Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

Im Rahmen von Feldstudien habe ich gestern erstmals eine Eurovisionsübertragung gesehen.

Nach Ärger über seelenlos-schleimbeutelige Moderatorensklaven im Vorlauf war ich dann in der Hauptübertragung nach den ersten Liedern recht entsetzt wie falsch dort einige doch sangen. Zum Glück wurde das Gesangstechnische im Schnitt später besser. Die farbige Moderatorin schien mir geistig ziemlich abwesend zu sein. Die Lieder passten kaum in den Rahmen, fast jedes wollte wohl der Höhepunkt sein, was aber im Ganzen so nicht funktioniert. Viele Lieder fand ich Nichtssagend und lieblos heruntergeleiert, auch wenn einige tatsächlich doch noch singen konnten.

Die deutsche Sängerin trat recht spät auf. Vor deren Auftritt war meine persönliche Rangliste

1. Ukraine
2. Russland (interpretierte die Inszenierung als teils ironisch und fand das sympathisch)
3. Serbien
4. Türkei

was sich bis zum Ende auch nicht änderte. Vorher hatte ich von der deutschen Sängerin nichts mitbekommen außer dem Hype um sie, hörte sie erstmals singen und war negativ überrascht, da sie falsch sang, stimmlich auch nicht besonders rauskam und das Lied mir auch nicht sonderlich gelungen schien. Ich hätte vermutet das würde nicht über die Mitte hinauskommen und war erstaunt, daß es dann anders kam.

Und nun meine Frage: Wie kam es dazu? Wieso wurde der Auftritt von so vielen Menschen für gut gefunden? Ob das was mit Autismus oder NA zu tun hat, weiß ich nicht. Vielleicht zeigt sich hier ja ein kleiner Trend.

Hast du bei dem Lied aus der Türkei auch an Eminem gedacht?

Was ist sie für eine Persönlichkeit?

Fand ich nicht, worin?

Pressezitat:

Was meinen hier die informierten NA dazu?

An Eminem? Jetzt nicht direkt eigentlich. Vielleicht kleine Teile, aber heut zutage sind die Lieder sowieso nur noch alle nach gemacht, von daher wäre es kein Wunder wenn es von Eminem tatsächlich vielleicht abgeschaut wäre.
Ich fands gut weil's "rockig" war. War auch leider das einzigste Lied das etwas rockig war.

Die Lena sieht wie eine "freche Göre" aus. In Wirklichkeit ist sie aber ein ganz anderer Mensch als sie im Fernsehn darstellt.
Das "zu selbstbewusst" was viele bei ihr sehen ist in Wirklichkeit nur Nervosität.
Die hält diesen Druck der von ihr verlangt wird nicht lange stand.



Also ich würde nicht freiwillig einen Vertrag der solchen unterschreiben was man da alles ein geht.
Der DSDS Vertrag sagt z.B. das alle Kanditaten noch ein halbes Jahr über das Finale hinaus für RTL vorbehalten sind und wenn sie bei anderen Sendern auftreten ohne Erlaubnis mit Strafen zu rechnen haben. Kein Wunder das da viele bei den Druck aussteigen.

Das ist ein starker Druck der hinter denen steht. Egal ob DSDS, das Supertalent, oder Eurovision Songcontest oder anderen solchen Sachen.

Als Lena vor ein paar Wochen zum ersten Mal im Radio vorgestellt wurde, habe ich das zuerst für Satire gehalten. Nicht nur, weil Meyer-Landshut mich irgendwie an Müller-Lüdenscheid erinnerte. Der kurze Ausschnitt aus diesem verunglückten Lied wirkte schon im ersten Moment so gewollt daneben: Ein Dialekt, der sogar mir mit meinem bescheidenen Schulenglisch auffällt und überhaupt musikalisch geradezu bewußt flach und nichtssagend.
Das konnte unmöglich ernst gemeint sein.
Aber heutzutage ist wohl alles möglich.

Sie will klein und naiv wirken, finde ihre Reaktionen aber nicht so, eher berechnend.....ein Bauchgefühl, kann dieses nicht in Worte packen.
Fundevogel hat es schon gut beschrieben.


Schlichtere Kleidung, keine Bewegung, stimmlich oje; aber man sorgte bereits dafür, das es Europaweit ein Ohrwurm wurde