Community zur Selbsthilfe und Diskussionsforum für alle weiteren Fragen des Lebens. Fettnapffreie Zone mit demokratisch legitimierten Moderationsregeln.
Von Autisten lernen heisst lieben lernen. Ehrlich, nüchtern, authentisch, verrufen, fair, sachorientiert: autistisch.
- Für neue Besucher und Forennutzer gibt es [hier] eine Anleitung inkl. Forenregeln. -

Tipp: Wenn https bei der Forennutzung Probleme macht: autismus-ra.unen.de; wenn https gewünscht wird: autismus.ra.unen.de
 
Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 20.02.13, 14:42:14

Wenn ich mir solche Entschuldigungen anschaue und zur Kenntnis nehme, daß in diversen Staaten (u.a. den großen deutschsprachigen) viel schlimmere Menschrechtsvergehen weiterhin staatlich gefördert werden, denn stellt sich mir die Frage, ob diese Politiker mutwillig ständig irgendwelche Massenverbrechen fördern, für die sich künftige Politiker dann entschuldigen können, damit diese dann jeweils wieder dastehen wie edle Menschenrechtsfreunde.
Zitat:
Eines schickte Irlands Regierungschef Enda Kenny voraus: "Keine Entschuldigung, so aufrichtig sie auch sei, kann ungeschehen machen, was passiert ist", sagte der Premierminister vor irischen Parlamentariern in Dublin. Und entschuldigte sich "im Namen des Staates und des irischen Volkes" bei Tausenden früheren Insassen der sogenannten Magdalenenheime.

Die Betroffenheit kam zwei Wochen, nachdem ein 1000 Seiten langer Bericht die schändlichen Zustände in den von Nonnen geführten Magdalenenheimen angeprangert hatte. In den katholischen Heimen lebten zwischen 1922 und 1996 mehr als 10.000 Frauen, viele von ihnen Prostituierte und damals sogenannte "gefallene Mädchen" - ungewollt oder unehelich schwanger gewordene Frauen, die im streng katholischen Irland geächtet waren.

Etwa ein Viertel von ihnen wurde unter Mitwirkung staatlicher Stellen in die Heime vermittelt, wo sie unentgeltlich in den Wäschereien schuften mussten. "Wir bedauern zutiefst, was Ihnen zugefügt wurde. Was ihnen als Kind oder Erwachsene angetan wurde, hätte nicht passieren dürfen", wandte sich Kenny an die Opfer und betonte: "Irland hat schlecht gehandelt, nicht Sie."

Eine Sprecherin der Gruppe der "Magdalenen-Überlebenden" zeigte sich angetan von der Rede des Premiers.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
20.02.13, 14:41:12
Link
arwen
(Angehörigenbereich)

ich kann nicht verstehen, wie jemand der diesen übergriffen und sonstigem ausgesetzt war und darunter zu leiden hatte, von einer rede angetan sein kann.
wird es durch diese rede weniger schlimm?
empfinden diese frauen nach der rede anders?
eine der frauen sagte im tv... nicht wörtlich, das krieg ich nicht mehr zusammen, also sinngemäß (vielleicht meinte sie es aber auch ironisch?)wurde gesagt, gut dass sich das land entschuldigt, nun können wir in ein normales leben starten.


hab ich gestern nicht verstanden, versteh ich heute immer noch nicht.


20.02.13, 20:30:42
Link
Gehe zu:
Technische Rechte (vorbehaltlich seperater moderativer Einschränkungen):

Es ist dir nicht erlaubt, neue Beiträge zu schreiben.
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu erstellen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu löschen.


HTML Code ist AUS
Board Code ist AN
Smilies sind AN
Umfragen sind AN

Benutzer in diesem Thema
Es lesen 0 Gäste und folgende Benutzer dieses Thema:

Ähnliche Themen
Thema Antworten Hits Letzter Beitrag
Gehe zum ersten neuen Beitrag Religion
536 2734222
20.08.24, 15:32:15
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Gehe zum ersten neuen Beitrag Thread zur Beobachtung regimenaher Propagandamedien
296 2703978
10.07.21, 09:17:46
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Gehe zum ersten neuen Beitrag Flüchtlingsdebatte
232 1153034
04.04.17, 10:42:43
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Archiv
Ausführzeit: 0.6931 sec. DB-Abfragen: 15
Powered by: phpMyForum 4.1.55 © Christoph Roeder