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Autor Nachricht
Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Vielleicht wirft sie mit den Sachen auch eine innere Angespanntheit von sich weg, um gelöst schlafen zu können?

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
11.07.10, 00:16:27
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phifeha
(Standard)

geändert von: phifeha - 11.07.10, 10:52:02

Zitat von 55555:
Wenn sie jeden Abend den Inhalt der Schubladen herumwirft, sind die Sachen am Abend wieder in diesen drin?

Als Zwang würde ich das nicht einordnen.


ich schrieb ja im Ausgangsposting:
Zitat von phifeha:
zwänge??? keine Ahnung,.....wir nehmen es hin!


@Mama
Sie nimmt sich ein Teil, begutachtet es von allen Seiten "bespielt es" sofern man das sagen kann ( geworfen werden, selbstgemachte Rasseln, Bücher, Babypuppe, Kuschlekatze, SChnuller, einfach alles, was sie in die Finger bekommt)und schmeisst es dann nach geraumer Zeit weg.
Das kann sich schon ne gute Stunde hinziehen.

Wie gesagt, wir machen uns da nix draus. Wenn sie weint, weil sie nix mehr hat ( merkt man halt irgendwie, das sie deswegen weint), dann räume ich alles wieder "an seinen Platz" und es geht von vorne los.
Manchmal schläft sie ohne viel Räumerei ein, manchmal müssen wir drei viermal was einräumen, bis sie dann zur Ruhe kommt.

@Fundvogel...
davon gehen wir aus. Wie gesagt, es macht uns nichts aus, aber das beobachten wir halt extrem bei ihr. Die beiden Grossen schlafen "normal" ein.;)

[b]LG phi (34 Jahre)[/b], Philipp 04/00, Felix (HLHS) *29.11.01 + 05.12.01, Hannah 02/03, Zoé (*36+0 SSW, frühkindl. Autismus, GdB 90, Sondenkind seid 01/10) 06/07
www.derverrueckteelterntreff.de
11.07.10, 10:51:29
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Mama
(stillgelegt)

Vielleicht kontrolliert sie so ihre Besitztümer? Und schaut, ob die Gegenstände noch genauso sind wie vorher?

[Wegen diversen Regelverstößen und Vandalismus einschließlich Mißbrauch des Gastzugangs bei bereits früher vorgekommener Sperrung bis auf Weiteres gesperrt, mfg [55555]]
11.07.10, 10:57:06
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phifeha
(Standard)

Ja, ich glaube sie hat so ne Art "Kontrollzwang"....vielleicht kann man es so nennen.
Auch Türen werden "kontrolliert". Sie werden hin und her geschwungen. Sie werden aus allen Lagen ( kniend, stehend, auf dem bauch liegend und sitzen) begutachtet. Sie werden an die Wand geschlagen, sie schaut nach dem Schatten, hört, wie sie sich bewegen. DAS kann sie Stundenlang machen.
Oder meinen Buchkalender hin und her blättern.

Aber auch technische Dinge, wie ein Vtechcomputer kann sie für sich gut bedienen. Sie interessiert sich nicht für die Rechenaufgaben zum Beispiel, sondern eher für die Bildchen auf dem Bildschirm, die sie mit unterschiedlichen Knöpfen sehen kann.
Alles, was irgendwie leuchtet oder Tönchen von sich gibt ist sehr interessant, Damit kann sie sich stundenlang beschäftigen.

[b]LG phi (34 Jahre)[/b], Philipp 04/00, Felix (HLHS) *29.11.01 + 05.12.01, Hannah 02/03, Zoé (*36+0 SSW, frühkindl. Autismus, GdB 90, Sondenkind seid 01/10) 06/07
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11.07.10, 11:06:08
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Mama
(stillgelegt)

Es ist gut, das Deine Tochter soviele Beschäftigungen hat. Und es ist sehr gut, das ihr diese Beschäftigungen akzeptiert.
Gehe immer auf ihre Bedürfnisse ein, darf sie es nicht mehr wird sie sonst sehr traurig/wütend/ wird verzweifeln.
Plane diese Beschäftigungen immer ein (das Abendritual), sie selber wird Dir auf ihre Art zeigen, wann sie kein Interesse mehr daran hat.

[Wegen diversen Regelverstößen und Vandalismus einschließlich Mißbrauch des Gastzugangs bei bereits früher vorgekommener Sperrung bis auf Weiteres gesperrt, mfg [55555]]
11.07.10, 11:19:20
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haggard
(Autistenbereich)

eher allgemeine überlegung zum thema "zwänge" auf grund des genannten beispiels:

ist es so, dass es nicht gut erscheint, dass sie das mit den türen macht, weil es "kontrollzwang" oder "kontrollieren" genannt werden könnte?
da viele menschen scheinbar gerne (zumindest in der kindheit) "so tun als ob" spielen: würde sich der gedanke der kontrolle oder eines möglichen zwangs ändern, wenn so getan würde, als ob beispielsweise die tür ein radio wäre und die ausgeführten bewegungen, geräusche, optischen eindrücke musik wären, die in vollen zügen genossen würde?

eine durchschnittliche musik-cd (album) besitzt wahrscheinlich eine länge von 60 minuten +/-. ist es als normal zu betrachten, dass menschen ihre lieblings-cd vollständig anhören? oder welchem zweck dienen mp3-player, die hunderte titel speichern können? könnte das "zu viel des guten" sein?
oder ist autistisches verhalten nur deshalb "auffällig", weil andere das selbst so nicht tun würden? keine befriedigung in der bewegung von türen finden könnten?
11.07.10, 11:32:24
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phifeha
(Standard)

geändert von: phifeha - 11.07.10, 11:42:58

ich muss zugeben, je mehr ich in diesem Forum lese um so anstrengender finde ich es.
Es scheint mir ( vermutlich ist es so) das zwei Welten auf einander treffen und jeder für sich gerne das Recht haben möchte, es besser zu "verstehen" als der jeweils andere.

Ich persönlich höre nie eine komplette CD auf einmal. ich höre vereinzelte Lieder und dann ist gut. Einen MP3 Player habe ich auch, wenn ich zum Sport gehe. Dort habe ich auch genau die Lieder drauf, die ich hören mag und die reichen für die Dauer des Sportes aus. Oft höre ich aber lieber Radio.
Stimmt, ich kann für mich keine Befriedigung im Türenschwenken finden. Wenn es meiner tochter aber diese verschafft, warum sollte ich sie das nicht tun lassen.
Bei uns sind in der Regel alle Türen ( ausser die zum WC und Hauswirtschaftsraum offen). Sie kann also alle schwenken, solange bis es ihr selber zu bunt wird.

Sie findet anscheinend auch darin Befriedigung, "stundenlang" von der Haustüre ( geht alles eben raus) über die Strasse und zurück zu laufen.
Bei uns kann sie das, die Strasse wird sehr wenig befahren.
ICh sitze dann einfach auf der Bank vorm Haus und achte auf sie, lasse sie tun, wie sie möchte. Ist sie fertig, geht sie freiwillig wieder ins Haus und ich mit ihr mit.
Das Verständnis meinerseits ist also vorhanden.

Ich versuche ihre Macken genauso in den Tagesablauf mit einzuplanen, wie die von uns allen anderen auch. Gelingt nicht immer, aber immer öfter....;)


so schaut es bei uns vor dem Haus aus. Mittlerweile ist vor der Bank noch eine Steinkiste ( Sandkiste halt mit Steinen, statt mit Sand, sie mag lieber Steine und mag keinen Sand)

[b]LG phi (34 Jahre)[/b], Philipp 04/00, Felix (HLHS) *29.11.01 + 05.12.01, Hannah 02/03, Zoé (*36+0 SSW, frühkindl. Autismus, GdB 90, Sondenkind seid 01/10) 06/07
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11.07.10, 11:39:16
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haggard
(Autistenbereich)

geändert von: haggard - 11.07.10, 12:17:25

wie kommt es zu dem eindruck, dass jeder das recht haben wolle, etwas besser zu verstehen?

persönlich denke ich, dass jeder mensch für sich fremde vorgänge verstehen möchte. dein beispiel mit den türen war einfach gut geeignet, weil so etwas häufiger berichtet wird (nicht von dir hier - aber von anderen personen, auch nicht nur hier im forum) und andere personen so etwas weder verstehen, noch verständnis dafür haben. da hat das betreffende kind damit aufzuhören. da es in diesem thread um zwänge geht und andere das mit den türen wohl schon als echten zwang betrachten und nicht erkennen können, dass das für das kind interessant oder gar schön sein kann, kann solches doch mal in diesem thread rein sachlich und losgelöst von eurer situation betrachtet werden. vielleicht hilft das ja anderen für ein positiveres verständnis ihrer kinder?

was ich persönlich als wahrscheinlich ähnlich immer schwieriger werdend empfinde (in anderen foren) ist, dass andere personen sich oft ein wort heraussuchen, welches sie irgendwie als persönlichen angriff auf ihre person werten ohne das zu hinterfragen und entsprechend eines imaginären angriffs reagieren. weil das zwischen autisten und nichtautisten häufig vorkommt (auch zwischen autisten vorkommen kann), gibt es unter autisten seit langem schon eine solche erkenntnis:
Zitat:
Autisten können manchmal nicht erkennen, wann andere Personen sich wegen ihren Worten unbeabsichtigt gekränkt fühlen könnten.
weil "wir" erkennen können, dass andere aufgrund "unserer" worte nicht so reagieren, wie "wir" es aufgrund der worte für möglich gehalten hätten. ebenso häufig ist es oft nicht möglich, dass autisten aus den worten von nichtautisten gänzlich andere absichten ableiten könnten, als in form von buchstaben/worten angegeben wurde.
oft geben nichtautisten an, dass das schreiben anstrengend ist, weil so vieles an kommunikationsaspekten nicht stattfinden könne. mag so sein. kann ich nicht beurteilen. sie würden lieber von angesicht zu angesicht mit autisten sprechen.
in einem anderen forum irgendwo las ich mal, was nach einem solchen wunsch passierte: der autist warnte den nichautisten vor, dass er wahrscheinlich der langweiligste mensch sei, dem der andere je begegnet sei. konnte der nichtautist nicht glauben - weil schriftlich ist die person hochinteressant. es fand also irgendwann das livetreffen von angesicht zu angesicht statt. das fazit des nichtautisten: noch nie habe er eine so langweilige, desinteressiert wirkende person getroffen. mit so etwas könne er sich nicht abgeben, in der konsequenz dann auch der verzicht auf den schriftlichen kontakt, den die nichtautistische person bis zum realen treffen hochinteressant fand...

es ist bedauerlich, wenn tatsächlich immer wieder die kommunikation zwischen autisten und anderen personen nur an oberflächlichen dingen scheitert.

massives offtopic ende.
11.07.10, 12:16:05
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phifeha
(Standard)

Zitat von azrael:
....

es ist bedauerlich, wenn tatsächlich immer wieder die kommunikation zwischen autisten und anderen personen nur an oberflächlichen dingen scheitert.

.....


Genauso meinte ich es auch! Meine Störung ist einfach, das ich mich schlecht so schriftlich ausdrücken kann, wie ich es gesprochen gemeint hätte.;)

[b]LG phi (34 Jahre)[/b], Philipp 04/00, Felix (HLHS) *29.11.01 + 05.12.01, Hannah 02/03, Zoé (*36+0 SSW, frühkindl. Autismus, GdB 90, Sondenkind seid 01/10) 06/07
www.derverrueckteelterntreff.de
11.07.10, 13:33:06
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zilvis
(Gesinde)

hallo phifea, seit einigen jahren lerne ich immer wieder autistische menschen kennen und arbeite zum teil mit ihnen. immer wieder wurde/werde ich mit zwängen konfrontiert. ansich kann man bei jedem menschen ein ritual oder eine handlung finden, die meiner meinung nach immer das ziel einer strukturierung, einer ordnung haben, die letzendlich ein stück sicherheit geben. bei mir ist es die zahl fünf, die mir bedingt hin und wieder sicherheit gab und gibt. ich kenn also die unruhe, die man unter anderem verspürt, wenn man dem ritual, dem zwang, der ordnug wie auch immer nicht nachgehen kann. zum teil konnte mich das schon ziemlich einschränken, in meinem alltag. sobald jemand sich eingeschränkt fühlt, aus seiner haut nicht raus kann, darunter leidet, besteht "handlungsbedarf". so auch bei den menschen mit denen ich arbeite, sobald sie leiden und hilfe wollen,und sobald die umwelt zu schaden kommt versuch ich zu helfen. als beispiel nenne ich ein autistisches mädchen, welche auch von außen betrachtet oft zwanghaft, kontrolliert handelt. dinge an den für sie richtigen ort richtet, viele viele male ein und das selbe lied zu hören, alle türe zu verschließen, zwanghaftes essen(hineinschlingen).usw. sie ist nichtsprecherin, kommuniziert über fc und kann wünsche zum teil verständlich formulieren. der esszwang war für sie unerträglich (sie bat mich ausdrücklich um hilfe) und auch für ihre mitschüler, deren essen geklaut wurde. oder wenn sie immer wieder ihre eigentlichen handlungen unterbrechen muss, um zu schauen, ob alle türen geschlossen sind. in solchen fällen, besteht meiner meinung nach handlungsbedarf. während der arbeit mit ihr wurde mir bewusst, auch über meine eigenen zwänge, wie grundlegend wichtig es ist, sich bewusst wahrzunehmen, seine eigenen zum teil sehr starken gefühle, die eine überforderung darstellen können und unruhe und angst bereiten können, richtig einzuordnen und zum teil benennen zu können. es geht immer wieder um sicherheit, bei jedem menschen. dem mädchen, von dem ich sprach, halfen regeln, vereinbarte kompromisse,tagesstruktur und ganz ganz wichtig, die sicherheit, dass man (also ich) hundertprozentig für sie da ist(bin), dass ich sie nicht im stich lasse.bei deiner tochter steht bei mir die frage im kopf, ob sie vlt.angst vor dem alleinsein im bett hat, vlt.auch vor der dunkelheit angst hat? ich weiß jetzt gerade nicht wie alt deine tochter ist und wie es mit ihrer kommunikationsfähigkeit aussieht, um zu erfahren wie es ihr damit geht...
11.07.10, 15:07:40
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phifeha
(Standard)

Also meine Tochter, um die es geht, ist drei Jahre alt ( siehe Signatur).
Sie schläft nachts bei leichtem Dämmerlicht. Sie wollte mit 7 Monaten nicht mehr in unserem Zimmer schlafen.
Seid sie ihr eigenes hat geht es einigermassen gut. Sie schläft wenigestens hier und da ihre paar Stündchen.
Die Türe lasse ich immer einen Spalt offen. Mache ich sie zu, wird es eine Horrornacht.
Auch ein Bett für mich steht in ihrem Zimmer. Zuerst gehe ich in mein Bett schlafen, wenn sie nachts wach wird ( was fast jede Nacht der Fall ist) gehe ich zu ihr hin. Ich muss sie nicht bespassen. ICh gebe ihr je nach Situation noch etwas zu trinken, selten noch was zu essen....natürlich alles durch die Sonde und dann "bespasst" sie sich alleine. Nur wenn sie nichts mehr hat zum Spielen, dann muss ich ihr wieder was in die Regale räumen.
Deshalb bleibe ich dann den Rest der Nacht bei ihr. Sie braucht 1 bis 4h bis sie dann wieder einschlafen kann.
Ab und an hole ich sie ( sie verständigt sich so mit mir....)auch aus dem Bett raus. Sie schaut dann überall, ob die Türen auf oder zu sind, ob auch alle anderen schlafen, dann geht sie wieder in ihr Bett.....

Wie gesagt, ich empfinde ihr Handeln nicht als Zwänge, andere Mitmenschen um uns rum schon. Ich denke mir, solange sie damit glücklich ist, warum soll ich es dann ändern....

[b]LG phi (34 Jahre)[/b], Philipp 04/00, Felix (HLHS) *29.11.01 + 05.12.01, Hannah 02/03, Zoé (*36+0 SSW, frühkindl. Autismus, GdB 90, Sondenkind seid 01/10) 06/07
www.derverrueckteelterntreff.de
11.07.10, 19:24:09
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Dein Kind isst nichts? Vielleicht sollten wir bei dem Punkt anfangen zu überlegen, wie das kommt? Das ist nicht mit Anzeichen von Autismus gleichzusetzen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
11.07.10, 19:38:10
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