, die den Innenbereich des Hofs von der abschüssigen Wiese des Hügels trennten, waren bis auf die Aussparung der Tür mit Blumenbeeten versehen, schöner noch, als die entlang des Weges des Anwesens hinunter in die Stadt. Von der Gartentür aus führte ein, einige Meter langer, Pflasterweg auf eine mit weißen Marmorskulpturen gesäumte Terrasse, die an ein offenes Gebäude angrenzte, das offensichtlich ein Bad zu sein schien. Dieser Flügel des Hauses gehörte bisweilen ihr.
Aus dem großen türlosen Eingang kamen leichte Dampfschwaden auf den Wiesenbereich hinübergezogen. „Ich hoffe, dass ist sie und nicht ihr Vater“, hoffte er.
Es bedurfte keiner sonderlich großen Geschicklichkeit um vor der blanken Wand neben dem Eingang Platz zu nehmen.
Er wagte einen zaghaftern Blick hinein in den Raum. Eine Dienerin schüttete gerade einen Krug neuen heißen Wassers ins Becken und Niall musste sich schnell rückartig wieder in sein Versteck hinter der Wand zurückziehen, da die etwas ältere Frau nun um den knietiefen Badebereich herumging, um eine Schale Trauben von einem Tischchen aufzunehmen, bevor sie damit wieder an das Kopfendes des Bades lief und die Flügeltüren hinter sich schloss.

Sie sah vollkommen entspannt aus; ihr samtener Körper lag mit Ausnahme des Kopfes, der auf einem Kissen abgelegt war, ihren Schulter, die sie nach links und recht von sich gestreckt hatte um wohl nicht vollständig ins Wasser zu rutschen, und Teilen ihres langen, schwarzen Haares in der Mitte des perfekt quadratischen Beckens auf dessen Grund, so wusste er, ein kunstvolles Mosaik gefertigt war, dessen Wasser im Vergleich zur Außentemperatur immer noch so warm war, dass es ein unmerklichen Dunstschleier im ganzen Raum freisetzte.
„Salvia…“, trotz der vermeintlichen Ungestörtheit, in der die beiden sich befanden, flüsterte er ihren Namen nur in den Raum. Zum einen in der Hoffnung, sie würde sich so nicht erschrecken zum anderen dachte er an die Konsequenzen, wenn ihn jemand vom Personal hören und schließlich hier entdecken würde.
Sie blickte auf und sah sich zuerst ungläubig im Raum nach der Ursache des Wisperns um, bis sie ihn am Ausgang zur Terrasse hin kauern sah.
„Was willst du?“, fragte sie mir ihrer zuckersüßen, mädchenhafter Stimme zurück, obwohl sie bereits sehr gut wusste, was ihn hierher führte.
„Ich habe mich schon gefragt, wo er so lange bleibt. Der Trubel, der vom Praetor im Haus ausgelöst wurde, ist wie geschaffen für uns“, dachte sie nach dieser für Niall unerwarteten Antwort. Offensichtlich wollte er keine großen Worte mehr verlieren, denn er starte nur noch von der Terrasse hinein, zwar mit erwartungsvollen Blicken, aber so einfach wollte sie es ihm eigentlich nicht machen.
Er blickte noch einmal über seine Schulter, wobei er für einen kurzen Moment nur noch teilweise zu sehen war. Anscheinend hatte er etwas aus dem Nebengebäude gehört, dann endlich ließ er sich wenigstens zu einer zweiten Geste hinreißen, indem er stumm mit der Handfläche von ihr zum ihm herüberwinkte. Sie sollte wohl zu ihm gehen.
Salvia unterdrückte ein kleines Lächeln über - wie er nicht wissen konnte - seine unnötige Furcht und richtete sich unter dem Geräusch des von ihrem Körper herunterlaufenden Wassers langsam auf.
Niall verfolgte diese Szene mit offensichtlichem Genuss und war sich sicher, gerade nicht Herr seiner Selbst zu sein. Er hatte sie zwar schon einige Male nackt gesehen, was auch schon in früheren Tagen mit einigen anderen hübschen Mädchen geschehen war, aber von seiner Salvia, mit ihrem wunderschönen Körper, ihrer unbeschreiblichen Aura und ihrem bildhübschen Gesicht, das nichts als Gutherzigkeit ausstrahlte, ging für ihn bis zum heutigen Tag eine ganz spezielle Art von Faszination aus.
Sie blickte nun über die Entfernung hinweg auf ihn hinunter und diesmal konnte sie sich ein Lächeln, nein, ein Grinsen nicht vermeiden, sie neigte den Kopf affektiv vorwurfsvoll nach unten, stieg mit den Fußen aus dem Wasser hinaus, schenkte ihm einen letzten Blick und kehrte ihm dann den Rücken zu.
Seit dem Beginn ihres Verhältnisses genoss sie es, wie dieser Mann sie auf Händen trug, er hatte ihr oft genug gesagt, dass er von ihr einfach nur fasziniert sei. Auf seine Bitte hin, ließ sie sich gegen den Willen ihres Vaters, der sie darauf hingewiesen hatte, dass römische Frauen kurze Haare zu haben haben, die Haare nicht mehr schneiden und verwies ihrerseits die Frisierhexen, die sie seit ihrer Kindheit schon nicht leiden konnte, stets ihres Zimmers.

Sie schloss die Tür zum Badehaus hinter sich und bedeutete der Dienerin, die im Ankleideraum bereits auf sie gewartet hatte, mit einem verträumten Blick und durch eine einfache Handbewegung sie nun alleine zu lassen. Diese gehorchte und ließ Salvia zurück.
Während sie sich ohne Eile ihre Palla anzog, fragte sie sich, wie viel Zeit ihnen nun noch bleiben würde, bis ihr Vater und der Praetor ihre Anwesenheit verlangen würden.
„Aelia“, rief sie und die Dienerin von eben kam wieder in den Raum zurück. „Sag mir, wann genau muss ich zum Gelage meines Vaters stoßen, weißt du das?“
„Die Dienstboten sagen, dass der ehrewürdige Tertius noch eine Stunde beschäftigt sein wird, ehe er den Hauptgang in den Saal bringen lassen wird.“
„Gut“, entgegnete sie.

Draußen hatte sich Niall aus der brenzligen Zone schon in Sicherheit gebracht. Er lehnte an der Außenwand des Zentralhofes und blickte den Hügel hinab. Auf dieser Seite gab es keine festgetretene Erde, nur das hohe Gras, wie es sonst überall auch vorkam. Hundert Meter unterhalb des Hügelansatzes verlief ein recht großer Fluss, der von hohen Bäumen gesäumt war und der nun die bereits sternenklare Sicht des Himmels schimmrig und verschwommen auf ihn widerprojizirete.
Endlich, er hatte zehn Minuten im Gras gesessen, da kam sie zu ihm heraus. Sie hatte sich eine weiße Talla übergezogen, die jedoch durch die nur spärlich getrockneten Haare ein wenig feucht geworden war.
Hatte er vor einer halben Stunde noch gedacht, die Schwüle der Nacht nicht ertragen zu können, so war diese Wärme nun nichts gegen die, die er jetzt empfand, als er ihr so nahe war und ihre warmen Lippen spürte.
Die beiden küssten sich, als wären sie nach einer langen Reise, die sie beide in je weit entfernte Gebiete geführt hätte, noch vielen Jahren als liebendes Ehepaar an dieser Stelle zum ersten Mal wieder zusammengekommen. Den linken Arm hatte er um ihre Hüfte gelegt, während die linke Hand ihren Nacken streichelte, die nassen Haare spürte. Der von Wolken ungetrübt gelb leuchtende Vollmond tauche die Szenerie in ein abendliches Bild für die Götter.
Endlich ließen sie von einander ab. Keiner von ihnen hätte damit gerechnet oder auch nur im entferntesten daran gedacht, dass in einem solchen Moment die Zeit überhaupt vergehen konnte und so verließen sie sich nicht auf dieses Gefühl. Dann nahm Niall Salvias rechte Hand in seine Linke und lies sich zusammen mit ihr sachte ins weiche Gras sinken.
20.04.09, 09:51:38
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

An sich finde ich die Erzählung gar nicht mal schlecht. Ich habe mal historische Genauigkeit ausgeklammert und es einfach als Geschichte gelesen. Den Verlauf finde ich angenehm ruhig, manchmal hat es bei mir gehakt, z.B. hierbei:
Zitat:
Er wagte einen zaghaftern Blick hinein in den Raum. Eine Dienerin schüttete gerade einen Krug neuen heißen Wassers ins Becken und Niall musste sich schnell rückartig wieder in sein Versteck hinter der Wand zurückziehen, da die etwas ältere Frau nun um den knietiefen Badebereich herumging, um eine Schale Trauben von einem Tischchen aufzunehmen, bevor sie damit wieder an das Kopfendes des Bades lief und die Flügeltüren hinter sich schloss.

Sie sah vollkommen entspannt aus; ihr samtener Körper lag mit Ausnahme des Kopfes, der auf einem Kissen abgelegt war, ihren Schulter, die sie nach links und recht von sich gestreckt hatte um wohl nicht vollständig ins Wasser zu rutschen,

Das "Sie" im zweiten zitierten Absatz brauchte ich zunächst mit der vorher erwähnten Dienerin in Verbindung und wunderte mich, daß sie nun plötzlich auf einem Kissen liegen sollte. Erst beim Weiterlesen nach einigem Überlegen zu dieser Stelle erfuhr ich dann, daß er zu seiner Freundin wollte.

Bezüglich Schreibung ist mir nebenbei ohne extra drauf zu achten dieses aufgefallen:

netterweise die betörenDsden Düfte.
auf Tertius Geheiß zur NachT?ruhe in die Sklavenbaracke
für nur einige wenige S/ä?/sterzen erworben wurden
der abgetragenen Klei/n/dung
Sie konnte höchstenS drei JAHRE? jünger als er selbst sein;
kauernden Kreatur wenigstenS eine kleine Summe
zwischen Daumen und Zeigfin/d/er

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
21.04.09, 12:37:12
Link
akurei
(Autistenbereich)

Danke, beim Schreiben am PC passieren mir häufig Fehler.
21.04.09, 15:26:54
Link
Coyote
(Autistenbereich)

Ich habe mir die Story in Word kopiert, Buchstaben vergrößert, Absätze gemacht und ausgedruckt.

Wenn ich wieder mit meinem Hund am See sitze, lese ich es mir durch. Im Moment ist mein Kopf noch nicht ganz frei von Problemen. Aber Geschichten tun mir gut zum "abschalten".

Bei mir zu Hause kann ich nicht völlig entspannt lesen. Da klappert immer einer mit irgendetwas herum.

Gesellschaftsfähig sein heißt, seine Individualität aufzugeben, um der Herde zu folgen.(H.M.)
25.04.09, 00:42:18
Link
akurei
(Autistenbereich)

Der Gedanke, dass die Story nunmehr schonmal ausgedruckt vorliegt, gefällt mir. Ich hoffe, sie wird dich einigermaßen ansprechen.

Liebe Grüße.
25.04.09, 10:52:34
Link
Coyote
(Autistenbereich)

geändert von: Coyote - 03.05.09, 22:14:26

akurei, ich habe deine Story gelesen und mir erlaubt,
einige Korrekturen vorzunehmen.
Das was 5555 erwähnte: "Sie sah vollkommen entspannt aus ..." ist mir auch aufgefallen.
Man könnte stattdessen "Die junge Frau" schreiben,
weil du die Dienerin als ältere Frau beschrieben hast,
dann weiß man, dass jemand anders gemeint ist.

Es geht bei mir aber ganz langsam und die erste Hälfte schicke ich
dir morgen abend über E-Mail.
Das andere kann noch ein-zwei Wochen dauern.
Die Korrekturen aus meiner Sicht sind nicht relevant und
dass ich ein Buch publiziert habe, sagt nichts aus.
Ich hoffe, dass es dir recht ist, ich weiß nicht genau,
ob und in wie weit du Stellungnahme wünscht.
Sonst kannst ja die Mail einfach löschen.

Könnte man nicht auch ein Buch von unseren Sachen hier machen?
Ich finde da so viele Poeten unter euch.
Hab Gedichte gelesen, die sehr ergreifend sind
und die man selten findet.

Aus dem Forum selbst werde ich mich zurückziehen,
allenfalls tauche ich hier ab und zu auf.
Coyote

Gesellschaftsfähig sein heißt, seine Individualität aufzugeben, um der Herde zu folgen.(H.M.)
03.05.09, 22:10:37
Link
Gehe zu:
Technische Rechte (vorbehaltlich seperater moderativer Einschränkungen):

Es ist dir nicht erlaubt, neue Beiträge zu schreiben.
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu erstellen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu löschen.


HTML Code ist AUS
Board Code ist AN
Smilies sind AN
Umfragen sind AN

Benutzer in diesem Thema
Es lesen 1 Gäste und folgende Benutzer dieses Thema:

Ähnliche Themen
Thema Antworten Hits Letzter Beitrag
Gehe zum ersten neuen Beitrag Religion
535 1644778
09.07.21, 14:33:42
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Gehe zum ersten neuen Beitrag Hallo.
585 335364
11.12.16, 18:05:19
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Gehe zum ersten neuen Beitrag Thread zur Beobachtung regimenaher Propagandamedien
296 1273287
10.07.21, 09:17:46
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Archiv
Ausführzeit: 0.7061 sec. DB-Abfragen: 15
Powered by: phpMyForum 4.1.55 © Christoph Roeder