Aber besser wäre es bestimmt, wenn man darauf verzichten könnte, selbst dann, wenn alle Geschwister Normalos sind.
Ich denke das man es am Anfang automatisch macht, sobald das 2. Kind kommt und die Entwicklung so ganz anders verläuft wie beim ersten, ob nun schneller oder langsamer, dann kommt die Frage nach dem Warum, so war es zumindest bei mir. Wichtig ist halt nur, das man nach einer Zeit auch die Warum Frage wieder sein lässt und jedes Kind so nimmt wie es ist mit seinen Stärken und Schwächen und nicht mehr vergleicht, aber ganz am Anfang würde ich das als normale Reaktion sehen, man darf nur nicht in der diesem vergleich bleiben.
Ich habe 4 Kinder und der 1. ist Autist, als mein 1. 15 Monate alt war kam der 2.
Und der 2. war schon von Geburt an anders, er war ruhig ein friedliches Baby, mein großer war ein Schreibaby gewesen.
Dann war beim 2. die Entwicklung total schnell, das ich schon dachte ich hab ein Wunderkind, da mein erster vieles selbst mit 2 Jahren noch nicht konnte, laufen, sprechen usw.
In der Regel läuft es ja so, das der jüngere dem älteren Dinge abschaut, aber bei uns war es andersrum.Vieles lernte mein großer erst durch den kleinen. Das laufen, das sprechen usw
Das ist heute noch so, das eigentlich mein 2. Sohn der große Bruder ist, er hilft heute noch bei vielen Dingen dem Großen, nimmt ihn draußen in Schutz wenn der große gehänselt wird etc. Die beiden sind ein richtiges Dreamteam, verstehen sich gut und akzeptieren sich so wie sie sind.
Mit meinem 3. Sohn ist es schwierig, aber da denke ich nicht das es daran liegt weil mein großer Autist ist, sondern weil es eine 3- er Konstellation ist, sobald alle 3 zusammen in einem Zimmer sind oder draußen, dauert es keine 5 min und einer schreit, weint ... Da ist Streit einfach vorprogrammiert, alle 3 Jungs sind ja auch, kurz hintereinander gekommen.
Die kleine ist hier die Prinzessin bei allen 3 Jungs, auch bei meinem großen.
Von daher auch wenn wir eine richtige Chaoten Familie sind, da ich ADHS, mein 2. ADHS, mein 3. ADS und mein großer Autist ist, würde ich uns trotz alledem als ganz "normal" sehen, auch das Familienleben, es wird miteinander gespielt, aber auch mal gestritten, wie bei jeder anderen Familie auch
Und vergleichen tue ich schon lange nicht mehr, das habe ich nur gemacht, als mein 2. kam, weil ich nicht verstand warum mein großer sich nicht so entwickelte, jedes Kind hat seine eigenen Besonderheiten, wo es gut drin ist.