dine
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Nun zu der Beispielperson.
Die Aussage " auf dem Sofa sitzen und Papier reissen" habe ich von seinen Eltern und den Mitarbeitern, die dieses schon
einmal erlebt haben. Ob er dieses gerne tut, oder ob das Papierzuerreissen eine Zwangshandlung ist, oder....?
...weiss ich leider nicht.
Kaffeetrinken fordert er ein. Ob dieses sein Lieblingsgetränk ist oder für ihn ein Zeichen von Pause haben, kann ich ebenfalls nicht beantworten. Er freut sich wenn er Kaffee trinken kann und fordert dieses auch ein (über FC nonverbale Kommunikation).
Spaziergänge helfen ihn sich zu beruhigen ( Aussagen die er über FC schreibt) und er freut sich wenn man ihm einen Spaziergang anbietet und antwortet immer mit ja.
Sex
Wiederum schreibt er über FC, das er "ficken" möchte. Er kann seine Bedürfnisse und Wünsche hier auch klar äussern (FC und nonverbale Kommunikation)
Wenn er keine Struktur erkennt, wird er zunehmend unruhig . Er nässt ein, läuft weg, nimmt anderen Getränke weg, verschiebt Stühle, dreht Wasser am Spülbecken an und lässt es laufen, er greift anderen in den Schritt (hierzu weiss ich wirklich nicht, ob es mit der Struktur zu tun hat , oder es andere Ursachen gibt)
Erfahrungen bisher:
Tagesstruktur mit Teacch, Kommunikation über FC und Sprachcomputer, nonverbale Kommunikation.
Mein Problem dabei ist, das er je nach Tagesverfassung und Befindlichkeit zu einigen Kommunikationsformen schwer in der Lage ist. Man erkennt das er Bedarf hat sich zu äussern, ist aber nicht in der Lage, z.B. durch unruhige Motorik, auffälliges Verhalten, Zwangverhalten ect. ... und die Grenzen sind bei ihm ziemlich fliessend.
Da er Epilleptiker ist sind bestimmte Verhalten auch sehr schwierig, wie z.B. weglaufen.
Dine
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