Mama
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@sesostris
Mein Sohn hatte auch jahrelang die Diagnose ADHS, seit einem Jahr wissen wir aber er ist Autist. Als wir es erfuhren, war die Tatsache das er Autist ist nicht schlimm, eher eine Erleichterung. Die Tatsache, das er so lange falsch behandelt wurde und, vor allem, wir ihn völlig falsch behahandelt haben, hat uns sehr zu schaffen gemacht.
Dann habe ich erfahren, das ich auch Autistin bin. Ein komisches Gefühl, da ich mich ja immer für "normal" hielt und dachte die meisten Leute "spinnen" irgendwie (habe gerade kein anderes Wort im Kopf; liegt eventuell an einem anderen Threat).
Es ist völlig egal, ob Du Kanner oder Asperger bist, das sind nur Bezeichnungen die die Ärzte unvergessen machen. Diese Unterscheidungen werden eh´ in den nächsten Jahren wegfallen.
Sei einfach so wie Du bist, versuche das Schauspiel zu vergessen, dann fühlst Du Dich gut:
Ich habe zum Beispiel herausgefunden, das ich reden kann, wenn ich einfach nur auf den Boden schaue.
Wenn es mir zuviel wird, will mein Körper zappeln, wibbeln; jetzt lasse ich das zu und ich beruhige mich dann.
Als Autist bist Du nicht oberflächlich, wenn Dich etwas interessiert willst Du das Ganze und nicht nur ein Stückchen.
Und wenn mansche Mitmenschen Dich für exzentrisch und einen Besserwisser halten, dann lass sie doch.....Deine Kinder nehmen Dich so wie Du bist und bestimmt noch sehr viele andere Menschen.
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