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Autor Nachricht
Silvana
(stillgelegt)

Man könnte natürlich jetzt im Gegenzug überlegen was man dagegen tun könnte.

Hier währen nicht nur die Autisten als eine Minderheit gefragt (dazu ist sie warscheinlich zu klein) Sondern ein zusammenschluß aller, die von der Geselschaft behindert währe.

Unendliche Manigfaltigkeit, in unendlicher Kombination

-

Stillgelegt auf eigenen Wunsch, mfg [55555]
08.04.08, 14:28:54
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Die Frage der Pflichtplätze und der besonderen Rechte sind denke ich eine spezielle Frage. Das ist wohl vom System her nicht so besonders effektiv.

Wie wäre es, wenn sich Kassandra mit ihren depressiven Einwänden einfach aus diesem Unterforum heraushalten könnte? Konstruktive Kritik im Sinne der Sache finde ich schon gut, aber diese Rumnölerei eher nicht so. Das behindert die Enthinderungaktivitäten unnötig finde ich.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
08.04.08, 15:42:08
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Silvana
(stillgelegt)

geändert von: Silvana - 08.04.08, 19:32:18

ok ich kann mich auch ganz aus dem Forum raushalten.
Falls meine Meinung unerwünscht ist.

Allerdings hast DU das nicht zu entscheiden.

hier ist nicht das einzige Aspie Forum.

Nur weil ich Deiner schönen Enthinderungswelt einfach nur zumindest ein Teil der Realität entgegen halte.

Es wird mehr Menschen geben die eure Augmente gegen euch verwenden werden, weil sich dadurch Geld sparen lässt.
Dieses Leute haben keine Skrupel und gehen über Leichen.
Und genau deshalb Kassandrare ich hier rum.

Sicher gibt es wenige gute Ansätze die man fördern sollte.

Es gibt aber auch die Prophezeiung: Überlege was Du Dir wünscht, es könnte Dir gewährt werden, nur anders als Du denkst.

So und nun werde ich nach Troja gehen............

Unendliche Manigfaltigkeit, in unendlicher Kombination

-

Stillgelegt auf eigenen Wunsch, mfg [55555]
08.04.08, 19:24:02
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Silvana:
Nur weil ich Deiner schönen Enthinderungswelt einfach nur zumindest ein Teil der Realität entgegen halte.

Häh?
Zitat:
Es wird mehr Menschen geben die eure Augmente gegen euch verwenden werden, weil sich dadurch Geld sparen lässt.
Dieses Leute haben keine Skrupel und gehen über Leichen.
Und genau deshalb Kassandrare ich hier rum.

Dann werde doch mal konkret. Meinst du mir ist das neu?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
08.04.08, 19:46:32
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haggard
(Autistenbereich)

das mit dem hinweis auf mögliche arbeitgeber, die lieber "geldbußen" zahlen, als behinderte menschen - wie sie es zu einem gewissen prozentsatz sollten - einzustellen, ist definitiv berechtigt. auch wenn durch steuergelder vieles umgewälzt wird: private unternehmer arbeiten in der regel gewinnorientiert.
es betrifft auch nicht alle möglichen arbeitgeber - aber doch viele. und dass behinderte einen gewissen kündigungsschutz besitzen, bedeutet noch lange nicht, dass sie diesen voll genießen können. wenn ein arbeitgeber einen mitarbeiter loswerden will, gibt es immer wege - und wenn der geist mürbe genug ist, geht auch der mensch. das ist auch keine phantasie, sondern realität. und die realtiät ist leider nicht immer mit schönstem sonnenschein gleichzusetzen.
eine enthinderungsselbsthilfe könnte doch diese hinweise aufnehmen, um durch ihre hilfe betroffene besser zu unterstützen (wenn man also kenntnisse von internen abläufen hat, die eigentlich undenkbar sein sollten).
in dieser hinsicht ist "depressives rumnölen" doch sinnvoll. auf missstände wird man aufmerksam, wenn sich menschen beschweren.
wenn "unbequeme" menschen finger in wunden legen können, ist doch zumindest etwas dran (sonst würde keine wunde existieren). so etwas fasse ich zumindest positiv auf.
08.04.08, 22:59:08
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ja, der spezielle Kündigungsschutz ist letztlich nur ein Diskriminierungsschutz als Behinderter. Das könnte man gesetzlich auch anders regeln. Die Pflichtplätze sind nach meiner Auffassung von daher ungünstig, da Behinderte so als Last wahrgenommen werden zu deren Beschäftigung man gezwungen werden soll. Das kritisieren meines Wissens auch andere Verbände. Ein reines Anreizsystem wäre aus meiner Sicht interessanter, besonders solange man sich als Unternehmen auch freikaufen kann. Das Antidiskriminerungsgesetz ist auch nicht unbedingt in allem ein Glücksfall. Aber es ist trotzdem gut, daß mal ein Anfang gemacht wurde.

Wie gesagt gegen Kritik zu irgendwelchen für mich greifbaren Details bin ich jederzeit offen, aber das oben war mir zu pauschal. Es ist nicht so, daß ich alle diese Gedanken absurd finden würde, aber was nutzt so ein allgemeines Lamento? Was soll mir das sagen außer "Ööööh".

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
08.04.08, 23:16:09
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Silvana
(stillgelegt)

Zur Zeit ist die Tendens im Rahmen der Globalisirung alles zu vereinheitlichen.
zumindest was die Arbeitswelt angeht, Individalismus ist nur noch in wenigen Branchen erwünscht. Alles muss im Team gemacht werden und jeder sollte möglichst alles können.
Und das geht den autistischen Eigenschaften meist Kontraher.
Tja und bei unseren Arbeitslosen Zahlen sagen sich halt viele Arbeitgeber: Ich stelle nimaden ein für den ich besondere Arbeitsbedingungen schaffen muss/ der besondere Bedürfnisse hat. (gild nicht nur für Autisten)

Ich will eigentlich folgendes sagen. Als "Behindert" zu gelten hat seine Vorteile. Leute die ihr Image aufbessern wollen (damit sie mehr Geld verdiene) tun Projekte für "Behinderte" fördern.
Der Bund gibt Geld für spezielle Projekte usw.

Natürlich hat es auch Nachteile, es gibt Idioten die einenn schräg ansehen, Arbeitgeber die einen nicht einstellen wollen usw.

Jetzt ist die Frage ob ich bei der derzeitigen Entwicklung in der Arbeitswelt (für mich gehört die Möglichkei Geld zuverdienen zum Selbstbestimmten Leben dazu) lieber als "Behindert" gelten möchte und damit zumindest durch den Gesetzgeber einen kleinen Nachteilausgleich zu erhalten oder ob ich darauf verzichten will.

Gut nun muß ich auch sagen, das für mich Autismus schon mit einer Teil Leistungsschwäche verbunden ist. (Zu mindest was die Arbeitsbedingungen angeht, weil die zur Zeit so überproportinal Eingeschätzten Softskills den meisten von uns Probleme bereiten)

Ich kann nicht sagen, an meinem Handycap sind die anderen Schuld.
Das ich mein Handycap als Belastung empfinde, daran sind die anderen Schuld.

Aber das gehört hier nicht her, wenn ich mal lust habe mache ich mal ein Kassandra Thread auf und versuche mal zu erklären was mir so im Kopf herrum schwirrt zu diesem Thema. (inerhalb der Themen sprengt es bestimmt das Thema, in sofern hat 5555 recht. Im wunsch nicht ganz das Theama zu sprengen kommt meine Erklärung zu kurz, vielleicht daher das Unverständniss)

Ich sehe hier viele schöne Ideen denen Flügel wachsen, das ist es nicht. Aber leider bekomme ich das Bild von Ikarus micht aus dem Kopf.

Unendliche Manigfaltigkeit, in unendlicher Kombination

-

Stillgelegt auf eigenen Wunsch, mfg [55555]
09.04.08, 10:19:28
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Silvana:
Ich will eigentlich folgendes sagen. Als "Behindert" zu gelten hat seine Vorteile. Leute die ihr Image aufbessern wollen (damit sie mehr Geld verdiene) tun Projekte für "Behinderte" fördern.
Der Bund gibt Geld für spezielle Projekte usw.

Meine Güte, du hast ja noch nicht einmal die vielen Stellen zur Kenntnis genommen, an denen ich auf den Unterschied zwischen den Begriffen Behinderung und Krankheit hinweise. Tut mir leid, du schreibst total an der Sache und an meiner Position vorbei.

Sag mal, hast du eigentlich eine Autismusdiagnose?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
09.04.08, 11:27:31
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haggard
(Autistenbereich)

etwas abweichendes:
das anti-d-gesetz ist lustig. in meiner ex-firma mussten alle mitarbeiter dazu einen test abschließen und unterschreiben, dass sie kenntnis vom besagten gesetz besitzen. nicht etwa, um eigene rechte geltend machen zu können, sondern damit der arbeitgeber denjenigen schneller küdigen könnte, sollte ein mitarbeiter irgendwie dagegen verstoßen. das war eine offene drohung, die schriftlich festgehalten war. und ich glaube, die in der 1. liga haben das gesetz nicht verstanden.
09.04.08, 22:15:22
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ich habe gehört, daß viele Firmen wegen dem Gesetz viel zusätzliche Bürokratie betreiben, um sich abzusichern.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
09.04.08, 22:27:35
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Silvana
(stillgelegt)

geändert von: Silvana - 10.04.08, 12:40:13

Zitat von 55555:

Meine Güte, du hast ja noch nicht einmal die vielen Stellen zur Kenntnis genommen, an denen ich auf den Unterschied zwischen den Begriffen Behinderung und Krankheit hinweise. Tut mir leid, du schreibst total an der Sache und an meiner Position vorbei.


Genau darin liegt dein Problem, man kann hier nämlich nur schreiben, wenn man Deine Position zu dieser Sache Teilt
Habe ich das Wort Krankheit erwähnt?? Wo??

Und ich weis das Autismus bei Dir nur in sofern eine "Behinderung" ist, weil wir von anderen Behindert werden. Ist schon klar. Aber darum geht es garnicht.

Es geht um die aktuelle Situation in der Arbeitswelt und darauf beziehen sich meine Begrifflichkeiten.

Was meinst Du warum ich das Wort Behindert in " " setze. Mir fällt nur kein besseres Wort ein. Bezogen auf die Gesetzeslage und die Arbeitswelt heist es halt so, und laut unseren derzeitigen Gesetzen steht nur Behinderten oder Erkrankten ein Nachteilsausgleich zu.

Hier geht es nicht um die Frage sind Autisten Behindert!!! dazu haben wir schon einen Thread.

Zitat von 55555:

Sag mal, hast du eigentlich eine Autismusdiagnose?


Nein nur für ADS (habe ich aber schon merfach geschrieben)
Warum Fragst Du?? Darf ich als Verdachtaspie hier nicht schreiben???

Unendliche Manigfaltigkeit, in unendlicher Kombination

-

Stillgelegt auf eigenen Wunsch, mfg [55555]
10.04.08, 12:26:49
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 10.04.08, 13:53:24

Zitat von Silvana:
Genau darin liegt dein Problem, man kann hier nämlich nur schreiben, wenn man Deine Position zu dieser Sache Teilt

Nein. Mir gefallen deine Beiträge hier nicht und dir meine.
Zitat:
Habe ich das Wort Krankheit erwähnt?? Wo??

Und ich weis das Autismus bei Dir nur in sofern eine "Behinderung" ist, weil wir von anderen Behindert werden. Ist schon klar. Aber darum geht es garnicht.

Es geht um die aktuelle Situation in der Arbeitswelt und darauf beziehen sich meine Begrifflichkeiten.

Was meinst Du warum ich das Wort Behindert in " " setze. Mir fällt nur kein besseres Wort ein. Bezogen auf die Gesetzeslage und die Arbeitswelt heist es halt so, und laut unseren derzeitigen Gesetzen steht nur Behinderten oder Erkrankten ein Nachteilsausgleich zu.

Tut mir leid, jetzt verstehe ich gar nicht mehr was du hier eigentlich mitteilen willst.
Zitat:
Darf ich als Verdachtaspie hier nicht schreiben???

Ich habe gefragt, weil du ohne Diagnose nicht den Alltag mit einer aus eigenem Erleben kennst und nicht als Autist diskriminiert wirst. Das spielt in dieser Diskussion ja eine gewichtige Rolle und da frage ich mich schon, warum du dich derart einmischst, wenn du für dich selbst offenbar keine Veranlassung spürst das zu nutzen, was du hier angeblich verteidigst. Aber erkläre lieber erstmal was du oben eigentlich ausdrücken willst. Welche Gefahr siehst du denn nun?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
10.04.08, 13:52:49
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