Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

Ist das jetzt verständlich?
Das ist vermutlich scherzhaft gemeint. Für viele Autisten sind Umarmungen nicht angenehm.

@drvaust:
zurzeit bestehen erfrierungen an den händen. von daher gehe ich davon aus, dass der körper das mit seiner normalen temperatur nicht mehr schafft, ordentlich zu funktionieren.

ich muß hier nochmal anknüpfen, weil ich bzgl. der körpertemperatur auch solche ungereimtheiten habe und ein starkes krankheitsgefühl damit zusammenhängt, das mir keiner abnimmt:

(ich bin sicher, obwohl das von euren beiträgen abweicht, geht es auch anderen genauso)

in ruhe ist mir ganz schnell kalt und ich stopfe mich unter diverse, gerne schwere decken. meine normaltemp. ist 36.3°C, das ist aber eigentlich garnichts, meine schwester liegt bei 35.6°C.

doch sobald ich mich bewege, steigt meine körpertemp. stark an und ich schwitze schnell. normalerweise nur bis 38.3°C. doch ab 36.8°C beginne ich, mich krank zu fühlen.

und muß doch damit weiterarbeiten, weil ich körperlich arbeiten muß und mich nicht zwischendurch auf den bürgersteig legen kann, um erstmal abzukühlen, am besten mitten im winter...
dazu wäre auch keine zeit.

so laufe ich bei kalten temperaturen im t-shirt rum, teilweise mit schal, um mich von außen so gut es geht abzukühlen, mit jacke würde sich die wärme stauen und ich würde mich totkrank fühlen.

bei erschöpfung und streß ist dieses phänomen anscheinend stärker ausgeprägt und außerdem kann ich diese temp.spitzen auch nur bei rektaler messung beweisen. was sich mit meinen beobachtungen bei meinen patienten deckt, wenn sie neurologische grunderkrankungen haben, mir also logisch erscheint, daß es bei mir genauso ist.

ich habe öfter den gedanken gehabt, daß ich eher mit den wechselwarmen tieren verwandt sein muß, denn macht säugetiere nicht aus, daß sie ihre körpertemperatur unabhängig von der außentemp. konstant halten können?