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Autor Nachricht
Majakana
(Standard)

Guten Morgen!

Das ist sehr schade, mein Sohn wäre auch interessiert daran. Wieviele Eltern müßten es denn sein und wieviele sind es bis jetzt?


LG Majakana
07.01.10, 09:49:06
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Das Problem war, daß sich zwar bisher eine an sich ausreichende Anzahl von Eltern gemeldet hatte, aber bei den meisten sehr wenig ernsthaftes Interesse auszumachen war. Es gab also ein "Ja", aber es wurde z.B. nicht einmal auf einfache persönliche Nachfragen zum weiteren Projektverlauf mehr geantwortet.

Derzeit hat das Projekt die Wende genommen, daß wir ab sofort Autisten (bei Kindern über die Eltern) dabei begleiten barrierefrei in einer ganz normalen Klasse beschult zu werden. Das wurde im letzten Newsletter so bekanntgegeben, auf der Homepage wurde es jedoch noch nicht bekanntgegeben, einfach weil noch keiner einen Text dazu fertig hat.

Das bedeutet: Autistisches Kind sitzt zuhause am PC und verfolgt von dort den Unterricht und kann sich auch via Internet schriftlich melden, also auch am Unterricht beteiligen. Die Technik ist weitgehend über den regulären Handel relativ günstig zu beschaffen:

- Eine Webcam, die von einem externen PC aus gesteuert (auch bewegt) werden kann.
- Irgendein Anzeigegerät, damit die Klasse lesen kann, was der Autist beisteuert, etwa einen Beamer/Projektor, der Daten aus dem Internet an die Wand wirft.
- Die Schule müßte vor allem dafür sorgen, daß in allen Klassenräumen ein Internetanschluß vorhanden ist und auch in Pausenräumen, damit die anderen Kinder in der Pause mit dem Autisten kommunizieren können, sofern er es will.

Darüber hinaus würden wir schauen, daß wir auch entsprechende gemeinsame Angebote für alle Autisten, die auf diesem Weg die Schulpflicht absolvieren, schaffen.

Der Vorteil dieses neuen Ansatzes ist, daß ein Autist ausreicht, um anzufangen. Wir sehen die Chancen als recht gut an dies umzusetzen, eventuell gibt es zu Beginn je nach Bundesland einige Probleme. Und dieses Konzept hat durchaus auch Vorteile, da so keine Sonderschule neuen Art entsteht.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
07.01.10, 18:48:01
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Habe nun eine aktuelle Projektkurzdarstellung auf die Site gesetzt: Klick

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
08.01.10, 21:35:36
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Conny
(Standard)

Hallo, guten Tag. Ich bin heut auf Euch gestoßen, da wir erst seit gestern Internet haben. Das mit der Online Schule find ich ne klasse Idee. Ich hab 2 autistische Kinder und die Beschulung bei uns ist katastrophal. Beide Kinder haben einen relativ hohen IQ und gehen in eine Förderschule für Lernbehinderte-(in der sich die Kinder total unterfordert fühlen, von unqualifizierten Lehrern nicht verstanden und von den anderen Kindern gequält werden)-aus Mangel an geeigneten Schulen und weil das Schulamt keinen Integrationshelfer für eine normale Schule zahlen will. Deshalb bin ich auch sehr gegeistert über die Idee mit der Online Schule.:))
09.01.10, 13:17:58
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Willst du mit uns versuchen eine Onlinebeschulung durchzusetzen? Das kann im Prinzip gleich losgehen, am besten schreibst du eine Mail an die ESH, da es ja bei einer solchen Begleitung in der Sache auch um vertrauliche Daten geht.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
09.01.10, 13:35:40
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Conny
(Standard)

Kannst Du mir die genaue E-Mail Adresse sagen. Ich bin noch unbedarft was Internet und sowas angeht.Und ich hoffe das es klappt, wenigstens für meine Tochter. Mein Sohn wird 16 und dem Schulamt ist es am liebsten wenn er nicht mehr weiter zur Schule geht, sondern gleich in die Behindertenwerkstatt. Ich hab die letzten Jahren furchtbare Erfahrungen mit Behörden gemacht.:( traurig
09.01.10, 13:49:27
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55555
(Fettnäpfchendetektor)


Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
09.01.10, 14:12:33
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Conny
(Standard)

Danke Dir. Habe gleich geschrieben.:)
09.01.10, 14:17:36
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Conny
(Standard)

Zitat von Majakana:
Guten Morgen!

Das ist sehr schade, mein Sohn wäre auch interessiert daran. Wieviele Eltern müßten es denn sein und wieviele sind es bis jetzt?


LG Majakana

Darf ich fragen wie alt dein Sohn ist.
09.01.10, 18:46:14
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Majakana
(Standard)

Ja, er wird diesen Monat 14. Übrigends: Seine Klasse hat jeden Tag 7 Stunden und meiner darf nur 4 davon in Begleitung mit machen, mehr trägt das Jugendamt nicht...
07.09.10, 17:32:50
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Die Gerichte (etwa der Verwaltungsgerichtshof Kassel, Beschl. v. 12.11.2009, Az. 7 B 2763/09) haben Anträge auf Zuweisung behinderter Schüler an allgemeine Schulen abgewiesen, weil eben kein einklagbarer Anspruch bestehe. Die Betroffen hätten höchstens einen Anspruch auf Berücksichtigung der Konvention durch die Schulbehörden im Rahmen ihres Ermessens.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
26.12.10, 16:35:04
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Es gibt ein neues recht umfassendes elfseitiges Infoblatt (Nr.9).

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
16.02.11, 00:54:51
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