Also hast du soweit ich verstehe manchmal schnell klare Eindrücke und manchmal ergeben sie für dich nicht schnell ein Bild (oder vielmehr Worte?).
Bei dem Bsp mit der Geschichte von dem
Ponys auf dem Abenteuerspielplatz von meiner Site kann ich es Dir vtl erklären. Das fröhliche Kind wird panisch, es ändert sich dabei die Stimme, die Worte, die Eindrücke. Hier sind alle Ebenen übereinstimmend, es ist einfach für mich zu verstehen, Worte, Klang, Eindrücke sind während der Wahrnehmung zeitgleich erfasst und korrekt bestimmt. Die Eindrücke waren stark verwoben mit den Eindrücken des Ponys, welche ich ebenso zeitgleich erfasste und korrekt bestimmte. Somit konnte ich darauf reagieren ohne auch nur eine Millisekunde zu verlieren, ich war mir der gesamten Situation bewusst und mit Hilfe der Eindrücke konnte ich korrekt handeln, dass dem Pony und Mädchen etwas passiert war mein Ziel zu vermeiden. Das wäre nicht gut ausgegangen, für beide nicht. Durch schnelle und klare Eindrücke die in allen Ebenen übereinstimmen kann ich somit korrekt agieren, wie ich es möchte und kann meine eigenen Eindrücke mit einbringen, wie in diesem Fall um dem Pony meinen Willen vermittelt, ich habe ihm klar gemacht dass keine Gefahr besteht und es somit in Ruhe grasen kann, es besteht keine Gefahr, ich habe den Eindruck einer Gefahr mit dem Eindruck es ist alles in Ordnung "ausgeredet" sozusagen, nur ohne Worte. Und ich habe ihm "eingeredet", dass dort in Sicherheit Grasen jetzt eine gute Idee ist. Ich nutzte die klaren Eindrücke, da ich genau wusste, auf welchen Ebenen ich was verändert musste, damit ein anderer Eindruck entsteht, denn ich war mir im Klaren darüber wie der Eindruck auszusehen hat, damit beide das unbeschadet überstehen.
Ein anderer Eindruck: Ich war einmal bei einem Bauern, der hatte eine kalbende Kuh. Als ich zu dieser kalbenden Kuh ging bekam ich einen Eindruck mit einem roten Bild, so rot dass mir übel wurde, das Rot war nicht angenehm es war ekelhaft, es tat mir innen körperlich weh das zu erleben, diesen Eindruck, als würde mich ein Blitz durchfahren und mich innerlich zerreißen. Diesen Eindruck als ich hatte war mir nicht wohl. Die Kuh musste notgeschlachtet werden, Kälbchen und Kuh waren verloren, es war der Kuh eine Ader gerissen. Das war ein sehr klarer Eindruck, völlig ohne andere Eindrücke, prägnant, eindeutig.
Schwer zu deuten, es sind verschiedene Eindrücke, die nicht ganz zusammenstimmen für mich auf den ersten Blick. Ich wüsste bei Dir nicht sofort wie es Dir geht, was mit Dir ist, was Du brauchst, wie ich auf Dich eingehen sollte. Die wenigsten Menschen vermitteln mir so klare Eindrücke, dass ich das könnte.
Der Mensch der in einem Ton als würde er den Weltuntergang wünschen einen schönen Tag wünscht ist ein gar nicht so verkehrtes Bsp. Du sagst, es ist vtl ein Missverständnis. Genau, ein Missverständnis trifft es sehr gut. Es ist nicht klar, es treten Missverständnisse auf. Bei dem Pony und dem Kind, ebenso wie bei der kalbenden Kuh gab es keine Missverständnisse.
Höflichkeit im Allgemeinen ist oft unklar. Menschen die einem freundlich irgend etwas sagen, obwohl sie einen nicht leiden können und eigentlich wollen würden, dass man verschwindet. Es wäre dann die höfliche Ebene die einen bindet zu bleiben, für ein Smalltalk etwa, die eigentliche Ebene wäre, verschwinde ich kann Dich nicht leiden, wäre dieser Mensch noch in einer schwierigen Situation, Mutter verstorben, wäre dies auf der dritten Ebene z.B. lass mich in Ruhe Welt, ich will nach Hause ich bin traurig. Drei verschiedene Ebenen, von wesentlich mehr existierenden Eindrücken, die schon alle drei was anderes sagen. Das finde ich immer verwirrend und schwer. So schwanke ich dazwischen dem höflichen Bleiben zu folgen, zu gehen, weil ich unerwünscht bin und Mitleid mit dem Menschen zu haben, denn er ist ja offensichtlich traurig etc.
Nun verständlicher?
Kommen wir gerade eigentlich vom Thema ab, oder ist das alles für Dich irgendwie notwendig zu wissen, um zu erkennen was für mich gewöhnlich ist?