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Autor Nachricht
jens
(Autistenbereich)

Danke dir Mama.Dann erklärt sich das für mich.
19.12.10, 22:50:34
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Dann hat sich die Frage wohl schon geklärt. Es erschließt sich aus dem jüngsten Zusammenhang meiner Beiträge.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
19.12.10, 23:05:11
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jens
(Autistenbereich)

Zitat von jens:
Fällt gütig sein leichter, wenn man unter Gütigen weilt?

Glaube das das gütige dann nicht mehr wahr Genomen würde.
Zitat:
Ist "der göttliche Auftrag" des Gütigen, dem Bösen zu begegnen und ihm entgegen zu leuchten?

Im Christentum schon.
Zitat:
Wäre der Verlust der Leuchtkraft/Energie das Opfer, das erbracht werden muss, das Böse zum Guten zu wenden?

Warum muss ein Opfer erbracht werden?
19.12.10, 23:10:43
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Wenn die Güte in ihrer vollen Tragweite nur in der Spiegelung mit dem Bösen zu erfassen wäre, wäre Gott dann auch nur im Vergleich mit dem Teuflischen in seiner Güte annähernd zu begreifen?
Würde das Teuflische also benötigt, um das Göttliche zu erkennen?

Ich hielte das für eine kleine alszu menschliche fast schäbige Schublade der Zuweisung für unvergleichlich Göttliches.

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
19.12.10, 23:22:22
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Mama
(stillgelegt)

geändert von: Mama - 20.12.10, 08:39:43

Das ist eine sehr gute Frage.

Ich kann Güte erst erkennen wenn mir Schlechtes widerfahren ist.
Dann aber fange ich an zu urteilen.
Es steht mir aber nicht zu Gottes Werk zu beurteilen.
Ich sollte Gott vertrauen.
Wenn ich nur vertraue, kann ich Schlechtes aber nicht erkennen.

Andersrum hat Gott uns mit Instinkten ausgestattet (mit Gefühlen), die uns vor Schlechtem bewahren sollen.
Die Menschen haben aber verlernt auf ihre Instinkte zu vertrauen und bei manchen Menschen hat man das Gefühl sie haben diese Instinkte nicht mehr.

Ich denke Gott hat sich darüber auch Gedanken gemacht und daher noch die Gebote verfasst. Als Hilfe für die Menschen.

Das Schlüsselwort ist Vertrauen.

Die Schlange war wirklich die Geburt des Übels. Ein Wesen, das sich mit Gott messen wollte.
Der Teufel war in Gestalt einer Schlange auf diese Welt gekommen.
Ich denke, Gott wusste wer die Schlange war als er sie schuf.

[Wegen diversen Regelverstößen und Vandalismus einschließlich Mißbrauch des Gastzugangs bei bereits früher vorgekommener Sperrung bis auf Weiteres gesperrt, mfg [55555]]
20.12.10, 08:23:35
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haggard
(Autistenbereich)

immer die arme schlange.
20.12.10, 09:51:23
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

@azrael: Steht halt so in der Bibel, was nicht bedeutet, daß alle Schlangen Teufel wären.

"Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, welcher Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen." Offenbarung 12:9

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
20.12.10, 12:28:55
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jens
(Autistenbereich)

Habe in diesen Thread einen Denkfehler gemacht
Wenn ich über einen Dualismus in Bezug auf das Gute (gütige,Göttliche) sowie auf das Böse (Teuflische) schrieb so tat ich das aus einer Philosophischen mit Richtung zum Existentialistischen geprägten Weltbild, in der der Mensch in der Verantwortung steht für sein tun,und auch für sein nicht tun.
Aber auch aus der Christlichen Perspektive heraus glaube ich doch das der Mensch in der Verantwortung für sein handeln steht,und ein „wie konnte er das zulassen“von der eigenen Verantwortung ablenkt.
20.12.10, 12:52:51
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auswien
(Standard)

geändert von: [55555] - 19.01.11, 23:12:40

[Kettenbeiträge zusammengefasst, Zitatzitate gestrichen, mfg [55555]]

Hier wird gerade heftig über Religionen diskutiert. Mich würde jetzt mal interessiern, ob jemand von euch Erfahrungen mit Gott gemacht hatte. Hatt sich jemand von euch schon mal auf Gott eingelassen? Wenn man Gott erfahren will, dann muss man sich bereit machen und ihn dann auch annehmen. Gott solll mehr oder weniger Friede und Freiheit und Ordnung schaffen. So sehe ich Religion bzw. den Gott, der uns erschaffen hat! Es geht im christlichen Glauben darum, dass Gottes Wille geschehe und das alle Menschen das Böse und in Frieden miteinander leben und glücklich sind. Das große Ziel ist natürlich das Paradies, wo alles in Ordnung ist und wo jeder glücklich ist und wo es kein Leid, ect. gibt. Was hällt ihr davon?


Zitat von Mama:
Habe mich eine zeitlang mit einer Anhängerin dieser Glaubensgemeinschaft unterhalten. Ich bin nicht voreingenommen, merke aber die "Panik" die Menschen überkommt, wenn von den Zeugen Jehovas gesprochen wird.
Bei denen würde ich sehr aufpassen! Das ist ne echte Sekte. Bist du bei einer Kirche dabei?


Zitat von jens:
Glaube das eine das andere Bedingt. Zwei Seiten einer Medaille.Das absolut Böse gibt es meiner Ansicht nach nicht,so wie es das absolut gute nicht gibt.Der Mensch bemüht sich um den Einklang mit beiden,das das böse nicht die Oberhand gewinnt.


Naja... also in der Taufe werden wir schon von der Erbsünde befreit und wir leben danach mehr oder weniger schon in Jesus Christus. Nun ist aber trotzdem das Problem, dass wir immer dazu neigen uns von Gott abzuwenden. Und da hat das Böse ein leichteres Spiel. Deshalb ist es wichtig auf Gott zu vertrauen, ihn zu lieben, ihn besser kennen zu lernen und versuchen seinen Willen zu erfüllen. Naja... ich sehe es trotzdem so, dass das Gute überwiegt, auch wenn es manchmal so scheint, als ob es nicht so wäre. Das Böse versucht uns darin nur zu täuschen. In Wahrheit ist das Gute, als Gott allgegenwärtig. Ein guter Trick um ihn zuerkennen ist, versuchen in Menschen, in Objekten, ect. Gott zu erkennen und das Gute vom Bösen zu unterschieden. Das Gute führt zu Gott und das Schlechte führt von ihm weg.
19.01.11, 21:28:06
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Ethin
(Standard)

Die ganzen Religionsgemeinschaften wie Katholiken, Protestanten etc. sind doch alles nur Bauernfänger. Das bemerkt man doch schon, wenn einem der katholische Priester prophezeit Andersgläubige würden zur Hölle fahren. Ersteinmal warum sollte ein Gott dermaßen egozentrisch sein, dass er möchte dass alle an ihn glauben und wenn er ja allmächtig ist warum kann er es nicht einfach bewirken?
Die korrekteste Form der Religionen scheint mir da noch der Buddhismus, weil man sich bei diesem mehr mit sich selbst beschäftigt, mit der Seele und dem ganzheitlichen Einklang.

Wenn andere Menschen einen Gott brauchen um sich ethisch korrekt zu verhalten akzeptiere ich das.
Wenn Religion und Gott aber nur dazu benutzt wird Menschen auszubeuten und fragwürdige Aktionen (Kreuzzüge) zu rechtfertigen so billige ich diesen Gott ganz und gar nicht.

Ich selbst habe keine allgemeine Meinung zu Gott, sollte mich allerdings mal jemand fragen was ich denn davon halte würde ich wahrscheinlich etwas in dieser Richtung sagen:
Ich denke nicht, dass es einen allgemeinen Gott gibt. Jeder Mensch hat etwas eigene Vorstellungen von Gott und die Vorstellung wiederum, dass es ein allgemeines Bild von diesem Gott gibt finde ich schlicht dämlich. Das wiederum zieht nach sich, dass Gott mehr im Individuum lebt, was wiederum heißt, dass wir uns für unsere Taten bei uns selbst verantworten müssten (Du hast jemanden umgebracht? Im christlichen Glauben kein Problem, einfach beichten, oder früher konnte man ja auch Ablassbriefe kaufen, und alles ist vergessen. Ich bin eher der Meinung wir müssen selbst fertig werden mit dem was wir getan haben) und diese eben nicht auf jemand anderen abwälzen könnten. Wir müssten selbst entscheiden was ethisch korrekt ist und was nicht und das wäre vielen wohl sicherlich zu viel Arbeit.

19.01.11, 21:51:32
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biene63
(Standard)

Hallo auswien,

Zitat von auswien:
Mich würde jetzt mal interessiern, ob jemand von euch Erfahrungen mit Gott gemacht hatte. Hatt sich jemand von euch schon mal auf Gott eingelassen?

Ja. Ich bin aktive Christin.


Zitat von auswien:
Wenn man Gott erfahren will, dann muss man sich bereit machen und ihn dann auch annehmen.

Du kannst Gott bitten, dass er Dir Glauben gibt - manchmal passiert das und etwas Neues entsteht.

Zitat von auswien:
Es geht im christlichen Glauben darum, dass Gottes Wille geschehe und das alle Menschen das Böse und in Frieden miteinander leben und glücklich sind. Das große Ziel ist natürlich das Paradies, wo alles in Ordnung ist und wo jeder glücklich ist und wo es kein Leid, ect. gibt. Was hällt ihr davon?

Ich halte wenig von diesem angeblichen "Friede-Freude-Eierkuchen-und-ewige-Glückseligkeit-Wahnsinn".

Mich interessiert, was ich mit meiner aktuellen Existenz dazu beitragen kann, dass durch meine Anwesenheit möglichst wenig Schaden entsteht und nach Möglichkeit sogar irgendwas, worüber sich irgendwer freuen kann.

Ich kann diese Art von Freude / Glück nicht "machen"....es geschieht - sobald der Segen dafür da ist.

Ich bin dabei wie ein Bauer, der seinen Acker bearbeitet, die Saat ausstreut, auf Sonne und Regen hofft und vor allem hofft, dass die Saat nicht nur aufgeht, sondern richtig wohlschmeckende Frucht bringt. Ob das so sein wird - all das weiss ich nicht!...ich kann nur glauben und hoffen, und zuvor halt den Teil meiner Arbeit erledigen. Sehr oft allerdings ist mir bezogen auf meine Arbeit bereits diese Art von Segen zuteil geworden....meine Saat ist aufgegangen, meine Saat hat Frucht getragen. Jedoch - das hab NICHT Ich gemacht! Mein Glaube ist, dass die "Person Gott" für diese Natur-Ereignisse verantwortlich ist.

Meine Beobachtung: Diese Art von Freude setzt sich fort, von einem Lebewesen zum nächsten und die jeweiligen Informationen, die gemeinsam mit dieser Freude transportiert werden, werden somit ebenfalls weitergegeben. Somit habe ich die Möglichkeit hier auf der Erde (zu meinen Lebzeiten) eine Vorstellung davon zu erhalten, was mit "Ewigkeit" wohl gemeint sein könnte. Was nach meinem Tod passiert - wie sich das wohl anfühlen wird? Ich hab keinen blassen Schimmer. Ich kann nur glauben, dass ich das dann erleben werden, wenn es soweit ist. Aber ist ja auch früh genug.

lg biene63
19.01.11, 21:58:32
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haggard
(Autistenbereich)

Zitat:
Es geht im christlichen Glauben darum, dass Gottes Wille geschehe und das alle Menschen das Böse und in Frieden miteinander leben und glücklich sind. Das große Ziel ist natürlich das Paradies, wo alles in Ordnung ist und wo jeder glücklich ist und wo es kein Leid, ect. gibt. Was hällt ihr davon?

nichts, solange ein religiöser den glauben eines anderen religiösen schlecht macht.
19.01.11, 23:28:38
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