Die Worte "Schwäche" und "Stärke" verwende ich in diesen Zusammenhang in meinem Sprachgebrauch nicht. Ich kann mit den Worten an sich wenig anfangen. Deshalb verwende ich die Worte hier auch eher theoretisch, ich werde sie weiterhin nicht in meinen regelmäßigen Sprachgebrauch so verwenden.
Wenn ich sie überhaupt regelmäßig verwenden würde, dann auch nicht als "menschliche Schwäche" oder "menschliche Stärke" sondern eher als Schwäche oder Stärke für die Tätigkeit. Vielleicht kapiert man es im nächsten Absatz. Jedenfalls würde ich sie, wenn überhaupt, oberflächlich verwenden.
Wenn ein Politiker etwas behauptet, auf Nachfragen diese Meinung aber nicht begründen kann worauf sie basiert, dann würde ich das als Schwäche(für seinen Beruf) bezeichnen, wenn das nicht offen zugegeben wird. Gerade jemand, der durchaus Entscheidungen für eine Mehrheit trifft, sollte schon seine Meinung begründen können. Erst recht wenn man weiß, wie teilweise die Meinungen bei Politikern zustande kommen. Siehe wirtschaftliche Interessen.
ist es überhaupt eine frage der schwäche oder stärke? wichtig ist dich, dass derjenige selbst , der die diskussion abbricht für sich reflektiert und reflektieren kann warum er es abgebrochen hat
Ich bin generell der Meinung, dass man seine eigene Handlungen nicht anderen begründen muss. Deshalb finde ich auch einen "schweigenden Abgang" aus einer Diskussion, also ohne irgendeiner Begründung, nicht weiter schlimm. Außer es geht um bestimmte Themen und es wird als "Instrument" missbraucht, damit man nie seine Meinung begründen muss. Das betrifft vorallem Themen, wenn eine Meinung eine Entscheidung mit sich bringt, die auch andere betrifft.
Zitat:
Zu einem guten Diskussionsstil (siehe auch Streitkultur) gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen. Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Im Idealfall ist er gelassen und höflich. Oftmals ist aber Gegenteiliges zu beobachten, zum Beispiel in der Politik (siehe auch Debatte).
Quelle:
Diskussion - Wikipedia
Die Frage wäre insofern, ob das, was du meinst, gar keine abgebrochene Diskussion ist, sondern eher ein abgebrochener Versuch ist, seine eigene Meinung jemand anderen aufzudrängen.