Fühlt sich der Lehrer seinem Dienstherrn (Lehrplan) oder den Kindern (Zeit für ein eigenes Tempo) verplichtet.
Wer ernährt ihn?
Was macht ihn zufrieden?
Diese zwei Interessen können nicht immer "unter einen Hut gepackt" werden. Also muss der Lehrer sich für eine langfrstige Verhaltensweise entscheiden, denn sonst wird er unglaubwürdig. Sowohl für die Kinder, als auch für den Dienstherren.
Ist es wirklich der Lehrplan, der den Lehrer davon abhält, auf Fragen einzugehen? Vor allem, wenn es sich eigentlich um einfachste Verständnisfragen handelt. In meiner Schulzeit fand ich es immer wieder erstaunlich, wie manche Lehrer Fragen überhörten und sich dann, als die Prüfung korrigiert war, wunderten, wieso das Thema niemand begriffen hatte, es hätte ja angeblich niemand gefragt. Dieselben Lehrer verschwendeten aber teilweise halbe Lektionen damit irgendwelche Anekdoten aus ihrem Leben zu verbreiten, die überhaupt nichts mit ihrem Unterrichtsfach zu tun hatten. Zeitdruck scheint es häufig nicht zu sein, der Lehrer am Beantworten von Fragen hindert.