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Autor Nachricht
Aku
(Standard)

Hallo,

ich überlege derzeit, ob ich ab Ende diesen Jahres/Anfang nächsten Jahres damit anfangen möchte, Kampfsport zu praktizieren oder ob mir das, aus welchen Gründen auch immer, nicht zusagt.

Offene Fragen, die damit zusammenhängen, sind unter anderem welcher Kampfsport mir zusagen könnte sowie ob ich damit zurechtkommen kann.

Ein weiterer Gesichtspunkt ist außerdem, inwieweit die jeweilige Kampfsportart für sich (soweit das bei Kampfsportarten eben möglich ist) vergleichsweise barrierefrei ist und inwieweit sich diese vergleichsweise barrierefrei erlernen lassen.

Da ich die überwiegende Anzahl an Kampfsportarten bislang nur vom Höhrensagen kenne, ist es mir leider nicht möglich, die für mich infrage kommenden Kampfsportarten einzugrenzen.

Könnt ihr mir dabei weiterhelfen?

26.08.12, 23:55:22
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PvdL
(Φιλίππος Φιλύρινος)

Ich empfehle Taekwondo. Ob Du die Variante bevorzugst, bei der die Schläge und Tritte nur angedeutet werden, oder aber diejenige, bei der sich in echt geschlagen und getreten wird, ist eine Frage, die Du nur selbst entscheiden kannst. Erkundige Dich nach einer kostenlosen Probetrainigsstunde bei der Taekwondo-Schule in Deiner Nähe.

Ich habe ein autistisches Begabungsprofil.
Mein Spezialinteresse ist Linguistik.
Ich bin Germanist, Linguist und Anglist.
Und leider bin ich zur Zeit arbeitslos.
27.08.12, 00:03:52
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drvaust
(stillgelegt)

Warum möchtest Du Kampfsport praktizieren?
Deinen Worten entnehme ich, daß Du nicht weiß, ob es Dir zusagt. Warum beschäftigst Du Dich dann damit?
Willst Du das als Selbstverteidigung erlernen, um Dich notfalls wehren zu können?
Willst Du das als Körperertüchtigung erlernen, um sportlicher zu werden?
Willst Du in einen Sportverein eintreten, um Freunde zu finden?
Davon hängt u.a. ab, welcher Kampfsport für Dich geeignet ist. Außerdem davon, was Du kannst.

Die meisten Kampfsportarten sind mit Körperkontakt, zumindest über Geräte (Waffen). Normalerweise wird gegeneinander gekämpft.
Es gibt aber u.a. asiatische Kampfsportarten, bei denen hauptsächlich Bewegungen/Techniken erlernt werden, kaum direkter Kampf.
Ich hörte auch von einem brasilianischen Tanz, der getarnter Kampfsport ist. Der erinnert etwas an Breakdance-Battle, also kein direkter Kampf, sondern wettkampfartige Vorführung des Könnens.
27.08.12, 02:59:23
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Aku
(Standard)

geändert von: Aku - 27.08.12, 12:59:15

Zitat von drvaust:
Willst Du das als Selbstverteidigung erlernen, um Dich notfalls wehren zu können?


Das ist ein Grund dafür, wobei es mir dabei trotzdem mehr ...

Zitat von drvaust:
Willst Du das als Körperertüchtigung erlernen, um sportlicher zu werden?


... hierum, um die Körperertüchtigung und das sportlicher werden, geht.

Zitat von drvaust:
Willst Du in einen Sportverein eintreten, um Freunde zu finden?


Nein. Das hatte ich eigentlich nicht vor.

Zitat von drvaust:
Davon hängt u.a. ab, welcher Kampfsport für Dich geeignet ist. Außerdem davon, was Du kannst.


Was genau meinst du damit?

Zitat von drvaust:
Die meisten Kampfsportarten sind mit Körperkontakt, zumindest über Geräte (Waffen). Normalerweise wird gegeneinander gekämpft.
Es gibt aber u.a. asiatische Kampfsportarten, bei denen hauptsächlich Bewegungen/Techniken erlernt werden, kaum direkter Kampf.


Gegen Körperkontakt habe ich, zumindest im sportlichen Rahmen, nicht sonderlich viel einzuwenden - zumindest sofern sich dieser in akzeptablen Grenzen hält. Überaus brutale Kampfsportarten (wie z.B. Muay Thai, Sambo oder Krav Maga ... wobei letztere zwei mehr "Selbstverteidigungssysteme" als "Kampfsport" zu sein scheinen), die nur auf maximierte Effizienz getrimmt sind, schrecken mich eher ab als dass sie mich interessieren.

Zitat von drvaust:
Ich hörte auch von einem brasilianischen Tanz, der getarnter Kampfsport ist.


Meinst du Capoeira?
27.08.12, 12:55:58
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PvdL
(Φιλίππος Φιλύρινος)

geändert von: PvdL - 27.08.12, 16:54:06

Capoeira ist auch ein guter Tip. Das ist gewissermaßen die Kombination aus Kampfsport und Tanz. Das kommt daher, daß Kampfsport dem gemeinen Volk im Herkunftsland Brasilien verboten war und deshalb als Tanz getarnt wurde.

Ich habe ein autistisches Begabungsprofil.
Mein Spezialinteresse ist Linguistik.
Ich bin Germanist, Linguist und Anglist.
Und leider bin ich zur Zeit arbeitslos.
27.08.12, 16:53:25
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drvaust
(stillgelegt)

Zitat von Aku:
Meinst du Capoeira?
. Ja.
Zitat von Aku:
Zitat von drvaust:
Davon hängt u.a. ab, welcher Kampfsport für Dich geeignet ist. Außerdem davon, was Du kannst.
Was genau meinst du damit?
Wenn es Dir hauptsächlich um Körperertüchtigung geht, die notfalls auch im echten Kampf angewandt werden kann, wäre u.a. Taijiquan (Tai-Chi Chuan) geeignet. (Vorsicht, das wird hier oft als lockere Gymnastik praktiziert) Dafür brauchst Du einen guten Meister, der das lehrt (siehe u.a. hier).
Wenn es Dir mehr um Kampfkönnen geht, dann eher eine Form des Karate.
28.08.12, 02:05:57
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Gugi1974
(Standard)

wenn du kampfsport machen möchtest solltest du taekwondo machen.
du solltest dir eine strenge schule suchen.und richtig durchziehen.das ist eigentlich eine kunst.wenn du die beherrschst kann dir nichts mehr passieren.
ich hatte das glück als kind ganz zufällig damit angefangen zu haben...
und du kannst irgendwann richtig gut die hüften schwingen... zwinkern
03.09.12, 22:04:00
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Aku
(Standard)

Mir wurde vor kurzem aus Bekanntenkreisen Judo vorgeschlagen. Könnt ihr mir näheres darüber erzählen?
05.09.12, 03:50:16
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Bicycle
(Autistenbereich)

Judo würde ich dir nicht unbedingt vorschlagen, weil du das geschrieben hast:
Zitat von Aku:
Gegen Körperkontakt habe ich, zumindest im sportlichen Rahmen, nicht sonderlich viel einzuwenden - zumindest sofern sich dieser in akzeptablen Grenzen hält.

Ich habe Judo zwar selbst nie gemacht, aber zuschauen reicht, um zu sehen, wie viel Körperkontakt man da zum Gegner bzw. Übungspartner hat. Das könnte bei dir über die "akzeptable Grenze" hinaus gehen, auch wenn ich nicht weiß wo die bei dir beginnt.
Weil ich es selbst nie gemacht habe, kann ich allerdings auch nicht mehr über Judo erzählen.

Ich selbst habe Taekwondo und Karate gemacht und kam damit recht gut zurecht. Es waren jeweils kleine Gruppen, kein großer Körperkontakt, eben nur die kurzen Berührungen im Freikampf, aber man kommt da den Gegenüber nie wirklich nahe, wie z.B. beim Bodenkampf oder beim Ringen.

Am wichtigsten ist meines Erachtens, dass man mit den Geist voll dabei ist und sich darauf einlassen kann.
08.09.12, 19:42:56
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