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Autor Nachricht
Mama
(stillgelegt)

Soll ein Therapeut als Vermittler zwischen A und NA fungieren?

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10.10.13, 19:32:41
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LaPapillonne
(Standard)

Genau das.

Und sollte er dsnn fachlich noch in der lage sein mir erklaeren zu koennen warum ich in manchen situationen zb sehr kopflos (rw) aggressiv verhalte, damit ich mein verhalten und die dazu fuehrenden verhaltensweisen reflektieren kann, waere ich selig.

Denn an einuige verhaltensweisen komme ich alleine nicht ran, ich habe es schon soo oft versucht, ich bin in akutsituationen viel zu unnahbar impulsiv und verwirrt und bei spaeterer betrachtung mit abstand erkenne ich die umstaende nicht mehr korrekt.
11.10.13, 13:34:26
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Löwenmama
(Autistenbereich)

Ich gehe zu einer Verhaltenstherapie, allerdings aus anderen Gründen. Ich habe eine Posttraumatische Belastungsstörung zu bearbeiten. Allerdings bemerke ich, dass ich in dieser Therapie auch mein eigenes Verhalten anders hinterfrage und mich selbst besser reflektieren kann. Auch hat mir die Verhaltenstherapie geholfen, auf bestimmte Reaktionen meiner Umwelt, für die ich keine Reaktionsmuster hatte, in einer für mich besseren Weise zu reagieren.

Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
11.10.13, 14:16:56
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Wäre doch eigentlich schade, wenn das eigene Verhalten hinterfragen zu lernen, bei Erwachsenen nur erst durch Therapie gelernt werden könnte?
Ist das auf ein Versagen von Elternhaus, Schule, Gesellschaft zurück zu führen, dass der Mensch erst krank geschrieben werden muss, um eine gesunde "Einstellung" zu erhalten?

In Therapien erhält man als ersten Eindruck die Information, wichtig genommen zu werden. Menschen, die lange Strecken auch sich selbst für unbeachtet oder gar bedeutungslos gehalten haben, sind sehr anfällig dafür (wenn sie dieses Gefühl vermittelt bekommen) danach süchtig zu werden, dass sie endlich mal jemand annimmt und ihnen Raum und Zeit gewährt. Viele verlieren dann den Überblick dafür, dass in vielen Fällen der Therapeut für seine Gesprächskompetenz bezahlt wird, nicht wirklich Interesse an der Person sondern eher an der Aussage besteht und man sich eigentlich in einem geistigen Disneyland befindet, wo man von der Geisterbahn auf die Achterbahn umsteigt, dann die Wasserrutsche runter in ruhiges Ahrwasser rutscht um zum Schluss mit Zuckerwatte belohnt zu werden;).

Sich hinterfragen geht auch mit einem Gesprächs-Partner, unentgeltlich ...und ohne Akte, die nicht immer unter Verschluss bleibt. Dafür wollte ich hier mal eine Lanze brechen. Schließlich führen wir hier im Forum ja auch einfach Gespräche und es ist durchaus denkbar, dass das gerade vielen hilft, vom Medizinbetrieb Abstand zu halten, weil es keinen Leidensdruck gibt aber Lust auf Unter-Haltung.
Als Kind zog es uns immer zu den alten eher schmuddeligen pfeiferauchenden Männern, die still miteinander auf einem Heuwagen oder auf einer Bank am Straßenrand saßen und eindrucksvoll schwiegen. Wir Kinder fanden das vielsagend.

Von meiner Verwandtschaft in den USA waren viele der Meinung, dass sie ohne ihren Psychiater bzw. den Austausch mit ihm ihr Leben nicht mehr leben könnten. Mit zunehmendem Alter wurden an ihrem Körper so viele selbst zu zahlende Operationen erforderlich, dass nun die Ersparnisse aufgebraucht sind und jetzt tatsächlich fast alle ohne ihn leben können und das geht gut;).

Packen wir doch die Probleme an den Wurzeln und fangen ganz unten an etwas zu ändern, damit unser Leben nicht aus ständigen Ausbesserungsmaßnahmen besteht, die in vielen Fällen eben auch nicht heilsam sondern zerstörerisch sein können.

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
12.10.13, 00:13:57
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schuschu
(Angehörigenbereich)

ich glaubwe, dass sich selbst reflektieren oder situiationen reflektieren einem jedem gegeben ist. evtl abtrainiert wurde, weil ja schon ab kindergarten , wenn nicht schon vorher das eigene danken aberzogen wird.

durch die feinfühligkeit meines sohnes und meinem instinkt als mutter , hab ich wohl meine fähigkeitejn zu reflektieren geschärft.....ein weiterer ort, wo ich das sehr gut üben konnte, war und iost hier im forum und mit menschen, die selbst bereit sind, zu reflektieren und ihre konditionierungen bemerken.
12.10.13, 07:15:50
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ich habe bei diesem Thread gewissermaßen "Bauchschmerzen" und versuche das nochmal zu veranschaulichen.
Zitat von LaPapillonne:
Ja, selbstredend bin ich SICHER das Asperger Syndrom zu haben, aber mag dies nicht eben auch unter eine subjektive Wahrnehmung fallen? Ist es da nicht sinnvoller noch eine andere Person (besser mehrere) abwägen, analysieren und bewerten zu lassen als mich selbst, die seit Anbeginn der Zeit mit dabei ist, aber auch immer gebeutelt durch Emotionen und daraus entstehend auch Illusionen?

Ja natürlich, das tun wir u.a. auch hier im Forum. Nur an Anhänger einer diskriminierenden Ideologie (Psycho-Medizin) würde ich dabei nicht denke, eben weil Autismus keine Krankheit ist. Es ist eine Frage, wie man an die Verschiedenheit von Menschen herangeht, leider reflektieren das auch viele Autisten nicht grundlegend.

Daß eine Diagnose aus pragmatischer Sich sinnvoll sein kann, wenn man barrierefreie Kommunikation zu Ämtern durchsetzen will, streite ich gar nicht ab. Leider befindet sich die derzeitige staatliche Ordnung noch in einem Nachweissystem, statt mit der UN-Behindertenrechtskonvention auf der Höhe der Zeit ein Universelles Design umzusetzen, bei dem solche Nachweise mit Diskriminierungsrisiken im Idelfall nicht mehr geführt werden müßten.
Zitat:
Ich denke eine professionelle Diagnose ist ein sehr wichtiger Schritt! Oder warum lassen sich viele weitere Aspies "freiwillig" diagnostizieren, da sie für sich Klarheit erlangen wollen?

Genau das bestreite ich und verstehe ich nicht.
Zitat:
Ob ein ATZ dahingehend professionell ist wollte ich ja durch meine Frage herausbekommen.

In dem Sinne, daß das Personal damit seinen Lebensunterhalt finanziert ist es sicherlich professionell.
Zitat:
Ob Therapie an Autisten sinnvoll ist?
Ich kann mit der Frage nichts anfangen, weil ich nicht "der Autist" denke, sonder "der Mensch mit diversen Problemen, bei denen er Hilfestellung gebrauchen kann".

Bitte was? Oben schriebst du zunächst du würdest eigene Ungewissheit Autist zu sein gerne durch eine Pathologisierer- und Eugeniker-Diagnose beseitigen. Dann warst du dir plötzlich "SICHER" Autist zu sein. Und jetzt das? Ich habe teils ziemliche Schwierigkeiten nachzuvollziehen wo die Konsistenz deiner Mitteilungen liegen soll.

Im übrigen sehe ich in der sinngemäßen Identifizierung von Autisten mit einem "Mensch mit diversen Problemen" einen möglichen Verstoß gegen die Antidiskriminierungsregel des Forums. Aber ich vermute du bist jemand, der noch nicht ansatzweise versteht, wieso das "medizinische Behinderungsmodell" diskriminierend und sachlich falsch ist? Wenn das stimmt fände ich es wichtig es dir zu vermitteln. Andererseits gibt es dazu auf der ESH-Seite ja bereits diverse Erläuterungen.
Zitat:
Das trifft auf die meisten Menschen zu,

Ein Mensch mit Problemen zu sein? Die Problematik bleibt dieselbe, auch wenn sie auf alle Menschen ausgeweitet wird. Wenn ein Mensch Probleme erlebt "hat" er sie nicht, es ist wenn man genau hinschaut entstehen diese (je nachdem, worum es nun eigentlich gehen soll) eher durch das Umfeld, das zu bestimmten Eigenschaften eines Menschen zufällig nicht passt. Das ist etwas völlig anderes und diese gedankliche Herangehensweisen haben sehr tiefe Auswirkungen auf das Denken einer Person, auf ihre Überlegungen zur Lösung dieser Probleme. Deswegen ist es in diesem Forum auch ein wichtiger Faktor, der in den Regeln Niederschlag gefunden hat.
Zitat:
sondern auch jemanden an meiner Seite hätte, der solche Verhaltensweisen, in die ich mich evtl gerade verstrickt habe, schon häufiger gesehen hat und Strategien parat hat, die diese VErwirrungen vielleicht lösen oder zumindest etwas klarer erscheinen lassen können.

NA-Therapeuten versuchen leider fast immer zu erziehen und zu bevormunden, wenn sie Autismus im Fokus haben. Gegen Therapien aus anderen Gründen (Stockholm-Syndrom, Trauma, Depressionen, etc.) sage ich hier nichts, die haben dann aber nichts mit Autismustherapie zu tun, so wie ein Arztbesuch wegen Schnupfen erstmal keinen solchen Bezug hat, auch wenn ein Autist Schnupfen hat.
Zitat:
Falls du noch Denkfehler daran erkennst bin ich froh, wenn du sie mir mitteilst,

Gut.
Zitat:
Meine geistigen Verwirrungen sollen für mich handlebar werden.

Zitat:
Allerdings stehe ih mir an anderer Stelle gehörig selbst im Weg (Stichwort Verwirrungen) und bräuchte einfach Hilfe dabei, als Redewendung könnte man sagen "einen Wanderstock, der einem das lange Laufen einfacher macht".

Und warum nicht die Ursachen im Umfeld angehen? Ich finde es traurig, wenn Autisten nicht soweit denken, vielleicht weil sie sich schon daran gewöhnt haben solche Probleme zu erleben. Aus so einer Position werden dann auch die vorliegenden gesellschaftlichen Diskriminierungen kaum erkannt, weil diese Gegebenheiten quasi wie eine Naturkonstante einfach nicht hinterfragt werden. Deswegen wird dann ein "Wanderstock" (eine Krücke = "Lösung" nach medizinischer Logik, die im Bereich von Behinderung jedoch eben nicht zu guten Lösungen führen kann, weil die Medizin das Wesen von Behinderung nicht korrekt erfasst, da die Medizin immer einen fachidiotischen Fokus auf die Person an sich und deren Modifikation einnimmt) gesucht und nicht ein geeigneter Weg ggf auch eingefordert. Aber genau da fängt aus meiner Sicht die Interessenvertretung erst richtig an, die z.B. das Interesse an freier Persönlichkeitsentfaltung ernsthaft vertritt. Ich bin müde das immer wieder erklären zu "müssen".
Zitat:
Nur wie ich schon geschrieben habe wird die Situation nicht besser und zwei Jahre auf eine Diagnose zu warten die diese, wenn auch nur rein formell (Anerkennung bei Ämtern etc.), bessert ist reine Tortur und es könnte sein, dass ich so lange ohne Hilfe nicht aushalte.

Und das Hauptproblem ist die Verweigerung fernschriftlicher Kommunikation? Hast du schonmal versucht das einfach so ohne Diagnose zu forcieren und zu schildern, daß es dir z.B. halt schwerfällt dich in der Situation vor Ort auszudrücken (was unter uns gesagt eine Barriere darstellt, was man da aber nicht gleich so nennen muß)? Vielleicht würde das ja akzeptiert. Wenn die von sich aus begutachten wollen würde, wäre dann nochmal zu überlegen, wie man das am besten handhaben könnte. Im Prinzip könnte man wenn man es wollte wohl auch ggf. bei Nichterfüllen des Wunsches wohl auch mitteilen, daß man sich für einen Autisten hält und die qualifizierten Diagnosestellen leider auf Jahre ausgelastet sind. Darauf müßte dann so ein Amt eigentlich auch reagieren. Man muß nur ob ohne oder mit Diagnose immer kämpfen um nicht über den Tisch gezogen zu werden.
Zitat:
aber ob der grad der autistischen Charakterstärke (andere sagten jetzt Behi......, aber ich empfinde es, den regeln hier konform Gehend, als Unwort)

Wie schon in den Regeln steht ist nicht der Begriff "Behinderung" verboten, sondern die falsche diskriminierende Anwendung. In den Regeln steht dafür sogar ein Falsch-Richtig-Beispiel. Muß man nur noch in Ruhe lesen quasi. Deine Anwendung von der du dich distanziertest würde eine solche verbotene Anwendung sein. Wie du aber in diesem Beitrag auch sehen kanst, verwende ich den Begriff "Behinderung" selbst und zwar (hoffentlich immer) korrekt und nicht diskriminierend.
Zitat:
Mit einer klaren Diagnose hat man als Aspie das Gesetz auf seiner Seite, wenn man um Sonderbehandlungen wie einen Nachteilsausgleich an der Uni beispielsweise bittet.

Leider ist das zur Zeit noch so, ja. Hoffentlich ändert sich das möglichst bald.
Zitat:
Ich persönlich habe Fr. Preißman als zurückhaltend in ihren Büchern erlebt, da sie meist auch nur Herausgeberin ist und die Schilderungen oft durch Betroffene selbst kommen.

Was für "Betroffene"?
Zitat:
ich war nur nie in der Lage die geforderten maßnahmen durchzuführen, dh. konkret mich von meinen Zwängen zu lösen und zB regelmäßig die Schule zu besuchen.

Was für "Zwänge"?
Zitat:
ich prüfte meinen Standpunkt, bemerkte Fähigkeiten in mir, die unglaublich vielfältig waren und erfuhr eine tiefe Liebe in mir zur Welt, ich nenne es immer den Kreis des Lebens, den ich in mir trage; ich sehe jedes Lebewesen und Ding als Stückchen der Welt, als liebenswertes Teil, das seinen Platz hat.

Schön.
Zitat:
Synästhesien, die ich bisweilen immer wieder in Form von dreidimensionalen Farben erlebe und gekrümmten Formen, erlebe ich ausschließlich bei elektronischer, instrumentaler Musik (vorzugsweise Dubstep, Drum&Bass).

Aha.
Zitat:
ich beherrsche eine sehr offene, nahezu offensive art mit anderen zu agieren, das war auch bisher auch mein allergrößter zweifelpunkt was das vorherrschen eines asperger syndroms angehht.

Das muß es nicht.
Zitat:
eine weitere blockade/verwirrung ist, dass ich bei solzialer einbindung auf basis auswendiggelernter schemata reagiere.

Autistische und durchschnittlich nichtautistische Veranlagung unterscheiden sich nuneinmal. Empathie ist die geistige Übertragung des eigenen Welterlebens auf ein angenommenes Innenleben von Mitmenschen. Das klappt halt nur, wenn diese Mitmenschen auch ähnlich sind. Einer Minderheit anzugehören ist keine Blockade. Vielleicht haben die vielen NA-Therapeuten dir hier deine Gedanken völlig verbogen?
Zitat:
Ncoh eine blockade, die mich sehr (!) belastet ist, dass ich in konfliktsituationen es nicht schaffe meine ansichten darzulegen. schriftlich klappt dies immer besser (ich schrieb es schon),

Und nocheinmal: Du willst dich gegen deine Veranlagung verbiegen. Das geht nicht gut, siehe Umerziehung von Linkshändern. Du beschädigst dich selbst. Deine fehlende Selbstannahme bringt dich dazu dies fälschlich als Blockade zu erkennen, obwohl es hier eher um gesellschaftliche Barrieren geht. Um soetwas wie rassistische Ausgrenzung, wenn man so will. Was spricht denn dagegen soetwas schriftlich mitzuteilen? Vor nicht allzu langer Zeit war es durchaus üblich einander Briefe zu schreiben.
Zitat:
aber verbal öffnet sich in mir ein riesiges schwarzes loch (metapher),

Schrift ist verbal.
Zitat:
das alle strukturierten thesen komplett aufsaugt und unsichtbar macht.

So wie sich ein NA unter vielfältigen ihn chronisch überlastenden Reizen wohl auch kaum konzentrieren/artikulieren könnte. Das ist ganz normal.
Zitat:
Das wort "überwinden" ist da nicht korrekt, also nicht das wie ich es empfinde und meine. ich sehe das wort überwinden in form von "beseitigen"+"darüberhinweggehen".

Auch die neuen Schilderungen wirkten auf mich aber so.
Zitat:
ich möchte meine eigenarten eher besser verstehen und mit den reaktionen der umweld, nennen wir es mal "behinderungen durch die umweld" unversehrter herausgehen als bisher!

Gut, und dafür suchst du einen NA-Therapeuten? Rätsel über Rätsel.
Zitat:
Wenn ich nicht zum Spektrum gehöre werde ich weitersuchen.

*haarerauf* Wenn dir also ein NA sagt, daß du kein Autist bist, was du nach einer der sich ständig widersprechenden Aussagen als sicher annimmst, dann wirst du das als Fakt akzeptieren?
Zitat:
Wie ich schon sagte, mein selbstgeleiteter Heilungsprozess begann schon als ich nach Köln kam (2010). Aber ich merke, dass ich jetzt langsam an einen Punkt komme an dem ich mir nicht mehr so gut selbst weiter helfen kann, weil mir da eine objektive Sicht fehlt oder auch mal die Bestätigung, ob der eingeschlagene Lösungsweg ein guter ist und nicht etwa das Problem eher verstärkt.

Hm.
Zitat:
Ich konnte den steinernen (metapher) argwohn einiger menschen im spektrum gegenüber der atz nie wirklich begreifen und erklärte ihn mir mit der fälschlichen annahme, dass dort etwas weg- oder antrainiert würde.

Das wird natürlich kaum je schon während einer solchen Diagnose versucht. Es wird auch viel gelogen um die Leute in Sicherheit zu wiegen. Da du aber schon viele Therapeuten durch hast ist die Gefahr für dich wohl weit geringer und hauptsächlich dort vorhanden, deine von mir wahrgenommene innere Selbstdiskriminierung dort bekräftigt zu bekommen.
Zitat:
Da fiel schonmal das wort 'ergotherapie'.

Das kann alles mögliche bedeuten, auch ABA-Umerziehung.
Zitat:
es wächst eine basis an hilfe gebenden therapeuten an, die auch etwas von der 'materie' autismus verstehen

Das entspricht leider nicht meinem Stand, wenn auch krasse Fehleinschätzungen abnehmen, die jedoch nicht die größten Gefahren darstellen. Umerziehungsansätze breiten sich zur Zeit in dem Bereich eher aus, als abzunehmen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
13.10.13, 14:54:20
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