Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

Wie erscheinen Mitmenschen in euren Träumen? Wie nehmt ihr sie darin wahr?

wenn es ein mehr oder weniger positiver traum ist, erscheinen die menschen in ihrer gestalt. sie leuchten dabei irgendwie. ist es ein katastrophentraum, sind die menschen grau, zerschlissene kleidung oder mumifizierte/skelette (wenn es verstorbene sind in der realität).
manche menschen sprechen in träumen so wie sie in der realität sprechen. andere sprechen in gedanken.

träume mit menschen sind eigentlich "selten". bei seelischem stress/belastung sind es mehr träume mit menschen.

manchmal tragen andere menschen in den träumen gedichte vor. sie sind sehr schön. oder sie singen. musizieren.

die menschen in den träumen können sich gegenseitig berühren - aber mich nicht und ich sie nicht.

oft werden menschen wie ihr inneres wesen verkörpert. das ist manchmal ziemlich skurril.

Träume selten von konkreten Personen. Meist sind es "nur", sofern überhaupt Menschen in meinen Träumen vorkommen, Gestalten, die sich aus unterschiedlichen Charaktereigenschaften zusammensetzen und in einem ihrem Charakter entsprechenden Körper stecken. Sieht oft nichtmal menschlich aus.

Eine sehr interessante Frage, die ich mir auch schon oft gestellt habe. Auf die Antworten bin ich daher sehr gespannt.

Also bei mir ist das so dass es keine richtigen körper gibt und auch keine richtigen klaren Gesichtszüge es gibt kein Schön oder Hässlich nur das gefühl ist gut oder schlecht was ich dabei habe ob ich dabei fühle als ob ich in einen Abgrund falle ohne Halt und schweißgebadet aufwache oder die stimme höre die ein bestimmtes Wort sagt in einem Tonfall der mich erschaudern lässt und mich verfolgt oder aber ich fühle mich als ob ich tanze immmer höher und höher bin befreit... oder dieser Traum den ich beschrieb da denke ich drüber nach er hat Symbolik für mich das Kreuz zeigt verschiedene richtungen es ist so dass es sich direkt aufdrängt dieses Beben und der schwarze Engel ist nicht furchteinflößend obwohl er schwarz ist er ist wie in einem umhang gehüllt alles weht an ihm wie im Wind ich sehe seinen Blick nicht ich spüre ihn aber ...es ist auffordernd aufrütteld ...so ist das bei mir z.b gewesen .L.G.Gabi

Ich unterscheide dreierlei Träume:

Wenn ich nicht richtig tief einschlafen kann, falle ich in Träume, die als angenehme Geschichten mit "normalen" Personen anfangen aber in beängstigende und bedrohliche Szenarien von Auflösung von Form und Farbe übergehen, die ich als Zersetzung meiner äußeren Form begreife und die ich mit letzter Bewusstseinskraft durch Wachwerden beende (manchmal erwache ich dabei weinend oder zitternd).

Des nachts träume ich wie jeder andere und erinnere mich manchmal beim Wachwerden an unbedeutende kurze Passagen.

Ganz selten träume ich "Weissagungsträume", in denen Menschen (Tote und Lebende) vorkommen, wie ich sie kannte/kenne, die aber nicht sprechen. Alles was, wie und wo sie tun, verstehe ich vollkommen eindeutig (Bildersprache), im Traum wie nach dem Wachwerden. Von diesen Träumen behalte ich jedes Detail in Erinnerung und sie sind in ihrer Wirkung so aussagekräftig, dass ich durch sie etwas neu verstehe und ggf. nach ihnen mein Leben neu ausrichte, weil sie wie eine eherne Wahrheit auf mich wirken. Nach dem Wachwerden empfinde ich nach diesen Träumen ein großes inneres Glück, selbst wenn ihre Aussage traurig macht.

Mein Sohn träumte als Heranwachsender in Zeiten großer Belastungen (Schule, Freundschaften) einen schwarzen Hintergrund mit Laufzeilen in weißer Schrift.