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Religion und Autisten

original Thema anzeigen

 
20.01.11, 19:41:13

55555

Zitat von auswien:
Weil der Auftrag Christus war, dass alle Menschen auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geist getauft werden.

Und was bedeutet "Taufe" nun und woraus leitest du deine doch recht "mutigen" Thesen ab?

Ich befürchte dein derzeigiger Diskussionsstil hat mehr mit dem vieler Zeugen Jehovas gemeint als dir lieb sein dürfte. ;)
20.01.11, 19:43:44

Mama

geändert von: Mama - 20.01.11, 19:44:28

@auswien
Bist Du Dir sicher, das Dein gerade zur Schau gestellter Hochmut keine Sünde ist?
Autisten sind nicht krank.
20.01.11, 19:49:48

jens

Vermisse in deinen Beiträgen die Barmherzigkeit,finde aber sehr viel Radikalität um nicht zu sagen eine sonderbare Form von Fanatismus.
Deine Auslegungen der Bibel sind sehr fragwürdig.
20.01.11, 19:56:24

auswien

geändert von: [55555] - 21.01.11, 17:09:25

[Kettenbeiträge zusammengeführt, Komplettzitat durch einfache Ansprache ersetzt, mfg [55555]]

Finde ich nicht. Sie entspricht der Katholischen Kirche. Natürlich könnt ihr auch anderer Meinung sein. Wenn du es mir nicht glaubst, dann kannst du gerne den Kathechismus der Katholischen Kirche lesen.

Ich denke schon, dass es sich bei Autimsus um eine Störung des Sozialverhaltenshandelt, daherist es eben eine Krankheit oder ein bestimmtes Krankheitsbild.


@Mama: Wo ist da ein Hochmut?
20.01.11, 20:00:40

Mama

Zitat von auswien:
Aber man darf danicht zu sehr übertreiben. Immerhin schreiben wir in einem Autistenforum. Wenn jemand etwas aus einer Krankheit heraus tut ist es keine Sünde. Er kann ja nichts dafür. Außer er begeht bewusst eine Sünde, aber bei psychischen Krankheiten ist es echt schwer zu sagen, was Sünde ist und was nicht, weil die Folgen eine Krankheit sind niemals eine Sünde.

Das ist Hochmut, gespickt mit einem gönnerhaften Tätscheln des Hinterkopfes.
20.01.11, 20:04:39

auswien

geändert von: [55555] - 21.01.11, 17:12:57

[Komplettzitat des Vorbeitrags gestrichen, mfg [55555]]

Geh bitte... das sind meine Ansichten. Du musst das ja nicht ernst nehmen oder? Boaaa! Das ist meine Ansichte was Sünden und Autismus bzw. psychische Krankheiten angeht. Und ist auch Praxis in der Katholischen Kirche. Wenn jemand Krank ist, egal ob psychisch Krank, dann kann er keine Sünde begehen, weil die Krankheit keine Sünde ist.
20.01.11, 20:25:43

jens

geändert von: jens - 20.01.11, 20:37:06

Wenn das die Christliche Lehre wäre die du Interpretierst, hätte die Katholische Kirche noch mehr Austritte wie sie es jetzt schon hat.
Ich bin nicht Krank,so wie es kein anderer in diesen Forum ist.Siehst du dich als Krank an?









Edit:Beitrag Korrigiert.
20.01.11, 20:29:10

Mama

Ich gehe gleich....
Habe aber noch eine Frage:
Ich lasse Autismus jetzt mal aussen vor.
Deine eben gemachte Aussage besagt, die katholische Kirche entschuldigt die Sünden bei psychisch kranken Menschen. Ich will auch nicht über den Anfang von psychischen Erkrankungen debatieren.
Die katholische Kirche verzeiht also Mord, Vergewaltigung, Diebstahl, Missbrauch wenn diese von psychisch Kranken ausgeführt wurden?
Hast Du vorher darüber nachgedacht, ehe Du das hier geschrieben hast?

Welcher Sekte bist Du verfallen? Vielmehr wann wurde Dir diese geistige Umnachtung eingebleut?
20.01.11, 21:47:01

biene63

geändert von: biene63 - 20.01.11, 21:48:20

Zitat von Mama:
Hat heutzutage die Taufe eigentlich noch ihren ursprünglichen Sinn?

hmm, was meinst Du konkret?

Wenn Du fragst: "Hat ein Hammer heutzutage eigentlich noch seinen ursprünglichen Sinn"? (Ein Hammer, der 2000 Jahre alt ist...) was würde ich antworten?

Meine Antwort: Ja klar - ein Hammer ist als solches ein Werkzeug, mit dem Materialien insbesondere Metall bearbeitet werden kann. ...es würde nur kaum jemand wagen, mit einem 2000 Jahre alten Hammer irgendwo drauf zu hauen. Das Ding wäre inzwischen hoch versichert, Eigentum irgendeines Museums und in ner Glasvitrine ausgestellt. Aber dennoch auch weiterhin ideal, um Scheiben einzuschmeissen.

Die (christliche) Taufe ist ein seit 2000 Jahren exisitierendes Werkzeug, mit dem Gott sein Versprechen an dem getauften Menschen ausdrückt.

Ist das die Antwort, die Du erwartet hast?...oder meintest Du was ganz Anderes?

lg biene63
20.01.11, 23:35:53

Mama

Zitat von biene63:
Die (christliche) Taufe ist ein seit 2000 Jahren exisitierendes Werkzeug, mit dem Gott sein Versprechen an dem getauften Menschen ausdrückt.

Ja, das klingt für mich nach Gott.
Allerdings werden viele diesen Sinn nicht mehr wissen und es einfach tun (ihre Kinder taufen lassen) weil MAN es macht.
Aber ich muss nicht getauft sein um nach der "goldenen Regel" zu leben, ich muss noch nicht einmal das Evangelium kennen.
Eigentlich muss ich nur mich kennen. Die Belohnung ist ein gutes Gefühl.
Gott hat mit dem Menschen etwas Wunderbares erschaffen. Die Gebrauchanweisung tragen wir in uns selbst.
Vielleicht ist die Prüfung das was wir aus uns machen.
Leider glaube ich, das viele die Gebrauchanweisung nicht beachten und somit bei der Prüfung durchfallen.
Vielleicht müssen diese Menschen immer und immer wieder geboren werden, um endlich zu bestehen.
Was nach dem Leben ist, weiß ich nicht. Das weiß niemand. Mir ist es aber auch egal. Ich möchte nur das Gottes Erschaffung nicht zugrunde geht.
Mit Schrecken bemerke ich aber Tag für Tag, das es nicht besser sondern immer schlimmer wird.
21.01.11, 02:18:38

Fundevogel

auswien: Ich verstehe, wenn du nach dem Regelwerk der Katholischen Kirche leben willst, es gibt eine gewisse Sicherheit, Denkvorgaben zu haben. Ich mag das Traditionelle in dieser Kirche.
Aber dort wurden und werden immer noch schwerwiegende Denk- und Handlungsfehler begangen, wie in anderen Religionsgemeinschaften auch.

Ich glaube, dass Gott uns alle in unserer Verschiedenheit schuf und dass wir in seiner Liebe leben dürfen. Wer in der Liebe ist, kann nicht wirklich ernsthaft Gott einige Schöpfungsfehler ankreiden und einen Teil seines Werkes als krank bezeichnen. Wir sind ein Schöpfungswille, der uns zwar oft nicht verständlich ist, aber einen Gott kann man letztlich nicht erklären.
Ich denke, dass uns das Verschiedene als Liebeswerk gegeben ist. Am Unbekannten und Ungewöhnlichen kann unsere Liebe wachsen.

Wir betreiben oberflächliche Flickschusterei, wenn wir Heilung als einen Handlungsakt am anderen betrachten. Heil im Sinne dieser Liebe werden und sind wir selbst, wenn wir den anderen und uns selbst im Heilsein belassen können und betrachten dürfen. Das scheint mir gemeint zu sein, wenn von christlicher Gemeinschaft gesprochen wird.

Äußerliche Rituale wie Taufe, Abendmahl...mögen zur Erinnerungsfähigkeit an die Liebe beitragen und vielen Menschen "als Krückstock" dienen, aber eigen-tlich sind sie überflüssig.



21.01.11, 13:41:06

55555

geändert von: 55555 - 21.01.11, 13:41:31

Zitat von Mama:
Die katholische Kirche verzeiht also Mord, Vergewaltigung, Diebstahl, Missbrauch wenn diese von psychisch Kranken ausgeführt wurden?

Die letzten Beiträge finde ich etwas abschweifend und die Bezeichnung von Autimus als Krankheit ist beleidigend, aber zu dem Punkt weise ich daraufhin, daß die staatliche Justiz den Begriff der Schuldunfähigkeit kennt und das eigentlich auch allgemein bekannt ist.
 
 
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