Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

Kann ja auch vorteilhaft sein, denn so kann man die Aufrichtigen gut aussortieren und sich später mehr an diese halten. Auseinandersetzen muß man sich doch andauernd, man kann es aber auch ablehnen. Wenn es mir nutzlos erscheint dann lehne ich Auseinandersetzungen ab. Ja, ein vorübergehender Bruch wäre wohl schon angebracht. Ich muß auch mal an meine Nerven und die von meinem Sohn denken. Wenn ich sowas lese, dann wünsch ich mir manchmal ´ne Insel nur für Solche die das richtige Denken drauf haben. Einfach weg, lass die Anderen sich doch die Köppe einschlagen. Die finden auch ohne uns Themen an die sie ihre vernagelten und genormten Gedanken und Aktivitäten auslassen können.

Schade dass es dir mittlerweile schon egal ist aus welchem Grund Jemand den Anschein erweckt als würde er sich geändert haben. Ich würde von dieser Person dann am liebsten ganz die Finger lassen. Mach ich selber auch oft so, dementsprechend klein ist auch mein Freundeskreis. Dafür aber aufrichtig. Nur bei meiner Mutter ist das manchmal nicht machbar, weil es halt auch diese nervigen Geburtstage gibt.

Ja, das verstehe ich. Irgendwann ist man es leid die bekehren zu wollen, weil man garnicht immer die kraft dazu hat. Und deswegen ist es bei mir oft so wenn ich erkannt habe dass es keinen Sinn macht bei einer bestimmten Person Energie zu verschwenden, dann will ich diese Person auch nicht mehr kontaktieren. Das ist aber meistens nur dann so wenn es um meinen Sohn geht. Da entwickelt sich eine regelrechte Antiphatie gegen diese Person. In anderen Sachen bin ich toleranter, denn jeder darf seine eigenen Ansichten haben. Wenn jedoch eine andere Person mich mit dessen Ansichten umlenken will und das nicht schafft, dann habe ich bemerkt dass Personen einen dann oft versuchen abzuwerten. Da halte ich auch Abstand von wenn es zu krass wird. Denn jeder weis ja am besten was man so drauf hat und was nicht. Und wenn dir einer das Gegenteil erzählen will, dann scheint er ein ganz persönliches Problem zu haben.

Das finde ich cool. Ich stell mir grade vor wie die bucklige Verwandschaft sich das Maul drüber zerreißen würde. Und meine Mutter würde denken dass ich ein tiefgreifendes Problem habe und zum Psychiater müßte .
Du bist ein schwarzes Schaf mit einer Diagnose, ich bin eins ohne Diagnose. Der Unterschied ist dass ich deshalb nicht diese Narrenfreiheit habe, die ich gern hätte. Am besten ich lass mich auch mal auf irgendwas diagnostizieren . Wenn die wollen dann finden die bestimmt auch was bei mir.

Ja, vielleicht hilft es schon wenn man nur mal für drei Wochen weg ist um mit den Anderen die richtigen Gedanken schöpfen zu können.

Bitte schön.. .ich hoffe, ich konnte dir damit helfen.

Aitschy

Hallo Snape,

Nein, ich habe ihr aber schon sehr oft erklärt wie meine Sichtweise aussieht und habe damit versucht sie umzustimmen. Ich habe von ihr auf ein Schulterklopfen gehofft und auf ein: "Weiter so!" Aber es hat alles nichts genutzt. Und wenn das so weiter geht dann schafft sie es noch mich emotional runter zu ziehen. So wie es im Moment auch ist. Mein Unmut betrifft aber nicht meinen Sohn sondern sie.

Aber vielleicht mache ich das mit dem Brief doch noch irgendwann, die Idee ist gut, dank dir Snape.

So kann ich es wohl noch deutlicher rüberbringen, denn ich habe die Vermutung dass sie mir nicht richtig zuhören will. Aber ehrlich gesagt bin ich momentan noch nicht mal dazu bereit ihr einen Brief zu schreiben, wenn man bedenkt wie oft ich mich schon bemüht habe ihr das alles richtig rüber zu bringen. Wenn ich was vom schwierigen Umfeld erzähle kommt meistens nur ein unverständliches Lächeln. So nach dem Motto: "Na dann guck ihn dir doch mal an".

Ich habe wirklich keine Lust mehr meine Energie an sie zu verschwenden. Ich finde meinen Sohn eifach cool, ehrlich, anders, logisch und kumpelhaft...und hüpsch noch dazu. Da kann sie auch nichts dran rütteln.

gib diese hoffnung auf und brich den kontakt erst mal ab. damit übergibst du deiner mutter auch die verantwortung, ihren anteil an eine respektvolle beziehung zu leisten.