Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

Hm, ich finde dass es eigentlich eine Portion geladene Emotion dem Passanten rüberbringt. Da sagt sich Jeder erstmal: "Na da besteht ja noch sehr großer Handlungsbedarf". Und wenn sie das mit den Geldern der Krankenkassen lesen, haben wir sie mit sicherheit erstmal auf unsere Seite. Ich weis aber was du meinst, du gehst davon aus dass Viele nicht wissen was Autismus ist. Da meine ich aber dass wir zu weit unten anfangen. Denn wenn man den Flyer liest dann erkennt jeder dass es kein Wirrwar ist was da gesschrieben wurde, also wissen sie schonmal dass Autisten nicht dumm, oder sowas sind. Ich finde das reicht doch. Das war jetzt meine Darstellung, weshalb ich den Flyer so verfasst habe.

Der Flyer für Behörden wird ähnlich ausfallen.

Das finde ich schonwieder zu jammerhaft. Da bekommen Viele solche Gedanken: "Na denen wird doch so schon alles in den Ar... gesteckt, was wollen die denn nun noch? Denen geht´s doch besser als uns." Du weist die Leute sind sehr unzufrieden und jammern sehr viel darüber dass es ihnen schlecht gehen würde. Und wenn da noch einer kommt mit so einem Flyer, na der landet dann gleich im Müll.

Achso, dieses Thema hab ich nicht gelesen. Aber er ist ja plötzlich ganz weg , hast du Kontakt zu ihm?

... schreibt sich nach Duden mit nur einem "m". Aber am besten wird erstmal die Grundrichtung ausdiskutiert und gegen Ende kann ich die Schreibung ja nochmal gleichschalten.

Ausnahmeweise bin ich bei Flyer 2 auch mal mit cony einig. Der Flyer scheint mir für Passanten zu politisch. Es geht nicht darum, daß ihnen das alles verschwiegen werden muß. Aber ich denke es wäre angemessener die Inhalte für diese Gruppe ruhiger rüberzubringen. Sonst fragen sich die Passanten erschreckt was das denn ist und was sie damit zu tun haben und sie sind ja wohl in den seltensten Fällen bewußt und aktiv an der Gestaltung dieser Zustände beteiligt (wenn sie die auch unterschwellig wohl oft mittragen).

In Flyer 1 könnte man aus meiner Sicht auch noch die eine oder andere Formulierung umstellen. Aber diskutiert das erstmal ohne mich.

Nö, so war das nie gedacht. Offenbar habe ich es bisher nicht geschafft das zu vermitteln. Was ich gewissermaßen "satzungsbedingt" vorgab sind weltanschauliche Mindestanforderungen und die Voraussetzung von Zuverlässigkeit, etc. für aktive Mitarbeit. Ansonsten muß es nicht alles in meinem Stil ausfallen. Im Gegenteil hoffe ich nicht, daß es darauf hinausläuft. Wäre schade.

@an Alle

Alles in deinem Stil ausfallen zu lassen das würden wir garnicht hinbekommen. Hier vermischen sich unterschiedliche Charaktere mit einigermaßen identischen Weltanschauungen. Hiebei kommt mit Sicherheit ein gesundes Elixier bei raus.

Jedoch ist mir eins sehr wichtig. Keiner von uns sollte sich dazu herablassen auch nur Einen von uns in seiner Intelligenz oder in sozialer Hinsicht verbal abzuwerten. Nur weil es vielleicht zu unterschidlichen Meinungen oder Mißverständnissen gekommen ist. Wir wurden alle nackt geboren und Jeder von uns hat seine eigene Geschichte. Keiner steht über Einem und Keiner unter Einem.

Die Idee ist gut, Cony.
Ich hab das deshalb geschrieben weil ich selbige Erfahrungen bereits machte. Ich möchte dem vorbeugen, damit Jeder von uns frei arbeiten kann und durch soeine Mißachtung nicht gebremst wird.

diese fettgedruckte ansage würde ich nicht für einen flyer verwenden.

welche maße soll denn solch ein flyer überhaupt besitzen? "typische" maße? dann müsste evtl. der text insgesamt gekürzt werden.

wenn ich davon ausgehe, dass sich die mehrheit noch nicht einmal mit dem thema autismus beschäftigt hat und sich wahrscheinlich jeder als tolerant empfindet, weiß ich nicht, ob diese ansage als einleitung interesse wecken würde...
provokativ eingestellte leute wären wahrscheinlich neugierig. recht machen kann man es sowieso nicht allen, aber man sollte zusehen, dass man erst einmal "einen fuß in die tür bekommt" anstatt gleich komplett mit der ganzen "tür ins haus zu fallen". in umfragen regen sich die menschen über die latente aggressivität der mitmenschen auf. um einen höheren bekanntheitsgrad zu erreichen - der mit positiven eigenschaften verbunden wird, sollte man wohl auf unterschwellige aggression verzichten. so wie ich es verstanden habe, soll es nicht gleich in eine protestaktion ausarten, oder?;)

stellt euch doch einfach mal ein anderes thema vor.
wenn mir jemand sagen würde: wusstest du schon, dass du deinen pflanzen schadest, wenn du ihnen wasser gibst? ich habe mit den pflanzen gesprochen, sie hätten lieber flüssiges co2... (würde ich wahrscheinlich auch erst einmal ziemlich dumm dreinschauen).

meiner meinung nach kommt es erst einmal auf die sensibilisierung der mitmenschen an. auch angehörige, die die wahrgenommenen therapien als gute sache für ihre kinder empfinden - wie reagieren sie denn zuerst, wenn sie erfahren: also, das was du machst ist ja totaler mist - hast du schon mal an dein kind gedacht?! sind sie dann offen? oder versperren sie sich? gehe mal davon aus, dass die meisten nicht bewusst ihre kinder quälen wollen.

kommt ja auch immer darauf an, wie viel interpretationsspielraum man den menschen mit irgendwelchen aussagen bietet.